Rohstoffe

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Di, 26.11.2024 / 18.00 – 20.00
Bildungsmaterial, Español, Globales Lernen, Rohstoffe
Veranstaltung

Kaffee und Kartoffel. Der globale Süden produziert, der globale Norden konsumiert. Lateinamerikanische Produkte im Supermarkt.

Online Präsentation von Unterrichtsmaterialien für den Spanischunterricht in der Sekundarstufe II und die außerschulische Bildungsarbeit.

Viele alltägliche Produkte, die wir in den Geschäften in Deutschland finden, haben ihren Ursprung in Abya Yala (Lateinamerika). Während des Workshops werden wir unseren Vorschlag für Bildungsmaterial über Kaffee und Kartoffel aus einer sozialen Perspektive vorstellen. In den Materialien werden sowohl die Herkunft dieser Produkte und ihre Bedeutung als auch die Probleme im Zusammenhang mit … weiterlesen

Mo, 25.11.2024 / 16:30 – 18:00
English, Español, Konzernkritik, Menschenrechte, Português, Rohstoffe
Veranstaltung

Logistics Complexes: Impacts and Human Rights Violations for the Peoples and Traditional Communities of Latin America

Parallel and independent event of the 13th edition of the UN Global Forum on Business and Human Rights in Geneva

Parallel and independent event of the 13th edition of the UN Global Forum on Business and Human Rights in Geneva (português, español, english, deutsch): Temos o prazer de convidá-lo(a) para o evento paralelo e autônomo à 13ª edição do Fórum Global sobre Empresas e Direitos Humanos da ONU: Complexos logísticos: impactos e violações de direitos … weiterlesen

Di, 19.11.2024 / 18:00 – 20:00
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Landnahme, Menschenrechte
Veranstaltung

Vom Landraub zum Widerstand - Gewalt gegen Indigene Völker und ihre Kämpfe in Brasilien

Vorstellung des CIMI-Berichts 2023

In der Veranstaltung präsentieren Christian Crevels und João Vitor Lisboa Batista vom Conselho Indigenista Missionário (CIMI) gemeinsam mit Filipe Gabriel Mura, eine indigene Führungskraft der Muras aus dem Gebiet Soares/Urucurituba im brasilianischen Amazonas die Ergebnisse des aktuellen CIMI-Berichts zur Gewalt gegen indigene Völker in Brasilien.

Do, 14.11.2024 / 19:00 – 21:00
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Menschenrechte
Veranstaltung

AMAZONIEN IM KONFLIKT: SOZIALE, TERRITORIALE UND ÖKOLOGISCHE HERAUSFORDERUNGEN

Seit Jahrzehnten haben Regierungen der Anrainerstaaten Amazoniens, Schutzgebiete und Indigene Territorien gesetzlich festgelegt. Indigene Gemeinschaften und Umweltorganisationen kämpften jahrelang dafür. Schutzgebiete gewährleisten den Erhalt der ökologischen Vielfalt und Indigene Territorien sichern die an die Natur angepasste Lebensweise.

Warum sind trotz dieser Gesetze externe Akteur:innen weiterhin in diesen Gebieten präsent?

14.11.2024
Handelsabkommen, Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Rohstoffe
Dossier

Das Gleiche in Grün

Perspektiven von oben und Perspektiven von unten

Seit einigen Jahren stellen sich westliche Staaten auf eine Produktion mit weniger fossilen Energien ein, denn das Verbrennen von Kohle, Gas und Erdöl ist einer der größten Treiber der globalen Klimakatastrophe. In Zukunft sollen fossile Energieträger durch nachhaltige Energiequellen ersetzt werden. Die „grüne Transformation“ wird mit Solar- und Windparks, Elektroautos und anderen Technologien vorangetrieben. Mit dem Umbau der Energieproduktion geht ein erhöhter Bedarf an metallischen Rohstoffen einher. Kupfer und Lithium, Kobalt und Seltene Erden, sie alle sind für den Ausbau der erneuerbaren Energien unverzichtbar.
In diesem Dossier unternehmen wir den Versuch, verschiedene Facetten der sich neu ausrichtenden deutschen Industriepolitik und ihrer Auswirkungen auf die Länder Lateinamerikas kritisch zu beleuchten. Eine Energiewende, die bei einem Wechsel des Brennstoffs verbleibt und ein „Weiter-So“ propagiert, verschiebt Umweltprobleme – und schafft neue. Das betrifft unter anderem die Frage, woher die Rohstoffe kommen, die für Windräder, Solarpaneele und Elektromobilität benötigt werden. Für die als „strategisch“ oder gar „kritisch“ eingestuften Rohstoffe ist die deutsche Industrie fast vollständig auf Importe angewiesen.

