Landwirtschaft

Mi, 07.06.2023 / 18:00 – 20:00
Mehringhof - Versammlungsraum
Español, Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte
Veranstaltung

Mit Agrarökologie gegen die Kaffee- und Palmölindustrie: Guatemalas Landbevölkerung wehrt sich

Palmöl und Kaffee sind beliebte Konsumgüter, für deren Produktion jedoch fruchtbares Land fortwährend zerstört wird. Für den auf schnellen Profit ausgerichteten Anbau ist Guatemala in den letzten Jahren immer mehr ins Blickfeld der Unternehmen gerückt. Mit verheerenden Folgen: So kämpft die ländliche Bevölkerung vor allem gegen Wasserknappheit, da Flüsse für den Anbau trockengelegt und mit Pestiziden vergiftet werden. Davon betroffen sind auch Maria Elena Tujt Caal und Sandra Montejo Caba, Menschenrechtsverteidigerinnen und Repräsentantinnen der indigenen Gemeinschaft der Maya. Auf der von der Romero Initiative (CIR) organisierten Rundreise berichten sie, wie sie sich gegen die Zerstörung ihrer Existenzgrundlagen zur Wehr setzen.

Di, 09.05.2023 / 18:30 – 20:30
Mehringhof - Versammlungsraum
Klima/Biodiversität, Menschenrechte
Veranstaltung

Indigener Aktivismus im Peru der Krisen: Pandemie, politische Krise und Klimakrise

mit Alexander Shimpukat Soria vom Indigenen Volk der Shipibo-Konibo aus Peru

Verschiedene lokale und globale Krisen nehmen Peru seit Jahren den Atem. Nicht nur die Klimakrise und die Pandemie haben das südamerikanische Land schwer getroffen und die Ungerechtigkeiten im Land verstärkt.
Seit über vier Monaten hat sich auch die politische Krise zugespitzt, in der Peru seit Jahren steckt.

Wir laden Sie zu einem Austausch mit dem indigenen Künstler und Aktivisten Alexander Shimpukat Soria ein. Anhand seiner Gemälde und von ihm produzierter Kurzfilme wird er seine Perspektive auf die Dauerkrisen mit uns teilen.

Di, 18.04.2023 / 19:00 – 21:00
Klima/Biodiversität, Landwirtschaft, Menschenrechte
Veranstaltung

100 Tage Regierung Lula da Silva:

Chancen und Herausforderungen für „Einheit und Wiederaufbau“ in Brasilien

Die Angriffe auf die demokratischen Institutionen Anfang Januar haben deutlich gemacht, wie tief die Risse im Fundament der brasilianischen Demokratie und Gesellschaft sind. Sind Lula da Silvas Reformvorhaben geeignet, diese Gräben zu überwinden? Setzen Wirtschafts- und Sozialpolitik an den richtigen Stellen an? Kann der Hunger mit bereits erprobten Maßnahmen bekämpft werden? Kann der Raubbau am Amazonas und die Bedrohung seiner ursprünglichen und traditionellen Bewohner*innen aufgehalten werden? Etwa 100 Tage nach der Amtsübernahme durch Lula da Silva diskutieren wir mit brasilianischen Expert*innen diese Fragen, betrachten die Herausforderungen der neuen Regierung und analysieren die Chancen, die sich aus der wiedergefundenen internationalen Rolle des Landes ergeben.

Mo, 17.04.2023
Handel, Handelsabkommen, Landwirtschaft
Pressemitteilung

Bäuerlicher Widerstand für einen solidarischen und auf Menschenrechten basierenden Welthandel

Gemeinsamer Protest gegen das EU-Mercosur-Abkommen vor dem Bundeswirtschaftsministerium

Berlin, 17.04.2023. Anlässlich des Internationalen Tags des bäuerlichen Widerstandes am 17. April solidarisieren sich die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Amig@s do MST, das Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika, FIAN Deutschland, INKOTA-netzwerk, das Netzwerk Gerechter Welthandel und PowerShift, mit klein- und mittelständischen Bäuer*innen, Landarbeiter*innen und indigenen Gemeinschaften weltweit. Mit Traktor, Schildern und Bannern forderten sie heute bei einer … weiterlesen

Do, 30.03.2023 / 16:00 – 18:00
Brot für die Welt
Klima/Biodiversität, Landwirtschaft, Menschenrechte
Veranstaltung

Brasiliens neue Regierung und die Zukunft der deutsch-brasilianischen Kooperation

Brasiliens neue Regierung unter Präsident Lula da Silva und der Umweltministerin Marina Silva verspricht eine radikale Änderung in der Klima- und Amazonaspolitk. Die Einrichtung eines Ministeriums für indigene Fragen ist ein historischer Schritt. Auch in Bereichen wie Menschenrechtspolitik und Förderung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft sind hoffnungsvolle Zeichen gesetzt worden. Viele Maßnahmen der Bolsonaro-Regierung, wie die Aufhebung von Beteiligungsstrukturen der Zivilgesellschaft, werden nun rückgängig gemacht.

