Schlagwort "Indigene Territorien" (13)

Di, 16.04.2024 / 19:00 – 22:00
MOVIEMENTO Kino
Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte, Português
Veranstaltung

Vento na Fronteira - The wind blows the border

Filmvorführung und Gespräch mit der Regisseurin Marina Weis und (online)-Gästen aus Brasilien

Filmvorführung und Gespräch mit der Regisseurin Marina Weis und (online-)Gästen aus Brasilien im Kino Movimiento am 16.4.24.
In dem mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilm wird die Vertreibung der indigenen Bevölkerung aus dem brasilianischen Regenwald porträtiert.
Filmdaten: Dokumentarfilm, 2022 / 77 Minuten / Portugiesisch und Guarani-Kaiowa, mit englischem Untertiteln / Regie: Marina Weis und Laura Faerma.

Mo, 22.01.2024
Bergbau, Konzernkritik, Menschenrechte, Rohstoffe
Beitrag

Offener Brief: Besorgnis über die Situation der Yukpa in Kolumbien

Etwa 40 Organisationen und Gruppen sowie 90 Einzelpersonen aus Deutschland haben einen Offenen Brief (spanische Version und englische Version) an den kolumbianischen Präsidenten Gustavo Petro unterschrieben. Sie fordern die aktuelle Regierung zur Umsetzung eines Urteils des kolumbianischen Verfassungsgericht auf (Sentencia T-713 de 2017), das die Demarkierung des angestammten Territoriums der indigenen Yukpa anordnete. Auf den … weiterlesen

22.12.2023
Konzernkritik, Landnahme, Multimedia
Audio

„Die Befreiung der Mutter Erde“

Der Streit um Land mit Zuckerindustrie in Kolumbien.

Der Streit um Land mit Zuckerindustrie in Kolumbien.
Wir laden Sie ein, sich unsere neuen Podcasts „Die Befreiung der Mutter Erde“ anzuhören, in denen es um den Organisationsprozess der indigenen Nasa im Norden von Cauca in Kolumbien zur „Befreiung“ der von der Zuckerindustrie besetzten Gebiete geht.

So, 10.12.2023
Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte
Beitrag

Indigener Dachverband APIB kündigt Verfassungsklage gegen Stichtagsregelung „Marco Temporal“ im Eilverfahren an

APIB will gegen die Stichtagsregelung klagen. [Symbolbild: APIB-Delegation 2019 auf Delegationsreise in Berlin, Foto: Christian Russau]

Der Dachverband Indigener Völker Brasiliens APIB kündigt Verfassungsklage beim Obersten Gerichtshof STF an, sollte Brasiliens Nationalkongress bei der für nächste Woche anstehenden gemeinsamen Sitzung seiner zwei Kammern – Abgeordnetenhaus und Senat – mit der dafür erforderlichen einfachen Mehrheit die von Präsident Lula im Oktober mit Veto belegten Punkte des Gesetzes 14.701/2023 zur sogenannten Stichtagsregelung „Marco … weiterlesen

24.11.2023
Landnahme, Menschenrechte, Multimedia, Straflosigkeit
Audio
Steffi Wassermann

„Wir dürfen nicht zulassen, das Land zu verlieren“

Radiobeitrag zu Landkämpfen der afro-indigenen Garífuna in Honduras

Die afro-indigenen Garífuna leben an der honduranischen Karibikküste. Dem systematischen Landraub begegnen sie mit Prozessen der Rückgewinnung ihrer angestammten Territorien. Mit Unterstützung von engagierten Garífuna aus anderen Gemeinden nehmen die Teile ihres Landes mit friedlichen Mitteln wieder in Besitz. Durch permanente Präsenz versuchen sie, nachhaltige Strukturen aufzubauen und sich vor drohenden illegalen Räumungen zu schützen.
In Honduras ist seit Anfang 2022 eine progressive Regierung an der Macht. Zumindest haben ihre Wahlkampfversprechen hohe Erwartungen für strukturelle Verbesserungen geweckt. Steffi Wassermann hat im Sommer 2023 Gemeinden der Garífuna besucht. Vom versprochenen Wandel ist hier bisher nichts angekommen. Ein Besuch in der Landrückgewinnung Guadalupe.