07.11.2024
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Multimedia
Audio
Frederic Schnatterer

Vaca Muerta

Zwischen Erlösungsmythos und Umweltzerstörung

Die Förderung von Erdgas mittels Fracking im südargentinischen Vaca Muerta boomt. In Zukunft will Argentinien das Gas in verflüssigter Form auch exportieren, beispielsweise nach Deutschland. Die „unkonventionelle Fördermethode“ Fracking bringt jedoch Zerstörungen mit sich. Neben Umweltschäden führt sie zu Erdbeben. So in der Gemeinde Sauzal Bonito. Von dort berichtet der Anwohner Andrés Durán, der sich seit Jahren gegen Fracking einsetzt. Andere, so der Ökonom Gonzalo Echegaray, sehen vor allem die Aussichten auf Entwicklung, die mit der verstärkten Erdgasförderung einhergehen. Fernando Cabrera von der NGO Observatorio Petrolero Sur dämpft die Erwartungen allerdings. Er nennt Vaca Muerta einen „Erlösungsmythos“.

Mi, 30.10.2024 / 18:30 – 20:30
Rosa-Luxemburg-Stiftung
Extraktivismus, Konzernkritik, Menschenrechte, Rohstoffe
Veranstaltung

Sí al Yasuní - Das Erdöl im Boden lassen!

Ein Jahr nach der historischen Volksabstimmung in Ecuador gegen die Erdölförderung im Yasuni: Was ist inzwischen passiert und wie geht es weiter?

Podiumsveranstaltung mit
Norma Ene Nemquimo (Vizepräsidentin der Waorani-Nationalität Ecuadors – NAWE, Mitglied von CONFENIAE und CONAIE)
Dayuma Nango (Vizepräsidentin der Vereinigung der Waorani-Frauen von Ecuador – AMWAE)
Manai Prado (Mitglied von Acción Ecológica, Mitglied des Kollektivs Yasunidxs)

2007 zog Ecuador mit einer historischen Initiative die internationale Aufmerksamkeit auf sich: Das Erdöl im Nationalpark Yasuní im Amazonasgebiet würde im Boden bleiben, wenn im Gegenzug die internationale Gemeinschaft Ecuador finanziell entschädigte – als Anerkennung dafür, wie wichtig es im Kampf gegen die Klimakrise wäre, das Öl nicht zu fördern.

Mo., 28.10.2024
Bergbau, Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Landnahme, Menschenrechte
Beitrag

Endlich demarkiert, aber noch immer bedroht und angegriffen

Die indigenen Munduruku vom Mittleren Tapajós-Fluss haben nach 17 Jahren des Kampfes endlich die Demarkation ihres Gebietes Sawré Muybu erreicht. Doch noch immer dringen Goldschürfer:innen illegal in ihr Gebiet ein. Die indigenen Munduruku haben nach 2016, als es durch ihren massiven Protest gelang, die Suspendierung des Genehmigungsverfahren für das Wasserkraftwerk São Luiz do Tapajós zu … weiterlesen

Do., 10.10.2024
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Landnahme, Menschenrechte
Beitrag

Munduruku-Gebiet Sawré Muybu als Indigenes Territorium endlich demarkiert

Nach dem jahrelangen Widerstand und Kampf der Munduruku ist das Gebiet von Sawré Muybu endlich demarkiert worden. Ein großartiger Erfolg der Munduruku! 10.10.2024 | von Christian.russau@fdcl.org Das Munduruku-Gebiet Sawré Muybu liegt am Tapajós-Fluss im brasilianischen Bundesstaat Pará, im Herzen Amazoniens. Politik und Unternehmen ebenso wie Goldgräber:innen und Holzfäller:innen haben seit Langem ein Auge auf dieses … weiterlesen

Di, 08.10.2024 / 18:00
Mehringhof - Versammlungsraum
Bergbau, Menschenrechte
Veranstaltung

AUTORITARISMUS OHNE ENDE?

Feministische Stimmen gegen staatliche Repression am Beispiel El Salvador

In mehreren lateinamerikanischen Ländern wurde in den letzten Monaten als Antwort auf Gewaltkrisen der Ausnahmezustand verhängt – im zentralamerikanischen Land El Salvador besteht dieser nun schon seit über zwei Jahren. Die Folgen sind Militarisierung und der fortschreitende Abbau von Menschenrechten. Über 80.000 Personen sitzen dort inzwischen in Haft. Betroffen sind auch Oppositionelle, Menschenrechts- und Umweltverteidiger*innen. Menschenrechtsorganisation berichten von Folter und gewaltsamen Todesfällen. Die Gewaltenteilung ist de facto aufgehoben, der Rechtsstaat vollends ausgehöhlt.
Mit:
Vidalina Morales (Umweltaktivistin und Präsidentin der Gemeindeorganisation ADES – Cabañas) und Marisela Ramírez (Aktivistin des Bloque de Resistencia y Rebeldía Popular – San Salvador)