Schlagwort "Wasserkraft" (5)

Do, 29.02.2024 / 19:00 – 21:00
Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Menschenrechte, Rohstoffe
Veranstaltung

Wem gehören die Flüsse?

Wasser in Amazonien zwischen Lebensgrundlage und Rohstoff

Mit:

Cristian Aguinda, Kichwa-Anführer, Santa Clara, Ecuador
Alice Martins Morais, Umweltjournalistin, Belém (PA), Brasilien
Christian Russau, FDCL e.V., Kritische Aktionäre, Berlin, Deutschland

Wasser ist in Amazonien allgegenwärtig. Für die an den Flussläufen lebenden indigenen Gemeinschaften ist es lebenswichtig und steht im Zentrum ihres Alltags. Sie trinken das Wasser der Flüsse, baden darin, bewässern damit ihre Felder und ernähren sich vom Fischreichtum der Flüsse. Gleichzeitig stehen Flüsse für viele Völker im Mittelpunkt ihrer Kosmovision, sind lebendig und heilig.
Für transnationale Konzerne bieten die Flüsse Amazoniens ein wirtschaftliches Potential. Sie werden aufgestaut und dienen der Energieerzeugung – weit mehr zur Stromversorgung extraktiver Industrien als der (lokalen) Bevölkerung. Nun soll das Wasser der Flüsse und der mit den Staudämmen erzeugte elektrische Strom für die Herstellung von „Grünem Wasserstoff“ genutzt werden, der für den Export bestimmt ist – bspw. nach Deutschland.
Wie grün sind Wasserkraft und Wasserstoff wirklich und welche Konflikte entstehen bei der Energiegewinnung entlang der blauen Adern Amazoniens?

Fr, 11.06.2021 / 16:00
Extraktivismus, Menschenrechte
Veranstaltung

Wasserkraft – eine saubere Alternative zu Atomkraft und Co.?

Online-Diskussion am Beispiel von Honduras

Bei der Debatte um alternative Energiegewinnung wird Wasserkraft als eine saubere, erneuerbare und zuverlässige Energiequelle gepriesen. Doch weltweit sorgen große Staudammprojekte immer wieder für negative Schlagzeilen: Umweltverschmutzung, Vertreibung lokaler Bevölkerung und Menschenrechtsverletzungen sind häufig Folgen von Wasserkraft. Aber auch kleinere Wasserkraftwerke stehen aus denselben Gründen oft in der Kritik. Da für kleinere Projekte oft weniger strenge gesetzliche Vorschriften existieren, können unter Umständen die sozialen und ökologischen Auswirkungen schlimmer sein.

Di, 13.03.2018 / 19:00
FDCL
Konzernkritik, Menschenrechte
Abendveranstaltung

Menschenrechte und Wasserkraft in Lateinamerika

mit Isabel Zuleta (Ríos Vivos, Kolumbien) und Marco Gandarillas (CEDIB, Bolivien)

Planer*innen und Betreiber*innen von Staudämmen stellen Wasserkraft meist als eine saubere Energiequelle dar. Diese Darstellung blendet die vielen negativen Aspekte dieser Technologie aus: der Bau großer Wasserkraftwerke geht in vielen Fällen mit Umweltzerstörung und Verletzungen der Rechte der Betroffenen einher.

Mi, 07.03.2018 / 12:00 – 16:00
Brot für die Welt
Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte
Konferenz

Alternatives Weltwasserforum 2018

Vorkonferenz in Deutschland

Vom 17. bis 22. März 2018 veranstalten Nichtregierungsorganisationen in Brasilia/Brasilien das internationale Alternative Weltwasserforum FAMA 2018 (Fórum Alternativo Mundial da Água). Das Alternative Weltwasserforum versteht sich als eine Gegenbewegung zum Weltwasserforum 2018 des Weltwasserrats, das von internationalen Organisationen, Finanzinstitutionen und Privatwirtschaft ebenfalls in Brasilia stattfindet. Mit einer eigenen Vorkonferenz in Deutschland möchten wir einen Blick auf die für uns wichtigen Wasserthemen werfen.

Di, 30.01.2018 / 19:00 – 21:30
Kulturladen Westend
Bergbau, Konzernkritik, Menschenrechte, Rohstoffe
Abendveranstaltung

Saubermann Siemens?

Podiumsdiskussion zu den menschenrechtlichen und ökologischen Sorgfaltspflichten des Münchener Großkonzerns

Unternehmen sind verpflichtet, entlang ihrer gesamten Lieferkette menschenrechtliche und Umweltstandards einzuhalten. Das Münchner Weltunternehmen Siemens rühmt sich immer wieder, dies vorbildlich zu tun. Die Realität spricht oftmals eine andere Sprache. Ein international besetztes Podium diskutiert am Vorabend der jährlichen Hauptversammlung über die Ansprüche des aktuellen Sustainability Reports im Kontrast zu den tatsächlichen Verwicklungen des Konzerns in ökologisch und sozial katastrophale Projekte in Mexiko, Chile, Honduras und der Westsahara. Zudem blicken wir unter dem Motto „Oh wie schön ist Panama“ auf den Stand der Aufarbeitung von Korruptions-und Kartellskandalen.