Diese Entwicklungen bieten große Chancen für die Zukunft der Kooperation zwischen Brasilien und Deutschland und sie ermöglichen eine Neuorientierung der deutschen EZ. In der Veranstaltung sollen Vorschläge der brasilianischen und deutschen Zivilgesellschaft zur Zukunft der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Brasilien vorgestellt und diskutiert werden.

28.02.2023
Handel, Handelsabkommen, Landwirtschaft
Fact-Sheet

Infoposter “For Export Only”

Folgen der EU-Handelsabkommen für die kleinbäuerliche Landwirtschaft in Lateinamerika

Im Verlauf des Jahres 2023 könnten die modernisierten Freihandelsabkommen der EU mit Mexiko und Chile unterzeichnet werden, auch die Unterzeichnung des Abkommens mit den Mercosur-Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay soll vorangebracht werden. Doch diese Abkommen hätten gravierende Auswirkungen auf die lokale Landwirtschaft und Ernährung in Lateinamerika.

Do, 23.02.2023 / 19:30 – 21:30
Galerie Olga Benario
Handelsabkommen, Konzernkritik, Landwirtschaft, Menschenrechte, Rohstoffe
Veranstaltung

Brasilien: Aufbruch mit Lula nach vier Jahren Albtraum?

Herausforderungen und Chancen. Vortrag und Gespräch mit Christian Russau (FDCL)

Lula-Veranstaltung in der Galerie Olga Benario am 23. Februar 2023

Nach vier Jahren Bolsonaro-Regierung herrscht Erleichterung bei den sozialen Bewegungen Brasiliens – der Albtraum scheint vorbei. Doch die Herausforderungen für die neue Regierung Lula sind enorm, in Ökonomie und Soziales, bei Menschenrechten und Umweltschutz. Gemeinsam mit unserem Referenten, Christian Russau vom Berliner FDCL, wollen wir uns den Fragen widmen, welche Herausforderungen und Chancen vor der … weiterlesen

08.02.2023
Landnahme, Landwirtschaft, Multimedia
Audio

Ohne Land gibt es kein Leben

Der Streit um Land mit dem multinationalen Forstwirtschaftsunternehmen Arauco in Puerto Piray

Im Jahr 2000 befand sich Argentinien mitten in einer tiefen Krise.
Aber die Wirtschaftskrise war nicht die einzige. In Misiones waren die Einwohner:innen auch von der Forstwirtschaft betroffen. Wir sprachen mit Miriam Samudio, die uns erzählt, wie es ihnen inmitten der Krise gelang, sich zu organisieren und erfolgreich für ihr Land zu kämpfen

08.02.2023
Landwirtschaft, Multimedia
Audio

Sin tierra no hay vida

La disputa por la tierra a la multinacional Arauco en Puerto Piray

En el año 2000 Argentina estaba sumida en una profunda crisis
Pero la crisis económica no era la única. En Misiones los habitantes se veían afectados también por la industria forestal. Hablamos con Miriam Samudio, que nos cuenta como, en plena crisis, lograron organizarse y luchar exitosamente por su tierra

Sa, 21.01.2023 / 12:00
Landwirtschaft
Kundgebung

Aufruf zur Demo: Wir haben es satt!

21. Januar 2023 | 12 Uhr | Berlin, Brandenburger Tor

Gutes Essen für alle statt Profite für wenige
Viel zu wenig Regen, trockene Böden und schlechte Ernten – die Klimakrise wird auch bei uns immer bedrohlicher. Die Wachstumslogik und politische Fehlentscheidungen sind verantwortlich für das Überhitzen des Planeten und das dramatische Artensterben. Viele Höfe müssen dichtmachen, während weiter große Tierfabriken genehmigt werden. Weltweit wächst der Hunger und auch hierzulande wissen viele Menschen nicht mehr, wie sie ihren Kühlschrank füllen sollen. Deswegen kämpfen wir für die sozial-ökologische Transformation!