Schlagwort "Brasilien" (259)

Do, 29.10.2020
Handel, Klima/Biodiversität, Landwirtschaft
Pressemitteilung

Neue Veröffentlichung: EU-Mercosur-Abkommen - nicht nachhaltig, trotz Zusatzdokumenten

Das EU-Mercosur-Abkommen droht nicht nur das Klima weiter zu gefährden, sondern wird auch Industriearbeitsplätze und regionale Wertschöpfungsketten in den Mercosur-Ländern vernichten. Das ist das Ergebnis einer neuen Faktensammlung von PowerShift und anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen aus Deutschland und Österreich. Allein in Argentinien droht der Verlust von 186.000 Industriearbeitsplätzen, da Zölle wegfallen und günstigere Importe aus der EU argentinische Industriegüter verdrängen werden. Gleiches gilt für den Agrarsektor: Kleinbäuerliche Produzent*innen im Mercosur-Raum können im Wettbewerb mit der hochsubventionierten EU-Landwirtschaft kaum bestehen.

Mi, 28.10.2020
Konzernkritik, Landwirtschaft, Menschenrechte
Beitrag

Für ein gesetzliches Verbot des Exports von Pestiziden, die in der EU nicht genehmigt sind

Das FDCL ist Mitunterzeichner des Offenen Briefes an Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft Julia Klöckner und Bundesminister für Wirtschaft und Energie Peter Altmaier. Darin wird gefordert: 1. Produktion, Lagerung und Export von Pestiziden, die in der EU zum Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt nicht genehmigt sind, gesetzlich zu verbieten, 2. im Rahmen der … weiterlesen

Fr, 23.10.2020
Menschenrechte
Beitrag

Konsequenzlose Besorgnis. Kooperation mit Brasilien in schwierigen Zeiten

Amazonasbecken und das Feuchtbiotop Pantanal brennen – mehr und länger als jemals zuvor. Was für das globale und das brasilianische Ökosystem eine Tragödie ist, verursacht in der deutschen Wirtschaft allerhöchstens Sorgen um Imageprobleme. Die staatliche Entwicklungszusammenarbeit stellt es vor die schwierige Frage, wie unter der aktuellen Regierung überhaupt noch kooperiert werden kann – und wem … weiterlesen

10.10.2020
Menschenrechte, Multimedia
Audio

Demokratie in Gefahr? Lateinamerika zwischen Protest, Pandemie und Autoritarismus

Radiobeitrag in Kooperation mit dem NPLA e.V.

Im August lud das Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland zu einem virtuellen Forum über die Protestbewegung in Lateinamerika ein. Eingeladen waren u.a. Aktivist*innen aus Chile, Ecuador und Brasilien. Insbesondere Ecuador und Chile erlebten seit Herbst 2019 große Proteste, die im Fall von Ecuador durch ein Abkommen mit der Regierung und im Fall von Chile durch die Corona-Pandemie an Mobilisierungskraft verloren. Vorerst.

Fr, 25.09.2020
Konzernkritik, Menschenrechte, Straflosigkeit
Beitrag

Volkswagen do Brasil und die Militärdiktatur: Kritik trotz Entschädigungszahlungen

Einigung stellt einen ersten Schritt zur Übernahme historischer Verantwortung dar, doch Sprachregelung, Spendencharakter und Unvollständigkeit der Entschädigungen lassen Zweifel an echtem Schuldeingeständnis von Volkswagen. Volkswagen do Brasil hat sich im Rahmen der seit Ende 2017 in São Paulo stattfindenden außergerichtlichen Verhandlungen unter Vermittlung der brasilianischen Bundesstaatsanwaltschaft dazu bereit erklärt, Entschädigungszahlungen zu leisten. Damit stellt sich … weiterlesen

So, 20.09.2020
Handel, Handelsabkommen, Landwirtschaft, Menschenrechte, Uncategorized
Beitrag

