Schlagwort "Indigene" (266)

Mo, 05.05.2025 / 18:30 – 20:30
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Menschenrechte
Film + Gespräch

Karuara – Die Menschen des Flusses

Hat die Natur Rechte?

Präsentation des Films „Karuara – Die Menschen des Flusses“
Dokumentarfilm, Peru 2024, 77 Minuten
Spanisch Original mit deutschen Untertiteln
Regie: Miguel Araoz, Stephanie Boyd
Drehbuch: Miguel Araoz, Stephanie Boyd, Leonardo Tello

Anschließend Publikumsgespräch mit Celia Fasabi Pizango von der Vereinigung der indigenen Kukama-Frauen
und Miriam Torres López vom Forum Solidaridad Perú

Mi., 02.04.2025
Klima/Biodiversität, Menschenrechte
Beitrag

Munduruku blockieren die Transamazônia-Bundesstraße 230 bei Itaituba in Amazonien seit einer Woche: Protest gegen das Gesetz 14.701 zur Stichtagsregelung

Indigene besetzen die BR-230 bei der Stadt Itaituba im nordbrasilianischen Bundesstaat Pará als deutliche Demonstration gegen das Gesetz 14.701, das die Stichtagsregelung zum Gesetz erhebt – trotz zuvoriger Verfassungswidrigkeitsentscheidung des Obersten Gerichthofes bezüglich des „Marco Temporal“, und sie protestieren gegen die Schlichtungskammer des Obersten Gerichtshofs zum „Marco Temporal“ unter der Leitung von Richter Gilmar Mendes, … weiterlesen

Fr, 21.03.2025So, 23.03.2025
Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Landwirtschaft
Tagung

Verboten in Europa, verkauft nach Brasilien – Der neokoloniale Handel mit Agrargiften

Die KoBra-Frühjahrstagung 2025 findet vom 21. bis 23. März in der Jugendherberge Berlin - Am Wannsee statt.

[para português clique aqui] Aktualisiertes Programm hier! In Brasilien nimmt der Pestizideinsatz in der Agrarindustrie seit Jahren dramatisch zu – mit verheerenden Folgen für Mensch und Umwelt. Indigene und traditionelle Gemeinschaften leiden unter Gesundheitsproblemen, Vertreibung und dem Verlust ihrer Lebensgrundlagen. Während viele der eingesetzten Pestizide in Europa längst verboten sind, werden sie weiterhin von globalen … weiterlesen

Mi, 12.03.2025 / 15.30 – 17.00
Globales Lernen
Veranstaltung

Viele Bäume machen keinen (Regen-)wald - Eine koloniale Spurensuche zu Plantagen und Monokultur

Öffentliche Führungen durch die Gewächshäuser.

Die Gewächshäuser geben einen kleinen Eindruck von der enormen Pflanzenvielfalt der Tropen und Subtropen. Nirgendwo sonst kommen so viele Arten wie im Amazonasgebiet vor. Trotzdem wird bis in die Gegenwart Regenwald für landwirtschaftliche Flächen abgeholzt. Was hat dies mit Kolonialismus zu tun? Plantagenwirtschaft brachte den europäischen Kolonialmächten Reichtum, doch in den Kolonien musste Biodiversität den Monokulturen weichen.

Fr, 28.02.2025 / 16.00 – 18.00
Globales Lernen
Veranstaltung

Viele Bäume machen keinen (Regen-)wald - Eine koloniale Spurensuche zu Plantagen und Monokultur

Öffentliche Führung durch die Gewächshäuser

Die Gewächshäuser geben einen kleinen Eindruck von der enormen Pflanzenvielfalt der Tropen und Subtropen. Nirgendwo sonst kommen so viele Arten wie im Amazonasgebiet vor. Trotzdem wird bis in die Gegenwart Regenwald für landwirtschaftliche Flächen abgeholzt. Was hat dies mit Kolonialismus zu tun? Plantagenwirtschaft brachte den europäischen Kolonialmächten Reichtum, doch in den Kolonien musste Biodiversität den Monokulturen weichen.

