Rohstoffe

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Do, 10.07.2025Fr, 11.07.2025
Bergbau, Rohstoffe
Veranstaltung

Crashkurs Rohstoffwende Juli 2025 in Berlin

Im diesjährigen Crashkurs Rohstoffwende legen wir unseren Schwerpunkt auf Aluminium. Das Leichtmetall ist zentral für Zukunftstechnologien wie Elektromobilität und erneuerbare Energien – doch seine Herstellung zählt zu den rohstoff- und energieintensivsten weltweit. Der Abbau von Bauxit, dem Erz zur Aluminiumgewinnung, führt in Ländern wie Guinea und Brasilien zu massiven Umweltzerstörungen und Menschenrechtsverletzungen.

Fr, 04.07.2025 / 19:00
Dachterrasse Mehringhof
Bergbau, Rohstoffe
Veranstaltung

Kohle, Kupfer, Kolonialismus

Widerstand gegen den Bergbaukonzern Glencore in Peru und Kolumbien

Für die Tagung des UN-Menschrechtsrats in Genf sind im Juni zwei Delegierte aus Kolumbien und Peru nach Europa gekommen. Ihre Gemeinschaften sind vom Bergbau des multinational operierenden Schweizer Konzerns Glencore betroffen und leisten Widerstand gegen den Extraktivismus durch den globalen Norden.

Do., 12.06.2025
Handel, Klima/Biodiversität, Landwirtschaft, Rohstoffe
Beitrag

CSOs call for a future-proof EU Bioeconomy Strategy

  Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern eine zukunftsfähige EU-Bioökonomie-Strategie   Bremen, Brüssel – 12. Juni 2025 Positionspapier als PDF hier herunterladen! Mehr als 50 zivilgesellschaftliche Organisationen fordern in einem heute veröffentlichten Positionspapier eine grundlegende Neuausrichtung der EU-Bioökonomie-Strategie: Die Bioökonomie der Zukunft muss ökologisch tragfähig und sozial gerecht sein. Die Organisationen kritisieren, dass die derzeitige Bioökonomiepolitik ein überholtes … weiterlesen

Mi., 04.06.2025
Bergbau, Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Menschenrechte, Straflosigkeit
Beitrag

„Wir verurteilen die anhaltenden Bedrohungen im Amazonasgebiet durch das Vordringen der Agrarindustrie, den Raubbau, den Holzeinschlag und den illegalen Bergbau, die die Unversehrtheit des Waldes und das Wohlergehen der von ihm abhängigen Völker gefährden“

Offener Brief der sozialen Bewegungen, Basisorganisationen, kirchlichen und kirchennahen Organisationen an die ganze Gesellschaft des Bundesstaates Pará

Soziale Bewegungen, Basisorganisationen, kirchliche und kirchennahe Organisationen veröffentlichen Offenen Brief an die ganze Gesellschaft des Bundesstaates Pará. Gestern haben mehr als 70 Organisationen – Soziale Bewegungen, Basisorganisationen, kirchliche und kirchennahe Organisationen – einen Offenen Brief an die ganze Gesellschaft des nordbrasilianischen-amazonischen Bundesstaates Pará veröffentlicht und prangern scharf die Bedrohungen Amazoniens durch den Vormarsch des Agrobusiness, … weiterlesen

01.06.2025
Bildungsmaterial, Español, Extraktivismus, Globales Lernen
Unterrichtsmaterialien
Llanquiray Painemal und Jazmin Schwab

Avocado: Durstiges Grünes Gold

Avocado-Plantagen in Lateinamerika und ihre Folgen für die lokalen Gemeinschaften in Mexiko und Chile

Die Avocado, eine in Abya Yala (dem amerikanischen Kontinent) beheimatete Frucht, hat in den letzten Jahren weltweit einen wahren Boom erlebt. Sie gilt als nahrhaft und gesund, weshalb Millionen von Menschen auf der ganzen Welt sie in ihren Speiseplan aufnehmen. Prognosen gehen davon aus, dass die Avocado 2030 nach der Banane die am zweithäufigsten gehandelte Tropenfrucht der Welt sein könnte. Was bedeutet die globale Expansion der Frucht und welche sozialen und ökologischen Auswirkungen hat sie auf die Anbaugebiete?

