| Fr, 07.11.2025 / 19:30 – 21:30 | |
| Bergbau, Konzernkritik, Menschenrechte, Rohstoffe |
Konzernkritik
| Di., 30.09.2025 |
| Konzernkritik, Menschenrechte |
Volkswagen do Brasil und die Frage nach „Gerechtigkeit und Rechtssicherheit“
Wie weiter nach dem Gerichtsurteil in Brasilien wegen sklavenarbeitsähnlicher Zwangsverhältnisse auf der VW-Farm Vale do Rio Cristalino in Amazonien? Von Christian Russau, Vorstandmitglied des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre FDCL dokumentiert hier den Text vom Dachverband der Kritischen Aktionär:innen, Quelle: https://www.kritischeaktionaere.de/volkswagen/volkswagen-do-brasil-und-die-frage-nach-gerechtigkeit-und-rechtssicherheit/ Berlin/Köln, 30. September 2025 – „Gerechtigkeit und Rechtssicherheit“ – Dies bezwecke Volkswagen do … weiterlesen
| 31.08.2025 |
| Konzernkritik, Landnahme, Menschenrechte, Multimedia |
„Die Erde als geistiges Wesen. Die indigenen Bribris und die Verteidigung ihrer Territorien”
Wir laden Sie ein, unseren neuen Podcast anzuhören: „Die Erde als geistiges Wesen. Die indigenen Bribris und die Verteidigung ihrer Territorien” über den Organisationsprozess der Bribis in Costa Rica zur Verteidigung und Rückeroberung ihrer Territorien angesichts der Bedrohung durch Siedler und die Ansiedlung der Ananas-Agroindustrie in der Region. Wir haben Lesner Figueroa interviewt, um mehr … weiterlesen
| Sa., 30.08.2025 |
| Konzernkritik, Menschenrechte |
Volkswagen zu Millionenstrafe wegen sklavenarbeitsähnlicher Zwangsverhältnisse verurteilt
Volkswagen do Brasil ist zu einer Millionenstrafe wegen sklavenarbeitsähnlicher Zwangsverhältnisse auf der brasilianischen Rinderfarm Vale do Rio Cristalino zwischen 1974 und 1986 verurteilt worden. Der Dachverband der Kritischen Aktionär*innen begrüßt das Urteil. Originalquelle des Textes: https://www.kritischeaktionaere.de/volkswagen/volkswagen-zu-millionenstrafe-wegen-sklavenarbeitsaehnlicher-zwangsverhaeltnisse-verurteilt/ Das in Brasilien zuständige Gericht in Redenção hat am Freitagabend (29. August 2025), Ortszeit) Volkswagen do Brasil erstinstanzlich wegen sklavenarbeitsähnlichen … weiterlesen
| 07.08.2025 |
| Konzernkritik, Menschenrechte, Multimedia, Rohstoffe |
Enteignet, entwurzelt, vertrieben
Wie Inés und ihre Gemeinde gegen Kohlekonzerne kämpfen
Deutschland hat bekanntlich den Kohleausstieg beschlossen – 2038 soll Schluss sein mit der Förderung. Von der Steinkohle hat sich die Bundesrepublik sogar schon 2018 verabschiedet.
Doch weiterhin sind deutsche Firmen und Banken das Kohlegeschäft verstrickt – und somit in das brutale Unrecht, das damit verbunden ist. Ein Ort, an dem die Kohleförderung besonders schlimme Auswirkungen hat, ist rund um die Mine El Cerrejón, im Norden von Kolumbien.
Ines Pérez Arregoces kommt aus der dort angrenzenden Region Tabaco. Sie und ihre Gemeinde mussten vor Jahrzehnten dem riesigen Tagebau weichen. Bis heute kämpfen sie um Gerechtigkeit und Entschädigung. Lea Fauth hat Inés und ihren Anwalt getroffen und mit ihnen über ihren Kampf gesprochen.
| Do, 15.05.2025 / 19:00 – 20:30 | |
| Aquarium | |
| Konzernkritik, Rohstoffe |
DER ENTFÜHRTE FLUSS
7 Jahre nach der Flut am Riesenstaudamm Hidroituango in Kolumbien
Der Hidroituango-Staudamm am Cauca-Fluss in Antioquia, Kolumbien, ist Symbol für den blinden Glauben an die Möglichkeiten der Technik – und für eine Beinahe-Katastrophe. Im Frühjahr 2018 staute sich nach massiven Konstruktionsfehlern an der Anlage das Flusswasser unkontrolliert an der noch nicht fertig gestellten Staumauer auf. Notdürftig umgeleitet überrollten die Wassermassen zwei Wochen später flussabwärts ganze Siedlungen und sorgten für enorme Überschwemmungen. Wochenlang konnten Behörden und der Hidroituango-Eigentümer Empresas Públicas de Medellín (EPM) nicht garantieren, dass die Staumauer dem Druck des Cauca standhalten würde. In einer Region, die ohnehin wie kaum eine andere seit Jahrzehnten von bewaffneten Konflikten betroffen ist, mussten über 31.000 Menschen evakuiert werden. Hunderte Familien verloren ihr Hab und Gut, zahlreiche Häuser wurden komplett zerstört.
