Schlagwort "Indigene" (271)

Mi., 02.07.2025
Globales Lernen, Menschenrechte, Multimedia
Beitrag

Audiowalk CONECTANDO – Auf den Spuren Lateinamerikas in Berlin

Warum hatten deutsche Kaufleute im 16. Jahrhundert eine Kolonie im heutigen Venezuela? Wieso sind im 19. Jahrhundert so viele Deutsche nach Chile ausgewandert und was hat das mit der Vertreibung der Mapuche von ihrem traditionellen Land zu tun? Welche Rolle spielen Unternehmen in Lateinamerika, deren Produkte wir in der Mitte Berlins überall kaufen können? Werden … weiterlesen

20.06.2025
Klima/Biodiversität
Policy paper

COP30 IN BELÈM - KONFLIKTE UND DISPUTE:  ZWISCHEN WALD UND ÖL

Das „FDCL-Briefing 3“ zur brasilianischen Umwelt- und Klimapolitik richtet den Blick auf die anstehende COP30 der Klimakonvention im November 2025 in Belém und behandelt diesbezügliche Konflikte und Dispute: Von der urbanen Umgestaltung im Namen der COP30, einem Überblick zu dem, was in Belém passieren wird (Treffen der Staatsoberhäupter, offizielle Konferenz, Cúpula dos Povos – der Gipfel der Völker, COP do Povo) über Themen wie die fossilen Energien, den CO2 Handel, das Waldschutz-Instrument Tropical Forest Forever Facility (TFFF) bis zu Anmerkungen zum Begriff „Transition“, dem Zauberwort der Energiepolitik der letzten Jahrzehnte.

01.06.2025
Unterrichtsmaterialien
Llanquiray Painemal und Jazmin Schwab

El café se planta en la pobreza

Soziale Probleme hinter einer Tasse Kaffee

Kaffee ist nicht nur eines der beliebtesten Getränke, sondern auch einer der wichtigsten Rohstoffe der Welt. Heute wird Kaffee auf mehr als zwölf Millionen Hektar im globalen Süden angebaut und sichert den Lebensunterhalt von rund 125 Millionen Menschen. Zu den fünf größten Kaffeeproduzenten gehören Brasilien und Kolumbien, aber auch in Honduras, Guatemala, Mexiko, El Salvador, Costa Rica, Nicaragua und anderen Ländern wird Kaffee angebaut.
In Deutschland werden durchschnittlich 4 Tassen Kaffee pro Tag getrunken, was ihn zum beliebtesten Heißgetränk macht. Um den Bedarf zu decken, importierte Deutschland allein im Jahr 2023 rund 1,09 Millionen Tonnen Kaffee. Und der Verbrauch steigt.

30.05.2025
Unterrichtsmaterialien

Die erzwungene Migration der Kartoffel

Viele Lebensmittel, die zu unserer täglichen Ernährung gehören, haben ihren Ursprung in Lateinamerika, darunter auch die Kartoffel. Heute ist sie nach Mais, Weizen und Reis das am häufigsten angebaute und konsumierte Nahrungsmittel der Welt. Auch in Deutschland ist die Kartoffel zu einem festen Bestandteil der Esskultur geworden. Ob gebraten, frittiert, in Suppen, Pürees oder als Salat zum Wiener Würstchen: Die Kartoffel ist als Beilage für typisch deutsche Gerichte nicht wegzudenken.

Mi, 28.05.2025 / 18:00 – 22:00
Agroenergie, Landnahme
Veranstaltung

Widerstand säen: Mit Agrarökologie gegen die Palmölindustrie

Vernetzungsabend mit Aktivist*innen aus Guatemala und Honduras

Bei den Ölpalmenplantagen Mittelamerikas wächst der Widerstand gegen die Palmölkonzerne. Der Bauernvertreter Yoni Rivas (Honduras) und die indigene Aktivistin Gladis Mucú (Guatemala) beenden ihre zweiwöchige Rundreise in Deutschland mit diesem Austausch über Agrarökologie als Art des Widerstandes gegen die Gewalt der Palmölkonzerne in ihren Ländern. Alle Interessierte für globale Gerechtigkeit aus Berlin sind herzlich willkommen.
Wo: Gemeinschaftsgarten Prachttomate (Bornsdorfer Straße 9-11, 12053 Berlin)

Mo, 05.05.2025 / 18:30 – 20:30
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Menschenrechte
Film + Gespräch

Karuara – Die Menschen des Flusses

Hat die Natur Rechte?