Do, 21.09.2023 / 19:00 – 21:00
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Landnahme, Menschenrechte
Veranstaltung

Indigene Rechte in Gefahr

Gemeinschaften in Isolation und die Ausbeutung Amazoniens

Das Amazonasgebiet ist die Heimat zahlreicher Indigener Gemeinschaften, die nach dem Selbstbestimmungsrecht beschlossen haben, entweder unkontaktiert und isoliert zu bleiben oder sich im Erstkontakt mit Externen befinden. Laut der Internationalen Arbeitsgruppe für den Schutz Indigener Gemeinschaften in Isolation und Erstkontakt (GTI-PIACI) gibt es in Südamerika beinahe 185 Indigene Gemeinschaften in Isolation.
Indigene Gemeinschaften stehen derzeit immer stärker unter Druck. Die wachsende nationale und internationale Nachfrage nach Rohstoffen wie Holz, Gold, Erdöl sowie nach Land, bringt ihre Lebensgrundlagen und den Schutz des Amazonasgebietes in Gefahr. Holzfäller:innen, die Rohstoffindustrie, der Drogenhandel und die Organisierte Kriminalität stellen in diesem Rahmen eine Bedrohung für sie dar.

Mi, 07.06.2023
Klima/Biodiversität, Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte
Beitrag

„Unsere Geschichte begann nicht erst 1988!“ Indigener Widerstand in Brasilien gegen Kodifizierung des Landraubs durch Stichtagsregelung „Marco Temporal“

Noch immer keine Entscheidung [Symbolbild]. Foto: Verena Glass

Indigene und weitere traditionelle Völker und Gemeinschaften stehen in Brasilien unter enormen Druck seitens ökonomischer Interessen der Großfarmer:innen und deren verlängertem politischen Arm, der „ruralista“-Fraktion im brasilianischen Nationalkongress, die seit Jahren die in der Verfassung von 1988 vorgesehene Ausweisung („Demarkation und Homologation“) der Indigenen Territorien beschneiden, beschränken, wenn nicht gar aufheben möchten. Vor allem der … weiterlesen

Di, 09.05.2023 / 18:30 – 20:30
Mehringhof - Versammlungsraum
Klima/Biodiversität, Menschenrechte
Veranstaltung

Indigener Aktivismus im Peru der Krisen: Pandemie, politische Krise und Klimakrise

mit Alexander Shimpukat Soria vom Indigenen Volk der Shipibo-Konibo aus Peru

Verschiedene lokale und globale Krisen nehmen Peru seit Jahren den Atem. Nicht nur die Klimakrise und die Pandemie haben das südamerikanische Land schwer getroffen und die Ungerechtigkeiten im Land verstärkt.
Seit über vier Monaten hat sich auch die politische Krise zugespitzt, in der Peru seit Jahren steckt.

Wir laden Sie zu einem Austausch mit dem indigenen Künstler und Aktivisten Alexander Shimpukat Soria ein. Anhand seiner Gemälde und von ihm produzierter Kurzfilme wird er seine Perspektive auf die Dauerkrisen mit uns teilen.

So, 09.04.2023
Bergbau, Handel, Konzernkritik, Menschenrechte
Beitrag

Illegaler Goldbergbau in Brasilien, Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen gegen Indigene

[Symbolbild]: Amazoniens Flüsse sind durch illegalen Goldbergbau bedroht und dadurch auch die dort von und mit dem Wasser lebenden Menschen. Foto: Christian Russau

Dem in den Regierungsjahren von Jair Bolsonaro mit eifriger politischen Unterstützung vorangetriebenen illegalen Goldbergbau nichtzuletzt in den eigentlich geschützten indigenen Territorien sollen Riegel vorgeschoben werden – dies ist angesichts der horrenden Umweltzerstörung und den damit einhergehenden Menschenrechtsverletzungen gegen Indigene dringend geboten, aber gar nicht so einfach. Von Christian Russau Die Studienergebnisse waren so eindeutig, wie … weiterlesen

Mi, 30.11.2022 / 18:30 – 20:30
Brot für die Welt
Klima/Biodiversität, Landwirtschaft, Menschenrechte
Veranstaltung

Brasilien nach den Wahlen: Gute Aussichten für Ernährungssicherheit, Agrarökologie und das Weltklima?

Chancen und Grenzen für einen Richtungswechsel in der brasilianischen Agrar- und Umweltpolitik

Brasilien hat gewählt
Mit einem denkbar knappen Vorsprung konnte sich bei der Stichwahl am 30.Oktober Lula da Silva als Präsidentschaftskandidat einer politisch heterogenen Allianz von weit links bis ins konservativ-bürgerliche Lager hinein gegen den amtierenden rechtsradikalen Präsidenten Jair Bolsonaro durchsetzen. Absehbar wird die neue Regierung am 1.Januar 2023 ihr Amt antreten – und sich mit einer ultrakonservativen Mehrheit von Bolsonaro Anhänger*innen in Parlament und Bundesstaaten konfrontiert sehen. Angesichts des Zerstörungswerkes der Regierung Bolsonaro warten auf Lula und die neue brasilianische Regierung vielfältige und große Herausforderungen: Die tiefe politische Spaltung des Landes muss überwunden, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit wieder gestärkt, Armut und Hunger reduziert sowie ein Richtungswechsel in der Ernährungs-, Agrarpolitik wie auch der Umweltpolitik angegangen werden.