Schlagwort "Agrarindustrie" (13)

Sa, 18.01.2025 / 12:00
Landwirtschaft
Kundgebung

Gemeinsam für die Agrarwende!

Aufruf zur 15. "Wir haben es satt!"-Demo 2025

Samstag, 18.1.25 | 12 Uhr | Bundeskanzleramt| Berlin Am 18.01.2025 ist es wieder so weit: zum 15. Mal gehen wir in Berlin für die sozial- und umweltgerechte Agrarwende auf die Straße! Stadt und Land, bio und konventionell, Tierhalter*in und Veganer*in, jung und alt – wir lassen uns nicht spalten! Solidarisiert euch, kommt zur Demo! Hier … weiterlesen

15.12.2024
Klima/Biodiversität
Policy paper
Thomas Fatheuer

AUF DEM WEG ZUR COP30 IN BRASILIEN

„FDCL-Briefing 2“ zur brasilianischen Umwelt- und Klimapolitik

Präsident Inácio Lula da Silva hat wie auch schon in seinen vorherigen Amtszeiten den Anspruch, eine prominente Rolle auf der Bühne der globalen Politik auszufüllen. 2024 war die G-20 Präsidentschaft die wichtigste Bühne für die globale Sichtbarkeit Brasiliens und seines Präsidenten, 2025 wird es die Klima-COP30 in Brasilien sein. Begründet ist diese aktive Rolle in einem festen Glauben an die multilateralen Politikprozesse. Aber das Nadelöhr, durch das die internationale Glaubwürdigkeit Brasiliens geht, ist die Reduzierung von Entwaldung insbesondere im Amazonasgebiet – zumal die Klimapolitik Brasiliens immer noch primär von der Entwaldungsdynamik bestimmt wird. Auch dieses Jahr schockten Bilder vom brennenden Wald und Rauchwolken über São Paulo die Weltöffentlichkeit. Und so war es etwas überraschend, dass die im November veröffentlichen Zahlen einen deutlichen Rückgang der Entwaldung registrierten.
Unmittelbar danach legte Brasilien auch gleich neue, ambitioniertere, aber immer noch unzureichende Klimaziele vor. Auf dem Weg zur COP30 läuft es also erst einmal gut für die brasilianische Regierung.

10.12.2024
Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte
Fact-Sheet
Tobias Lambert

"BODEN GUT MACHEN"

AGRARREFORM IN KOLUMBIEN

Im Oktober 2022 übergab Gustavo Petro feierlich eine Länderei des früheren Paramilitärchefs Carlos Castaño an Kleinbäuerinnen und Kleinbauern. Zudem kündigte er an, der Staat werde der Viehzüchtervereinigung Fedegán drei Millionen Hektar Weideland abkaufen, um dieses zu verteilen. Damit läutete der kolumbianische Präsident offiziell den Beginn einer Agrarreform ein, deren Umsetzung zu den Wahlversprechen seiner kurz zuvor ins Amt gewählten Regierung zählte. Gleichzeitig vermied er eine direkte Konfrontation mit den Großgrundbesitzer:innen.

Mo., 25.11.2024
Landwirtschaft
Beitrag

„Boden gut machen“

FDCL-Briefings zur aktuellen Debatte um Agrarreformen in Lateinamerika Seit der Kolonialzeit ist die Landfrage in Lateinamerika ungelöst. Agrarland ist bis heute höchst ungleich verteilt. Einem exportorientiertem Agrobusiness und klassischen Großgrundbesitzer:innen steht ein weitgehend marginalisierter bäuerlicher Sektor gegenüber. Millionen Kleinbäuerinnen und Kleinbauern verfügen über keinen oder unzureichenden Zugang zu Land, spielen für die Ernährung der Bevölkerung … weiterlesen

Di, 24.09.2024 / 18:00 – 20:00
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Landnahme, Menschenrechte
Veranstaltung

Brasilien im Fokus – Schlaglichter auf die Auswirkungen der Klimakrise und des Rohstoffabbaus auf Menschenrechte und Territorien

Naturzerstörung durch das Agrarbusiness, Bergbau, Energie- und Infrastrukturprojekte und Menschenrechtsverletzungen in Brasilien hatten unter der Regierung von Präsident Bolsonaro besorgniserregende Ausmaße angenommen. Indigene und traditionelle Gemeinschaften gerieten noch mehr als vorher ins Fadenkreuz. Diese werden ebenso wie Kleinbäuer:innen oder Landlose oft bedroht, verfolgt, vertrieben oder ermordet. Auch die Bedrohungslage für Umwelt- und Menschenrechtsverteidiger:innen hatte sich unter Bolsonaro deutlich verschärft. Der am 1.Januar 2023 erfolgte Amtsantritt der neuen, von Präsident Lula geführten Regierung war mit der Hoffnung verbunden, dass sich diese Situation substanziell verbessern würde, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit wieder gestärkt und ein Richtungswechsel in der Rohstoff-, Umwelt- und Menschenrechtspolitik angegangen werden.

Mo., 12.02.2024
Landwirtschaft
Beitrag

Trendwende für Agrarökologie?