Präsentation des Films „Karuara – Die Menschen des Flusses“
Dokumentarfilm, Peru 2024, 77 Minuten
Spanisch Original mit deutschen Untertiteln
Regie: Miguel Araoz, Stephanie Boyd
Drehbuch: Miguel Araoz, Stephanie Boyd, Leonardo Tello

Anschließend Publikumsgespräch mit Celia Fasabi Pizango von der Vereinigung der indigenen Kukama-Frauen
und Miriam Torres López vom Forum Solidaridad Perú

Mi., 02.04.2025
Klima/Biodiversität, Menschenrechte
Beitrag

Munduruku blockieren die Transamazônia-Bundesstraße 230 bei Itaituba in Amazonien seit einer Woche: Protest gegen das Gesetz 14.701 zur Stichtagsregelung

Indigene besetzen die BR-230 bei der Stadt Itaituba im nordbrasilianischen Bundesstaat Pará als deutliche Demonstration gegen das Gesetz 14.701, das die Stichtagsregelung zum Gesetz erhebt – trotz zuvoriger Verfassungswidrigkeitsentscheidung des Obersten Gerichthofes bezüglich des „Marco Temporal“, und sie protestieren gegen die Schlichtungskammer des Obersten Gerichtshofs zum „Marco Temporal“ unter der Leitung von Richter Gilmar Mendes, … weiterlesen

Fr, 21.03.2025So, 23.03.2025
Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Landwirtschaft
Tagung

Verboten in Europa, verkauft nach Brasilien – Der neokoloniale Handel mit Agrargiften

Die KoBra-Frühjahrstagung 2025 findet vom 21. bis 23. März in der Jugendherberge Berlin - Am Wannsee statt.

[para português clique aqui] Aktualisiertes Programm hier! In Brasilien nimmt der Pestizideinsatz in der Agrarindustrie seit Jahren dramatisch zu – mit verheerenden Folgen für Mensch und Umwelt. Indigene und traditionelle Gemeinschaften leiden unter Gesundheitsproblemen, Vertreibung und dem Verlust ihrer Lebensgrundlagen. Während viele der eingesetzten Pestizide in Europa längst verboten sind, werden sie weiterhin von globalen … weiterlesen

Mi, 12.03.2025 / 15.30 – 17.00
Globales Lernen
Veranstaltung

Viele Bäume machen keinen (Regen-)wald - Eine koloniale Spurensuche zu Plantagen und Monokultur

Öffentliche Führungen durch die Gewächshäuser.

Die Gewächshäuser geben einen kleinen Eindruck von der enormen Pflanzenvielfalt der Tropen und Subtropen. Nirgendwo sonst kommen so viele Arten wie im Amazonasgebiet vor. Trotzdem wird bis in die Gegenwart Regenwald für landwirtschaftliche Flächen abgeholzt. Was hat dies mit Kolonialismus zu tun? Plantagenwirtschaft brachte den europäischen Kolonialmächten Reichtum, doch in den Kolonien musste Biodiversität den Monokulturen weichen.

Fr, 28.02.2025 / 16.00 – 18.00
Globales Lernen
Veranstaltung

Viele Bäume machen keinen (Regen-)wald - Eine koloniale Spurensuche zu Plantagen und Monokultur

Öffentliche Führung durch die Gewächshäuser

Die Gewächshäuser geben einen kleinen Eindruck von der enormen Pflanzenvielfalt der Tropen und Subtropen. Nirgendwo sonst kommen so viele Arten wie im Amazonasgebiet vor. Trotzdem wird bis in die Gegenwart Regenwald für landwirtschaftliche Flächen abgeholzt. Was hat dies mit Kolonialismus zu tun? Plantagenwirtschaft brachte den europäischen Kolonialmächten Reichtum, doch in den Kolonien musste Biodiversität den Monokulturen weichen.