Ein Gespräch mit Milena Flórez, Präsidentin der Umweltbewegung Ríos Vivos aus Antioquia.
| Fr, 21.03.2025 – So, 23.03.2025 | |
| Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Landwirtschaft |
Verboten in Europa, verkauft nach Brasilien – Der neokoloniale Handel mit Agrargiften
Die KoBra-Frühjahrstagung 2025 findet vom 21. bis 23. März in der Jugendherberge Berlin - Am Wannsee statt.
[para português clique aqui] Aktualisiertes Programm hier! In Brasilien nimmt der Pestizideinsatz in der Agrarindustrie seit Jahren dramatisch zu – mit verheerenden Folgen für Mensch und Umwelt. Indigene und traditionelle Gemeinschaften leiden unter Gesundheitsproblemen, Vertreibung und dem Verlust ihrer Lebensgrundlagen. Während viele der eingesetzten Pestizide in Europa längst verboten sind, werden sie weiterhin von globalen … weiterlesen
| Mi., 12.03.2025 |
| Konzernkritik, Menschenrechte |
Deutsche Bahn-Tochter DB E.C.O.Group lässt Memorandum of Understanding mit Hafen- und Bahnprojekt GPM (Grão-Pará Maranhão) in Alcântara im brasilianischen Bundesstaaat Maranhão auslaufen
Es fährt also (zumindest nach jetzigem Stand der Dinge…) kein Zug durch das östliche Amazonien mithilfe dem Know-How der Deutschen Bahn. Von Christian Russau Die Deutsche Bahn-Tochter DB E.C.O.Group hat die eigentlich beabsichtigte Beteiligung am Hafen-und Bahnprojekt GPM (Grão-Pará Maranhão) in Alcântara im brasilianischen Bundesstaaat Maranhão im östlichen Amazonasgebiet durch Auslaufen des im Februar 2023 … weiterlesen
| Mi., 12.02.2025 |
| Konzernkritik, Landwirtschaft |
Offener Brief: Stoppt die Gewalt in Agúan – Schützt Menschenrechtsverteidiger*innen: Keine Geschäfte mehr mit DINANT!
Dringende Mitteilung und Appell an Cargill, Mondelez, Pepsico, Archer Daniels Midland (ADM), Pasternak Baum, Flora Food, Friesland-Campina, Olenex, Wilmar, Vandemoortele andere Unternehmen, die Palmöl von Corporación DINANT nutzen. Stoppt die Gewalt in Agúan – Schützt Menschenrechtsverteidiger*innen: Keine Geschäfte mehr mit DINANT! #BanDinant #JusticiaParaElAguán Sehr geehrte Damen und Herren Wir wenden uns heute an Sie, um … weiterlesen
| Mi, 04.12.2024 / 18:00 – 20:00 | |
| Rosa-Luxemburg-Stiftung | |
| Klima/Biodiversität, Konzernkritik |
Energiewende für wen und auf wessen Kosten?
Debatten um einen gerechten Übergang in Europa und Kolumbien
Dass fossile Energieträger angesichts der fortschreitenden Klimakrise durch erneuerbare Energieerzeugung ersetzt werden müssen, ist in vielen Teilen der Welt Konsens. Und zumindest auf rhetorischer Ebene scheint auch Konsens darüber zu herrschen, dass die notwendigen Transformationen gerecht und auf Augenhöhe zwischen den Partner*innen im Globalen Süden und Globalen Norden umgesetzt werden müssen. In der Praxis zeigen sich aber viele Widersprüche: Während in Deutschland und Europa die Energiewende oftmals für ein „Weiter-So“ mit grünem Anstrich instrumentalisiert wird, um deutschen und europäischen Unternehmen neue Investitionsmöglichkeiten zu sichern, fordern Gemeinden, Aktivist*innen und teilweise auch Regierungsvertreter*innen in Lateinamerika eine Abkehr von kolonialen Praktiken und die Umsetzung einer „gerechten Wende“ für alle.
Es gibt keine einfachen Antworten auf die Frage, wie eine gerechte Energiewende aussehen soll. Es ist aber dringend notwendig, mögliche Perspektiven zu entwickeln. Dafür ist es wichtig, die fortschrittlichen und emanzipatorischen Stimmen zu hören, die konkrete Vorschläge von unten formulieren, die alle miteinbezieht.
Mit unseren Gästen wollen wir über die vielen Herausforderungen der Energiewende und einige mögliche Antworten diskutieren.

