Schlagwort "Proteste" (7)

16.06.2023
Menschenrechte, Multimedia
Audio
Erika Harzer

Nicaragua – die neuen Exzesse der Repression

Radiobeitrag über die persönlichen Folgen des Entzugs der Staatsbürgerschaft

Im Februar 2023 schob das Ortega-Regime aus Nicaragua überraschend 222 politische Gefangene in die USA ab – und entzog ihnen die Staatsbürgerschaft. Wenige Tage später wurde eine nächste Liste veröffentlicht und weiteren 94 Regime-Gegner*innen die Staatsbürgerschaft entzogen. Erika Harzer sprach darüber mit Dora María Téllez und Sofía Montenegro. Beide waren in den Jahren der Sandinistischen Revolution wichtige Figuren, beide wandten sich später von Ortega ab. Nun gehören beide zu den Opfern dieses Willkürakts. Sie erzählen, welche persönlichen Folgen dies für sie hat.

31.12.2021
Menschenrechte, Multimedia, Straflosigkeit
Audio

Nach dem Streik und vor der Wahl: Alternative Medien in Kolumbien

Ohren auf Lateinamerika - Podcast #5

ohren auf lateinamerika

Ohren auf Lateinamerika. Im Frühjahr 2021 erlebte Kolumbien einen Generalstreik mit den größten Protesten seit 50 Jahren. Landesweit protestierten Studierende, indigene und soziale Bewegungen – aber auch Menschen, die vorher noch nie auf die Straße gegangen waren. Während des Streiks entstanden unzählige kleine Medienkollektive, die direkt und ungefiltert über die Proteste berichteten und so zu einer essenziellen Informationsquelle für Millionen Kolumbianer*innen wurden. Gerade diese alternative Presselandschaft war besonders hart von der Repression und Gewaltexzessen durch die kolumbianische Polizei und paramilitärische Gruppierungen betroffen. In unserer neuen Podcast-Folge „Ohren auf Lateinamerika“ beschäftigen wir uns damit, wie drei Journalist*innen diese Zeit erlebt haben und welche persönlichen Folgen das für sie hatte.

15.11.2021
Landwirtschaft, Menschenrechte, Rohstoffe
Dossier
Redaktionskollektiv der LN und FDCL e.V.

AUFRUHR AUF DEN STRASSEN

PROTESTE UND SOZIALE BEWEGUNGEN IN LATEINAMERIKA

EINE NEUE SOZIALE MOBILISIERUNG VON UNTEN Im Oktober 2019 gingen aus Santiago de Chile die Bilder des neu benannten „Platzes der Würde“ um die Welt. Abend für Abend versammelten sich Tausende von Menschen, um zu protestieren. Nicht nur gegen die Fahrpreiserhöhungen, die das Fass zum Überlaufen gebracht hatten. Sondern um ein Ende der unwürdigen Lebensbedingungen … weiterlesen

Do, 16.09.2021 / 18:00
Menschenrechte
Veranstaltung

„Sentido en común“ | Dok-Film Chile despertó

Mit anschließendem Gespräch mit den Autor*innen Sophia Boddenberg und Michell Moreno

Im b-ware! Ladenkino, Gärtnerstraße 19, 10245 Berlin
Der Protest von Millionen von Chilen*innen seit Oktober 2019 hat das Land verändert. Feministinnen, Indigene, Schüler*innen und all diejenigen, die die sozialen Folgen des neoliberalen Modells nicht mehr aushielten, gingen gemeinsam auf die Straße, um „ein Leben in Würde“ zu fordern.

In „Gemeinsinn“ dokumentiert das Produktionskollektiv „casa 370“ diese Proteste, die brutale Repression der Polizeikräfte des Regimes von Sebastián Piñera, aber auch die Träume und Sehnsüchte der Protestierenden.

05.08.2021
Menschenrechte, Multimedia
Audio

Die Beschützer*innen: Die Guardia Indigena während des Nationalstreiks in Kolumbien

Radiobeitrag: Der April und der Mai waren in Kolumbien Monate des Aufstands. Auf den Straßen fanden junge Menschen zusammen und riefen ihre Wut über die Regierung hinaus. Gegen die Gewalt von Polizei und Paramilitärs formierten sich im ganzen Land selbstorganisierte Streikgruppen, um autonome Zonen zu schaffen – besonders in der Stadt Cali. Mittendrin: Die Guardia Indigena, die Indigene Schutzeinheit, die während des Nationalstreiks zur gewaltfreien Alternative zur Polizei wurde. Aber wie schaffte sie das?

10.10.2020
Menschenrechte, Multimedia
Audio

Demokratie in Gefahr? Lateinamerika zwischen Protest, Pandemie und Autoritarismus

Radiobeitrag in Kooperation mit dem NPLA e.V.

Im August lud das Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland zu einem virtuellen Forum über die Protestbewegung in Lateinamerika ein. Eingeladen waren u.a. Aktivist*innen aus Chile, Ecuador und Brasilien. Insbesondere Ecuador und Chile erlebten seit Herbst 2019 große Proteste, die im Fall von Ecuador durch ein Abkommen mit der Regierung und im Fall von Chile durch die Corona-Pandemie an Mobilisierungskraft verloren. Vorerst.

Mo, 12.05.2014
Handel, Menschenrechte
Pressemitteilung

Kritische Aktionäre, KoBra und FDCL verlangen von VW fairplay in Brasilien

Wie seinem Markenbotschafter Pelé sind VW die sozialen Proteste egal / Konzern liefert aktuell Wasserwerfer an Militärpolizei und verriet Gewerkschafter an Diktatur / Kritische Aktionäre, FDCL und KoBra demonstrieren vor Hauptversammlung in Hannover

PM zu VW von FDCL, KoBra, Dachverband kritische Aktionäre

Pressemitteilung – Köln/Berlin/Freiburg, 12. Mai 2014 Wie andere Konzerne instrumentalisiert auch die Volkswagen AG den Sport, um das eigene Image aufzupolieren. Die Fußball-Weltmeisterschaft soll den Absatz von Passats, Golfs und Polos weiter ankurbeln. „Die brasilianische Wahrkeitskommission, die derzeit die Verwicklung des Konzerns in die Militärdiktatur untersucht, und Bilder von VW-Wasserwerfern könnten dem Expansionsstreben des Wolfsburger … weiterlesen