Schlagwort "Indigene" (262)

Fr, 08.11.2024 / 16.00 – 17.30
Globales Lernen
Veranstaltung

ABSAGE!! Curare, Kautschuk, Stevia - Eine koloniale Spurensuche

Öffentliche Führung durch die Gewächshäuser

ACHTUNG ABSAGE! Aufgrund von technischen Problemen im Botanischen Museum müssen wir die Führungen leider absagen. Es tut uns sehr leid, wir werden Sie rechtzeitig informieren, wenn es wieder möglich ist.

Botanische Gärten leben von der Biodiversität der Flora weltweit. In den Gewächshäusern haben Pflanzen ihr zu Hause gefunden, die eine weite Reise hinter sich haben. Wie kommt es, dass Botanische Gärten auf der Nordhalbkugel einen großen Bestand an Pflanzen aus den Tropen beherbergen? Was hat das mit Kolonialismus zu tun? Und welche Rolle spielt indigenes Wissen bei der Nutzung der Pflanzen?

Mo., 04.11.2024
Klima/Biodiversität, Menschenrechte
Beitrag

Grußbotschaft der Initiative „Berlin aktiv im Klima-Bündnis“ an die Munduruku anlässlich der Feierlichkeiten am 5/6. November zur Anerkennung des Gebietes Sawré Muybu als indigenes Territorium

Berlin, den 04.11.2024   Grüße an das Volk der Munduruku! Wir sind zutiefst bewegt und freuen uns sehr, die Nachricht empfangen zu haben, dass am 25.September 2024 die offizielle Demarkation des Sawré-Muybu-Landes erfolgt ist. Dies ist eine historische Errungenschaft des unermüdlichen Kampfes des Munduruku-Volkes! Die Anerkennung als indigenes Territorium ist ein starkes Symbol für das … weiterlesen

Mi, 30.10.2024 / 18:30 – 20:30
Rosa-Luxemburg-Stiftung
Extraktivismus, Konzernkritik, Rohstoffe
Veranstaltung

Sí al Yasuní - Das Erdöl im Boden lassen!

Ein Jahr nach der historischen Volksabstimmung in Ecuador gegen die Erdölförderung im Yasuni: Was ist inzwischen passiert und wie geht es weiter?

Podiumsveranstaltung mit
Norma Ene Nemquimo (Vizepräsidentin der Waorani-Nationalität Ecuadors – NAWE, Mitglied von CONFENIAE und CONAIE)
Dayuma Nango (Vizepräsidentin der Vereinigung der Waorani-Frauen von Ecuador – AMWAE)
Manai Prado (Mitglied von Acción Ecológica, Mitglied des Kollektivs Yasunidxs)

2007 zog Ecuador mit einer historischen Initiative die internationale Aufmerksamkeit auf sich: Das Erdöl im Nationalpark Yasuní im Amazonasgebiet würde im Boden bleiben, wenn im Gegenzug die internationale Gemeinschaft Ecuador finanziell entschädigte – als Anerkennung dafür, wie wichtig es im Kampf gegen die Klimakrise wäre, das Öl nicht zu fördern.

Mo., 28.10.2024
Bergbau, Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Landnahme, Menschenrechte
Beitrag

Endlich demarkiert, aber noch immer bedroht und angegriffen

Die indigenen Munduruku vom Mittleren Tapajós-Fluss haben nach 17 Jahren des Kampfes endlich die Demarkation ihres Gebietes Sawré Muybu erreicht. Doch noch immer dringen Goldschürfer:innen illegal in ihr Gebiet ein. Die indigenen Munduruku haben nach 2016, als es durch ihren massiven Protest gelang, die Suspendierung des Genehmigungsverfahren für das Wasserkraftwerk São Luiz do Tapajós zu … weiterlesen

Mo., 21.10.2024
Menschenrechte
Beitrag

Interamerikanische Menschenrechtskommission IACHR und das Büro des Hochkommissars für Menschenrechte der Vereinten Nationen verurteilen die Gewalt gegen Indigene in Brasilien und fordern den brasilianischen Staat auf, die indigenen Landrechte zu schützen

Zäune um indigene Territorien in Brasilien (Symbolfoto). foto: christian russau [2016]

Die Interamerikanische Menschenrechtskommission IACHR und das Büro des Hochkommissars für Menschenrechte der Vereinten Nationen für Südamerika äußerten in einer am 17. Oktober veröffentlichten gemeinsamen Erklärung ihre tiefsten Besorgnisse über die zunehmende Gewalt gegen indigene Völker in Brasilien, insbesondere in den Bundesstaaten Bahia (siehe die Meldung auf Portugiesisch bei CIMI), Paraná (siehe die Meldung auf Portugiesisch … weiterlesen

Do., 10.10.2024
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Landnahme, Menschenrechte
Beitrag

Munduruku-Gebiet Sawré Muybu als Indigenes Territorium endlich demarkiert

Nach dem jahrelangen Widerstand und Kampf der Munduruku ist das Gebiet von Sawré Muybu endlich demarkiert worden. Ein großartiger Erfolg der Munduruku! 10.10.2024 | von Christian.russau@fdcl.org Das Munduruku-Gebiet Sawré Muybu liegt am Tapajós-Fluss im brasilianischen Bundesstaat Pará, im Herzen Amazoniens. Politik und Unternehmen ebenso wie Goldgräber:innen und Holzfäller:innen haben seit Langem ein Auge auf dieses … weiterlesen

Di., 08.10.2024
Bildungsmaterial, Globales Lernen, Menschenrechte
Beitrag

LUCHADORAS – Bildungsmaterial für den Spanischunterricht

DIE NOVELA GRÁFICA Auf der honduranischen Karibikinsel Roatán und in Bogotá, der lauten grauen Hauptstadt Kolumbiens: Zwei Frauen suchen ihren Weg und nehmen es mit patriarchalen Strukturen und gesellschaftlichen Ungleichheiten auf. Die Graphic Novel begleitet in zwei Kapiteln den Lebensweg von Melissa Martínez, Aktivistin für die Rechte der afro-indigenen Garífuna aus Honduras und Lina Prieto, … weiterlesen

Di, 24.09.2024 / 18:00 – 20:00
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Landnahme, Menschenrechte
Veranstaltung

Brasilien im Fokus – Schlaglichter auf die Auswirkungen der Klimakrise und des Rohstoffabbaus auf Menschenrechte und Territorien

Naturzerstörung durch das Agrarbusiness, Bergbau, Energie- und Infrastrukturprojekte und Menschenrechtsverletzungen in Brasilien hatten unter der Regierung von Präsident Bolsonaro besorgniserregende Ausmaße angenommen. Indigene und traditionelle Gemeinschaften gerieten noch mehr als vorher ins Fadenkreuz. Diese werden ebenso wie Kleinbäuer:innen oder Landlose oft bedroht, verfolgt, vertrieben oder ermordet. Auch die Bedrohungslage für Umwelt- und Menschenrechtsverteidiger:innen hatte sich unter Bolsonaro deutlich verschärft. Der am 1.Januar 2023 erfolgte Amtsantritt der neuen, von Präsident Lula geführten Regierung war mit der Hoffnung verbunden, dass sich diese Situation substanziell verbessern würde, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit wieder gestärkt und ein Richtungswechsel in der Rohstoff-, Umwelt- und Menschenrechtspolitik angegangen werden.