Schlagwort "Zentralamerika" (43)

Fr, 28.04.2023 / 19:00
Sharehouse REFUGIO
Menschenrechte
Veranstaltung

Andere Formen des Kampfes sind möglich - Otras formas de luchar son posibles

Zentralamerika aus dem Exil. Mit Yerling Aguilera (Nicaragua), Lucía Ixchiu (Guatemala) und weiteren Gästen. DE/ES

Im April jährt sich zum fünften Mal die soziale Revolte in Nicaragua gegen die Diktatur von Daniel Ortega und Rosario Murillo. Fünf Jahre des Widerstandes, der Unterdrückung und des Exils. Das ganze Land, aber insbesondere die Opposition musste schwere Menschenrechtsverletzungen hinnehmen und sieht sich mit einem immensen Abbau von Rechtsstaatlichkeit, Kriminalisierung und Entrechtung konfrontiert.

Mo, 20.06.2022 / 18:00 – 20:00
Español, Klima/Biodiversität, Menschenrechte
Veranstaltung

Die Klimakrise ist eine globale Gerechtigkeitskrise!

Auswirkungen des Klimawandels in Zentralamerika und die Debatte um internationale Klimafinanzierung

Für die Menschen in den zentralamerikanischen Ländern Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua und Panama sind Extremwetterereignisse schon lange bittere Realität. Zentralamerika zählt zu jenen Regionen im Globalen Süden, die am stärksten von den drastischen Auswirkungen des vom Menschen verursachten Klimaerhitzung betroffen sind und diesen am wenigsten entgegenzusetzen haben – gleichsam aber am wenigstens Verantwortung für die globale Klimakrise trägt. Die Hauptverursacher (historisch und bis heute) sind die (Industrie)Länder des Globalen Nordens.
Wie besonders betroffene Länder und Regionen von der internationalen Gemeinschaft im Umgang mit klimabedingten, nicht mehr vermeidbaren Verlusten und Schäden („losses and damages“) unterstützt werden können, ist seit langem ein (kontroverses) Thema der internationalen Klimaverhandlungen unter der Klimarahmenkonvention (UNFCCC).

21.03.2022
Menschenrechte, Multimedia
Audio
Markus Plate

Nicaragua - Ortegas Rache

Radiobeitrag

Seit 15 Jahren ist Daniel Ortega, der ehemalige Führer der sandinistischen Revolution von 1979, zurück an der Macht. Zunächst durchaus mit dem Wohlwollen von Nicaraguas Unternehmern und der katholischen Kirche. Seit der blutigen Niederschlagung der Proteste vor vier Jahren und der Verhaftungswelle im Vorfeld seiner Wiederwahl im November gibt Nicaragua zunehmend das Bild einer Familiendiktatur ab. In den letzten Wochen Februar wurden mehrere Studentenführer und Dissidenten wegen Verschwörung zu langen Haftstrafen verurteilt, die Regierung schließt mit einem guten Dutzend Universitäten weitere Einrichtungen der Zivilgesellschaft. Der Tod eines ehemaligen Guerillakommandanten in Haft könnte dem Präsidentenpaar jedoch gefährlich werden.

Fr, 29.10.2021
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Landnahme, Menschenrechte
Beitrag

Positionspapier: Internationale Klimapolitik gerecht gestalten

Tropenstürme, extreme Dürrephasen oder Überschwemmungen infolge von Starknieder-schlägen: Zentralamerika leidet – wie viele Länder des Globalen Südens – besonders stark unter den Auswirkungen der Klimaerhitzung. Das Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen fordert vor Beginn der Weltklimakonferenz (COP26) vom 31.10. – 12.11., dass sich die Bundesregierung dafür einsetzt, dass industrialisierte Länder mehr Verantwortung übernehmen, die Länder des Südens … weiterlesen

29.10.2021
Klima/Biodiversität, Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte, Rohstoffe
Studien

Der Klimawandel und seine Folgen in Zentralamerika

Eine Publikation von Mitgliedsorganisationen des Runden Tischs Zentralamerika

Tropenstürme, extreme Dürrephasen oder Überschwemmungen infolge von Starkniederschlägen. Zentralamerika leidet besonders stark unter den Auswirkungen der Klimaerhitzung, während die Hauptverantwortung den industrialisierten Ländern des Globalen Nordens zukommt. So gehören Deutschland und die EU sowohl aktuell als auch historisch zu den größten Emittenten.

Das Hintergrundpapier beschreibt im ersten Teil die Folgen der Klimaerhitzung in Zentralamerika. Der zweite Teil zeigt, welche Maßnahmen Gemeinden in Zentralamerika in Kooperation mit zivilgesellschaftlichen Organisationen ergreifen, um sich an die Auswirkungen der Klimaerhitzung anzupassen. Im dritten Teil werden konkrete Forderungen an die Bundesregierung formuliert, um einen Beitrag zu internationaler Klimagerechtigkeit zu leisten.