Do, 15.05.2025 / 19:00 – 20:30
Aquarium
Konzernkritik, Rohstoffe
Veranstaltung

DER ENTFÜHRTE FLUSS

7 Jahre nach der Flut am Riesenstaudamm Hidroituango in Kolumbien

Der Hidroituango-Staudamm am Cauca-Fluss in Antioquia, Kolumbien, ist Symbol für den blinden Glauben an die Möglichkeiten der Technik – und für eine Beinahe-Katastrophe. Im Frühjahr 2018 staute sich nach massiven Konstruktionsfehlern an der Anlage das Flusswasser unkontrolliert an der noch nicht fertig gestellten Staumauer auf. Notdürftig umgeleitet überrollten die Wassermassen zwei Wochen später flussabwärts ganze Siedlungen und sorgten für enorme Überschwemmungen. Wochenlang konnten Behörden und der Hidroituango-Eigentümer Empresas Públicas de Medellín (EPM) nicht garantieren, dass die Staumauer dem Druck des Cauca standhalten würde. In einer Region, die ohnehin wie kaum eine andere seit Jahrzehnten von bewaffneten Konflikten betroffen ist, mussten über 31.000 Menschen evakuiert werden. Hunderte Familien verloren ihr Hab und Gut, zahlreiche Häuser wurden komplett zerstört.
Ein Gespräch mit Milena Flórez, Präsidentin der Umweltbewegung Ríos Vivos aus Antioquia.

Mo, 05.05.2025 / 18:30 – 20:30
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Menschenrechte
Film + Gespräch

Karuara – Die Menschen des Flusses

Hat die Natur Rechte?

Präsentation des Films „Karuara – Die Menschen des Flusses“
Dokumentarfilm, Peru 2024, 77 Minuten
Spanisch Original mit deutschen Untertiteln
Regie: Miguel Araoz, Stephanie Boyd
Drehbuch: Miguel Araoz, Stephanie Boyd, Leonardo Tello

Anschließend Publikumsgespräch mit Celia Fasabi Pizango von der Vereinigung der indigenen Kukama-Frauen
und Miriam Torres López vom Forum Solidaridad Perú

Fr, 04.04.2025 / 18:30 – 20:30
FDCL
Bergbau, Menschenrechte, Rohstoffe
Veranstaltung

Antibergbaubewegung in Ecuador

Kriminalisierung & Repression der Landbevölkerung im Kanton Sigchos

– Kurzfilm zur Repression und Festnahme eines Aktivisten – Live-Zoomcall mit einer der Aktivistinnen vor Ort – Ökologische Produkte aus der Region Wie eng politische und ökonomische Macht miteinander verpflochten sein können, wie sehr damit der Staat zur Beute privatwirtschaflicher Interessen werden kann, sehen wir aktuell in erschreckender Weise am Beispiel der USA. Doch neu … weiterlesen

17.03.2025
Klima/Biodiversität, Menschenrechte, Multimedia, Rohstoffe
Audio
Steffi Wassermann

Energiewende für wen und auf wessen Kosten?

Perspektiven auf Europa und Kolumbien

Wir brauchen eine Energiewende! Darauf können sich die meisten schnell einigen – wenn sie keine Klimawandelleugner*innen sind oder ihnen der drohende Kollaps des Planeten aus anderen Gründen egal ist. Gleichzeitig wirft die Energiewende, wie sie momentan vorangetrieben wird, viele Fragen auf: Denn sie reproduziert alte Strukturen und schafft neue Abhängigkeiten. Ansätze, diese Strukturen etwas zu durchbrechen, haben es schwer – wie das Beispiel Kolumbien zeigt. Kann es also im bestehenden System überhaupt eine gerechte Energiewende geben? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigte sich eine Veranstaltung in der Rosa-Luxemburg-Stiftung im Dezember 2024.