Zwischenbilanz zur Halbzeit der Ampelregierung Anlässlich der Halbzeit der Ampel-Koalition blicken 43 Organisationen und Verbände auf die Arbeit der Regierung in puncto globale Landwirtschaft und Agrarökologie. Wie hat die Bundesregierung die im Koalitionsvertrag gesetzten Weichen bisher genutzt? Download Bilanzpapier Agrarökologie

29.12.2023
Klima/Biodiversität, Landwirtschaft
Studien

URBANE LANDWIRTSCHAFT IN ARGENTINIEN

Argentinien hat eine lange landwirtschaftliche Tradition. Das Land wird in der Welt mit ihr identifiziert. Aus geopolitischer und kritischer Perspektive definiert die Landwirtschaft den Platz, der Argentinien in der internationalen Arbeitsteilung zugewiesen wurde: Lieferant von Rohstoffen, insbesondere landwirtschaftlichen Ursprungs.
Zugleich ist Argentinien ein von einer extremen Urbanisierung gekennzeichnetes Land. Zweiundneunzig Prozent der Bevölkerung leben in Städten.  Es ist vielleicht paradox, dass diese beiden Merkmale Hand in Hand gehen, sich aber nicht im Versuch, urbane Landwirtschaft zu betreiben, überschneiden.

28.12.2023
Landwirtschaft, Menschenrechte
Studien
Darío Aranda

EIN ANDERES AGRARMODELL IST MÖGLICH!

Agrarökologie als Gegenpol und Alternative zur industriellen Landwirtschaft im `Cono Sur´ Lateinamerikas

Diese Publikation setzt sich kritisch damit auseinander, wie Argentinien zu einem „Referenzland“ der Agrarindustrie geworden ist. Deren Agrarmodell wurde trotz all seiner negativen sozialen, ökologischen und gesundheitlichen Auswirkungen von den jeweils amtierenden Regierungen immer unterstützt. Gleichzeitig wird aber auch der große Widerstand gegen die industrielle Landwirtschaft in den Blick genommen. In diesem Sinne ist der Vormarsch der Agrarökologie von besonderem Interesse. Sie ist ein Grundpfeiler der Ernährungssouveränität, eine Produktionsweise, die das überlieferte Wissen wieder aufgreift, die sich um das Land sorgt (und damit natürlich auch um die Menschen, die dort leben) und die zeigt, dass andere Produktions- und Lebensweisen möglich sind.

Di, 17.10.2023 / 18:30 – 20:30
Klima/Biodiversität, Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte
Veranstaltung

Agrarökologie, Widerstand und Kollektivität

Der Kampf um Land und Territorium - Erfahrungen der Landlosenbewegung MST, Brasilien

Zeit: Di, 17.10.23 um 18:30 Uhr
Ort: Spore Haus, Hermannstraße 86, 12051 Berlin-Neukölln
(U8 – U-Bahnhof Leinestraße) / Ringbahn – S-Bahnhof Hermannstraße)

Diskussions- und Informationsveranstaltung mit
Felipe Campelo, Landlosenbewegung MST | Brasilien

Veranstaltungssprache: portugiesisch mit Übersetzung (deutsch)

Nach Pandemie, Wirtschafts-, und politischer Krise sind die Herausforderungen für Brasilien weiterhin gewaltig. Obwohl ausreichend Nahrungsmittel produziert werden (Brasilien ist der 3.größte Exporteur von Commodities weltweit), ist das Land seit 2018 wieder auf der Hungerkarte des UN-Welternährungsprogramms zu finden. Eine Agrarreform kommt seit Jahrzehnten nicht voran, weil die mächtige Agrarindustrie sich dagegenstemmt und auch unter der neuen Regierung unter Lula da Silva sind die Fragen einer sozial gerechten Verteilung von Land weiterhin ungeklärt.

Dabei gibt es zahlreiche zukunftsorientierte Beispiele für sozialökologische Transformation, deren Fokus neben kollektiven Organisationsformen für Ernährungssouveränität auch auf der Notwendigkeit der Überwindung einer anthropozentrischen Logik, Klimagerechtigkeit und dekolonialen Praktiken liegen.

Mi, 07.06.2023 / 18:00 – 20:00
Mehringhof - Versammlungsraum
Español, Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte
Veranstaltung

Mit Agrarökologie gegen die Kaffee- und Palmölindustrie: Guatemalas Landbevölkerung wehrt sich

Palmöl und Kaffee sind beliebte Konsumgüter, für deren Produktion jedoch fruchtbares Land fortwährend zerstört wird. Für den auf schnellen Profit ausgerichteten Anbau ist Guatemala in den letzten Jahren immer mehr ins Blickfeld der Unternehmen gerückt. Mit verheerenden Folgen: So kämpft die ländliche Bevölkerung vor allem gegen Wasserknappheit, da Flüsse für den Anbau trockengelegt und mit Pestiziden vergiftet werden. Davon betroffen sind auch Maria Elena Tujt Caal und Sandra Montejo Caba, Menschenrechtsverteidigerinnen und Repräsentantinnen der indigenen Gemeinschaft der Maya. Auf der von der Romero Initiative (CIR) organisierten Rundreise berichten sie, wie sie sich gegen die Zerstörung ihrer Existenzgrundlagen zur Wehr setzen.