Fr, 21.02.2025 / 15.30 – 17.30
Globales Lernen
Veranstaltung

Curare, Kautschuk, Stevia - Eine koloniale Spurensuche

Öffentliche Führung durch die Gewächshäuser

Botanische Gärten leben von der Biodiversität der Flora weltweit. In den Gewächshäusern haben Pflanzen ihr zu Hause gefunden, die eine weite Reise hinter sich haben. Wie kommt es, dass Botanische Gärten auf der Nordhalbkugel einen großen Bestand an Pflanzen aus den Tropen beherbergen? Was hat das mit Kolonialismus zu tun? Und welche Rolle spielt indigenes Wissen bei der Nutzung der Pflanzen.

Mi, 15.01.2025 / 15.00 – 18.00
Bildungsmaterial, Globales Lernen, Klima/Biodiversität, Landwirtschaft, Migration
Workshop

Die erzwungene Migration der Kartoffel

Und die Bedeutung der biologischen Vielfalt angesichts des Klimawandels.

Viele Lebensmittel unserer Ernährung, haben ihren Ursprung in Lateinamerika, so auch die Kartoffel. Wie kam sie nach Europa? Unser Bildungsmaterial deckt die kolonialen Zusammenhänge ihrer Ausbreitung auf und zeigt, welche kulturelle Bedeutung sie für die indigenen Andenvölker hat.

Di., 07.01.2025
Klima/Biodiversität, Landnahme, Uncategorized
Beitrag

Kann der CO2 Handel Amazonien retten?

Download des gesamten Beitrags hier! 1. Wald- und Klimaschutz: Szenen einer problematischen Ehe Wald- und Klimapolitik sind auf vielfältige Weise miteinander verknüpft. Unbestritten ist, dass Entwaldung ein wichtiger Faktor der globalen CO2 Emissionen ist: etwa 10% der globalen Emissionen soll durch Entwaldung verursacht sein. Während die Fläche der Wälder in Europa, Nordamerika und Sibirien – … weiterlesen

Mo., 16.12.2024
Bildungsmaterial, Globales Lernen, Menschenrechte
Beitrag

LUCHADORAS – KÄMPFERINNEN Bildungsmaterialien auf Deutsch

BILDUNGSMATERIALIEN FÜR DAS KAPITEL „WIR SIND MENSCHEN DES LANDES UND DES MEERES“ Die Materialien bieten eine Unterstützung zur Erarbeitung des Kapitels “Wir sind Menschen des Landes und des Meeres” der biographischen Graphic Novel LUCHADORAS – KÄMPFERINNEN. Zielgruppen: Schüler*innen der Sekundarstufe I & II Fächer: Ethik, Politische Bildung/Politikwissenschaften, Geographie, Philosophie, Biologie. Die Materialien sind in verschiedene … weiterlesen

15.12.2024
Klima/Biodiversität
Policy paper
Thomas Fatheuer

AUF DEM WEG ZUR COP30 IN BRASILIEN

„FDCL-Briefing 2“ zur brasilianischen Umwelt- und Klimapolitik

Präsident Inácio Lula da Silva hat wie auch schon in seinen vorherigen Amtszeiten den Anspruch, eine prominente Rolle auf der Bühne der globalen Politik auszufüllen. 2024 war die G-20 Präsidentschaft die wichtigste Bühne für die globale Sichtbarkeit Brasiliens und seines Präsidenten, 2025 wird es die Klima-COP30 in Brasilien sein. Begründet ist diese aktive Rolle in einem festen Glauben an die multilateralen Politikprozesse. Aber das Nadelöhr, durch das die internationale Glaubwürdigkeit Brasiliens geht, ist die Reduzierung von Entwaldung insbesondere im Amazonasgebiet – zumal die Klimapolitik Brasiliens immer noch primär von der Entwaldungsdynamik bestimmt wird. Auch dieses Jahr schockten Bilder vom brennenden Wald und Rauchwolken über São Paulo die Weltöffentlichkeit. Und so war es etwas überraschend, dass die im November veröffentlichen Zahlen einen deutlichen Rückgang der Entwaldung registrierten.
Unmittelbar danach legte Brasilien auch gleich neue, ambitioniertere, aber immer noch unzureichende Klimaziele vor. Auf dem Weg zur COP30 läuft es also erst einmal gut für die brasilianische Regierung.