Herausgeber sind Mitgliedsorganisationen des Runden Tisches Zentralamerika, eines 2012 gegründeten Netzwerks, das auf die Situation und Problemlagen in den zentralamerikanischen Ländern aufmerksam machen will.

Fr, 17.09.2021Sa, 18.09.2021
Menschenrechte, Straflosigkeit
Tagung

Zentralamerika: Die Krisen der Rechtsstaatlichkeit

Online-Tagung des Runden Tisches Zentralamerika

Rechtsstaatliche Prinzipien und Institutionen befinden sich in vielen Ländern Zentralamerikas in einer existenziellen Krise. Im Nördlichen Dreieck, zu dem Guatemala, Honduras und El Salvador zählen, sowie in Nicaragua ist seit Jahren ein zunehmend unverfrorener und gefährlicher Abbau der Gewaltenteilung zu beobachten: Unabhängige Richter*innen und Staatsanwält*innen werden von der Regierung an einer effektiven Arbeit gehindert und durch willfährige oder befangene Personen ersetzt, die Gefälligkeitsjustiz leisten. Menschenrechtsverteidiger*innen werden bedroht, kriminalisiert oder ermordet. Die Straflosigkeit all dieser Verbrechen ist zugleich ein weiteres Symptom der Erosion von Rechtsstaatlichkeit.

Mit Expert*innen und Betroffenen aus Zentralamerika diskutieren wir folgende Fragen:

Welche aktuellen Entwicklungstendenzen lassen sich mit Blick auf Rechtsstaatlichkeit in den Ländern Zentralamerikas ausmachen?
Wer profitiert von einer dysfunktionalen Rechtsstaatlichkeit und welche Auswirkungen hat dies auf die Zivilgesellschaft?
Welche regionalen und internationalen Mechanismen und zivilgesellschaftlichen Initiativen gab es in den letzten Jahren, die sich gegen die Kooptation der Rechtsstaaten engagierten und welche Ideen gibt es heute?
An welchen Stellen setzen aktuell zivilgesellschaftliche Initiativen an und wie kann die internationale Zivilgesellschaft diese unterstützen?
Welche Erwartungen gibt es an die Unterstützung durch die internationale Staatengemeinschaft?

*** Jetzt anmelden über die Webseite der Evangelischen Akademie Bad Boll: https://www.ev-akademie-boll.de/nc/programm/anmeldung/431021.html ***

Fr, 07.05.2021 / 18:00 – 20:00
Menschenrechte, Straflosigkeit
Veranstaltung

Zentralamerika: Korruption und eskalierende multiple Krisen

Auftaktveranstaltung zur Tagung des Runden Tisch Zentralamerika

Laut des Corruption Perception Index von Transparency International hat die Korruption in allen Ländern der Region im letzten Jahr zugenommen. Politische und wirtschaftliche Machtgruppen nutzen die Staatskassen und politischen Ämter, um sich persönlich zu bereichern und ihre Macht auszubauen. Ihr oft illegales Verhalten bleibt in den meisten Fällen straffrei. Durch die Beendigung der Sondermechanismen gegen Korruption und Straflosigkeit sowohl in Honduras als auch in Guatemala, geht die Eindämmung der Straflosigkeit nur noch schleppend voran.

Mo, 29.03.2021
Menschenrechte, Multimedia, Straflosigkeit
Beitrag

Videomitschnitte: Kriminalisierung von Menschenrechtsverteidiger*innen in Zentralamerika

Aus Recht wird Unrecht! Kriminalisierung von Menschenrechtsverteidiger*innen in Zentralamerika Online-Diskussion am 25.03.2021 zur neu erschienenen Publikation von Mitgliedsorganisationen des Runden Tisches Zentralamerika Hier geht es zum Mitschnitt (Deutsch) Und zum Mitschnitt auf Spanisch

Do, 25.03.2021 / 18:00 – 20:00
Menschenrechte, Straflosigkeit
Veranstaltung

Aus Recht wird Unrecht! Kriminalisierung von Menschenrechtsverteidiger*innen in Zentralamerika

Online-Diskussion zur neu erschienenen Publikation von Mitgliedsorganisationen des Runden Tisches Zentralamerika

Seit Jahren nimmt die Einschränkung von zivilgesellschaftlichen Handlungsspielräumen in Zentralamerika zu, begleitet von gezielten Attacken auf Menschenrechtsverteidiger*innen.
Haft im Hochsicherheitsgefängnis wegen Beteiligung an Demonstrationen, jahrelange Untersuchungshaft ohne Aussicht auf faire Verfahren, verbotene Menschenrechtsorganisationen, Verfolgung von friedlichem Protest – das sind nur einige Facetten der drastisch zunehmenden Kriminalisierung von Menschenrechtsverteidiger*innen.