Schlagwort "Repression" (6)

Di, 07.11.2023 / 18:00 – 21:00
Aquarium
Veranstaltung

Von Illusionen, Hoffnungen und Kämpfen

Solidaritätsbewegung mit Zentralamerika gestern und heute

Zentralamerika war in den 70er und 80er Jahren mitunter geprägt von revolutionären Ideen. Die erfolgreiche Revolution der FSLN in Nicaragua war eine Referenz für solidarische Bewegungen weltweit, Brigaden wurden in das kleine mittelamerikanische Land organisiert und aus aller Welt unterstützten Komitees und Kollektive den Aufbau einer neuen Gesellschaft.
Auch in El Salvador und Guatemala kämpften Guerillas für eine gerechtere Gesellschaft. Doch beide Länder versanken in blutigen Bürgerkriegen, die Opfer gehen in die hunderttausende und fanden ihren gewalttätigsten Ausdruck in dem Genozid an der Maya-Bevölkerung Guatemalas. Auch hier unterstützten solidarische Gruppen – gleichwohl unter ganz anderen Voraussetzungen – die revolutionären Gruppen. Die wohl bekannteste Kampagne in diesem Zusammenhang war die Forderung nach „Waffen für El Salvador“.

16.06.2023
Menschenrechte, Multimedia
Audio
Erika Harzer

Nicaragua – die neuen Exzesse der Repression

Radiobeitrag über die persönlichen Folgen des Entzugs der Staatsbürgerschaft

Im Februar 2023 schob das Ortega-Regime aus Nicaragua überraschend 222 politische Gefangene in die USA ab – und entzog ihnen die Staatsbürgerschaft. Wenige Tage später wurde eine nächste Liste veröffentlicht und weiteren 94 Regime-Gegner*innen die Staatsbürgerschaft entzogen. Erika Harzer sprach darüber mit Dora María Téllez und Sofía Montenegro. Beide waren in den Jahren der Sandinistischen Revolution wichtige Figuren, beide wandten sich später von Ortega ab. Nun gehören beide zu den Opfern dieses Willkürakts. Sie erzählen, welche persönlichen Folgen dies für sie hat.

Di, 25.04.2023 / 18:30
Brot für die Welt
Menschenrechte
Veranstaltung

Pressefreiheit unter Druck in Guatemala - La libertad de prensa bajo amenaza en Guatemala

Carlos Ernesto Choc Chub (Journalist) und Luis Assardo (RoG) im Gespräch

Journalist:innen, die über organisierte Kriminalität, Korruption und Menschenrechtsverletzungen berichten, sehen sich in Guatemala zunehmend mit Einschüchterungsversuchen, Bedrohungen und Kriminalisierung konfrontiert. Laut dem Zusammenschluss guatemaltekischer Journalist:innen (Asociación de Periodistas de Guatemala) wurden allein 2022 in mindestens 100 Fällen Medienvertreter:innen angegriffen, verfolgt oder kriminalisiert. Ähnlich erging es 2017 auch Carlos Ernesto Choc Chub (kurz: Carlos Choc), Journalist aus El Estor, einer Gemeinde am Izabal-See in Guatemala…
Los y las periodistas que informan sobre crimen organizado, corrupción y violaciones de derechos humanos en Guatemala deben enfrentarse cada vez más a intimidaciones, amenazas y criminalización. Según la Asociación de Periodistas de Guatemala, tan solo en 2022 se reportaron al menos cien casos de ataques, persecución o criminalización contra integrantes de medios de comunicación. En 2017, Carlos Ernesto Choc Chub,, periodista de El Estor, una comunidad en el lago Izabal, vivió algo similar….

Fr, 12.02.2021
English, Handel, Konzernkritik, Menschenrechte, Uncategorized
Beitrag

Solidarität mit Repórter Brasil: Recherche-NGO ist Ziel von Cyber-Attacken und Drohungen gegen Mitarbeiter*innen

12.02.2021 English see below Unbekannte haben die Webseite von Repórter Brasil attackiert und von der Nichtregierungsorganisation gefordert, investigative Recherchen und Berichte über Menschen- und Arbeitsrechtsverletzungen in der brasilianischen Wirtschaft zu löschen. Kurz darauf wurden auch Mitarbeitende der Organisation in einer E-Mail massiv bedroht. Mit diesem Brief bringen wir unsere Ablehnung der Angriffe auf Repórter Brasil … weiterlesen

09.09.2020
Menschenrechte, Multimedia
Audio

Ohren auf Lateinamerika - Der neue Podcast

Folge 1: Venezuela aus drei Perspektiven

ohren auf lateinamerika

In der ersten Folge des neuen gemeinsamen Podcasts von LN, FDCL und NPLA beschäftigen wir uns mit Nahrungsmittelknappheit und Polizeigewalt in Venezuela. Dafür haben wir mit Aktivist*innen und Expert*innen in drei verschiedenen Ecken des Landes gesprochen: der Hauptstadt Caracas, der Anden- sowie der Amazonasregion. Mit ihnen gemeinsam analysieren wir sowohl die aktuelle Situation Venezuela unter Corona wie auch die Entwicklungen der letzten Jahre.