Gemeinsamer Aufruf „EU-Mercosur-Abkommen stoppen!“

Dieser Aufruf wurde erstmals im Juni 2020 von 60 Organisationen veröffentlicht. Denn die Bundesregierung hatte angekündigt, unter der deutschen EU-Ratspräsidentschaft unter anderem „zügige Fortschritte“ beim geplanten Handelsabkommen der EU mit den Mercosur-Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay anzustreben. Dagegen protestierte das Netzwerk Gerechter Welthandel gemeinsam mit weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen aus den Bereichen Umweltschutz, Landwirtschaft, Menschenrechte, … weiterlesen

31.07.2020
Handel, Konzernkritik, Landwirtschaft
Studien
Bettina Müller

EU-MERCOSUR

Ein giftiges Abkommen

Der „Reiseführer: EU-Mercosur – ein giftiges Abkommen“ führt zu den beliebtesten Reisezielen von in Deutschland produzierten Pestiziden, in diesem Fall in die vier Mercosur-Staaten: Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay. Das Handelsabkommen, das die EU mit diesen Ländern abgeschlossen (aber noch nicht unterschrieben) hat, würde den Import von Pestiziden in den Mercosur vergünstigen. Zudem treibt es ein Landwirtschaftsmodell voran, das vom Verbrauch großer Mengen an Pestiziden abhängt. Profitieren würden u.a. deutsche Pestizidhersteller wie Bayer und BASF, die bereits heute Pestizide in diese Region exportieren, auch solche, die in der EU auf Grund ihrer Gefährlichkeit nicht zugelassen sind.

Mo, 29.06.2020
Handel, Handelsabkommen
Beitrag

60 Organisationen fordern: EU-Mercosur-Abkommen stoppen!

Jun 29, 2020
Die Bundesregierung hat angekündigt, Handelspolitik als einen Schwerpunkt der bevorstehenden deutschen EU-Ratspräsidentschaft zu setzen. Unter anderem will sie das geplante Handelsabkommen der EU mit den Mercosur-Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay vorantreiben. Dagegen protestiert das Netzwerk Gerechter Welthandel heute gemeinsam mit 59 weiteren zivilgesellschaftliche Organisationen aus den Bereichen Umweltschutz, Landwirtschaft, Menschenrechte, Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe. Mit einer Foto-Aktion vor dem Bundeskanzleramt sowie einem gemeinsamen Aufruf fordern wir die Bundesregierung auf, das Abkommen zu stoppen:

Di, 10.03.2020 / 19:00 – 21:30
Menschenrechte
Veranstaltung

Lula in Berlin - Lula em Berlim

Verteidigung der Demokratie in Brasilien

Depois de Roma, Paris e Genebra, o ex-Presidente do Brasil Luiz Inácio Lula da Silva visita Berlim. Lula é reconhecido internacionalmente por sua atuação no combate à pobreza. Ele esteve mais de 500 dias preso devido a um processo jurídico politizado, através do qual sua candidatura a Presidente em 2018 foi impedida. Sob o governo de extrema-direita que assumiu o país há mais de um ano, direitos sociais, econômicos e humanos da população brasileira têm sido seriamente ameaçados. A democracia e os avanços sociais estão em perigo.

Convidamos você para a atividade pública com Lula sob o tema „Defesa da Democracia no Brasil“.

Do, 16.01.2020 / 13:30 – 14:30
Klima/Biodiversität, Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte
Kundgebung

Brasiliens Agrobusiness vertreibt, vergiftet, vernichtet!

Die brasilianische „Giftkönigin“ kommt nach Berlin - Wir protestieren!

Die brasilianische „Giftkönigin“ kommt nach Berlin – Wir protestieren! Die Agrarministerin Brasiliens, Tereza Cristina, auch bekannt als die „Giftkönigin“ und harte Bolsonarista, erhält einen prominenten Platz bei der GFFA-Veranstaltung anlässlich der Grünen Woche!!! Und darf beim Eröffnungsplenum des Globalen Forums für Ernährung und Landwirtschaft als eine Hauptrednerin auftreten. Auch wenn die gewiefte Taktikerin und Lobbyistin des schlimmsten Agrobusiness Brasiliens bei der Grünen Woche Kreide fressen sollte, denn sie ist auf Verkauf unterwegs: Alles was sie propagiert und politisch umsetzt, steht gegen Prinzipien und Standards in Deutschland und Europa, die gerade bei der Grünen Woche hochgehalten werden.