Archiv Veranstaltungen: Rohstoffe 2024

 

Juni 2024

Di, 04.06.2024Fr, 07.06.2024
Bergbau, Konzernkritik
Veranstaltung

Crashkurs Rohstoffwende 2024: Die Reise des Kupfers

Von der Mine über den Hafen bis hin zur ressourcenleichten Mobilität

Im diesjährigen Crashkurs Rohstoffwende legen wir unseren Schwerpunkt auf Kupfer. Seit der Kolonialzeit wird das Metall Kupfer für den europäischen Markt abgebaut und ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken.
Hamburg, als bedeutender Ort entlang der komplexen Reise des Kupfers, wird uns dabei als Veranstaltungsort dienen. Gemeinsam diskutieren wir die sozialen und ökologischen Folgen von Rohstoffraubbau und zeigen Möglichkeiten auf, den Verbrauch von Rohstoffen zu senken. Denn mit dem zunehmenden Bedarf an diesem Metall steigt auch der Druck auf die Abbaugebiete in Ländern wie Chile und Peru. Dringender denn je heißt es diesen Entwicklungen eine ressourcenleichte und global gerechte Alternative -eine Rohstoffwende- entgegenzustellen.

 

Februar 2024

Do, 29.02.2024 / 19:00 – 21:00
Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Menschenrechte, Rohstoffe
Veranstaltung

Wem gehören die Flüsse?

Wasser in Amazonien zwischen Lebensgrundlage und Rohstoff

Mit:

Cristian Aguinda, Kichwa-Anführer, Santa Clara, Ecuador
Alice Martins Morais, Umweltjournalistin, Belém (PA), Brasilien
Christian Russau, FDCL e.V., Kritische Aktionäre, Berlin, Deutschland

Wasser ist in Amazonien allgegenwärtig. Für die an den Flussläufen lebenden indigenen Gemeinschaften ist es lebenswichtig und steht im Zentrum ihres Alltags. Sie trinken das Wasser der Flüsse, baden darin, bewässern damit ihre Felder und ernähren sich vom Fischreichtum der Flüsse. Gleichzeitig stehen Flüsse für viele Völker im Mittelpunkt ihrer Kosmovision, sind lebendig und heilig.
Für transnationale Konzerne bieten die Flüsse Amazoniens ein wirtschaftliches Potential. Sie werden aufgestaut und dienen der Energieerzeugung – weit mehr zur Stromversorgung extraktiver Industrien als der (lokalen) Bevölkerung. Nun soll das Wasser der Flüsse und der mit den Staudämmen erzeugte elektrische Strom für die Herstellung von „Grünem Wasserstoff“ genutzt werden, der für den Export bestimmt ist – bspw. nach Deutschland.
Wie grün sind Wasserkraft und Wasserstoff wirklich und welche Konflikte entstehen bei der Energiegewinnung entlang der blauen Adern Amazoniens?

 

Januar 2024

Mo, 22.01.2024 / 11:00
Bergbau, Menschenrechte, Straflosigkeit
Kundgebung

Kohleimport aus Kolumbien bringt Tod, Vertreibung und Zerstörung. Stop it - now!

Demonstration vom kolumbianischen Konsulat zum Berliner Büro der Steag!

Zusammen mit indigenen Aktivist*innen protestieren wir heute vor dem kolumbianischen Konsulat und dem Berliner Büro des STEAG-Konzerns gegen den fortgesetzten Import kolumbianischer Kohle und anderer fossiler Energieträger aus den Ländern des Globalen Südens, der dort zu massiven Umweltzerstörungen und unsäglichem Leid führt. Dieser Import steht in direktem Zusammenhang mit der Ausrottung der indigenen Gemeinschaften der Yukpa und Wayúu, da er zur Zerstörung ihrer Territorien führt, von denen sie strukturell für ihr Überleben abhängen. Genauso trägt er zur Verschärfung der Klimakrise bei und bedeutet damit eine Gefahr für die gesamte Menschheit.