Mi, 18.10.2023 / 19:00 – 21:00 | |
MOVIEMENTO Kino | |
Klima/Biodiversität, Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte |
Schlagwort "Agrarreform" (7)
Di, 17.10.2023 / 18:30 – 20:30 | |
Klima/Biodiversität, Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte |
Agrarökologie, Widerstand und Kollektivität
Der Kampf um Land und Territorium - Erfahrungen der Landlosenbewegung MST, Brasilien
Zeit: Di, 17.10.23 um 18:30 Uhr
Ort: Spore Haus, Hermannstraße 86, 12051 Berlin-Neukölln
(U8 – U-Bahnhof Leinestraße) / Ringbahn – S-Bahnhof Hermannstraße)
Diskussions- und Informationsveranstaltung mit
Felipe Campelo, Landlosenbewegung MST | Brasilien
Veranstaltungssprache: portugiesisch mit Übersetzung (deutsch)
Nach Pandemie, Wirtschafts-, und politischer Krise sind die Herausforderungen für Brasilien weiterhin gewaltig. Obwohl ausreichend Nahrungsmittel produziert werden (Brasilien ist der 3.größte Exporteur von Commodities weltweit), ist das Land seit 2018 wieder auf der Hungerkarte des UN-Welternährungsprogramms zu finden. Eine Agrarreform kommt seit Jahrzehnten nicht voran, weil die mächtige Agrarindustrie sich dagegenstemmt und auch unter der neuen Regierung unter Lula da Silva sind die Fragen einer sozial gerechten Verteilung von Land weiterhin ungeklärt.
Dabei gibt es zahlreiche zukunftsorientierte Beispiele für sozialökologische Transformation, deren Fokus neben kollektiven Organisationsformen für Ernährungssouveränität auch auf der Notwendigkeit der Überwindung einer anthropozentrischen Logik, Klimagerechtigkeit und dekolonialen Praktiken liegen.
Mi, 30.11.2022 / 18:30 – 20:30 | |
Brot für die Welt | |
Klima/Biodiversität, Landwirtschaft, Menschenrechte |
Brasilien nach den Wahlen: Gute Aussichten für Ernährungssicherheit, Agrarökologie und das Weltklima?
Chancen und Grenzen für einen Richtungswechsel in der brasilianischen Agrar- und Umweltpolitik
Brasilien hat gewählt
Mit einem denkbar knappen Vorsprung konnte sich bei der Stichwahl am 30.Oktober Lula da Silva als Präsidentschaftskandidat einer politisch heterogenen Allianz von weit links bis ins konservativ-bürgerliche Lager hinein gegen den amtierenden rechtsradikalen Präsidenten Jair Bolsonaro durchsetzen. Absehbar wird die neue Regierung am 1.Januar 2023 ihr Amt antreten – und sich mit einer ultrakonservativen Mehrheit von Bolsonaro Anhänger*innen in Parlament und Bundesstaaten konfrontiert sehen. Angesichts des Zerstörungswerkes der Regierung Bolsonaro warten auf Lula und die neue brasilianische Regierung vielfältige und große Herausforderungen: Die tiefe politische Spaltung des Landes muss überwunden, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit wieder gestärkt, Armut und Hunger reduziert sowie ein Richtungswechsel in der Ernährungs-, Agrarpolitik wie auch der Umweltpolitik angegangen werden.
21.12.2021 |
Klima/Biodiversität, Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte |
REFORMA AGRARIA POPULAR!
DIE LANDFRAGE IN LATEINAMERIKA NEU STELLEN?
Schon seit der Kolonialzeit ist Land in Lateinamerika höchst ungleich verteilt. Heute entfallen auf ein Prozent der ländlichen Grundstücke durchschnittlich mehr als die Hälfte der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche. Hinter den Zahlen verbirgt sich eine Ungleichheit, die enorme Folgen hat. Auf der einen Seite steht ein hochmodernes industrialisiertes Agrobusiness, das kaum Arbeitskräfte benötigt, jedoch die Gesundheit der Menschen sowie die Umwelt gefährdet. Auf der anderen ein kleinbäuerlicher Sektor, der in internationalen Entwicklungsdiskursen teilweise als anachronistisch, teilweise als Hoffnungsträger gilt, ohne jedoch auf ausreichende öffentliche Unterstützung setzen zu können. Ein Großteil der weltweit hungernden Menschen
lebt auf dem Land. Laut dem aktuellen UN-Welternährungsbericht stieg der Hunger während der Corona-Pandemie weiter an. Im Jahr 2020 waren demnach schätzungsweise bis zu 811 Millionen Menschen unterernährt, davon knapp 60 Millionen in Lateinamerika – fast 15 Millionen mehr als vor der Pandemie. Für insgesamt 2,27 Milliarden Menschen ist die Ernährungslage unsicher1. Wenn sich die industrialisierte Landwirtschaft immer mehr ausbreitet, bleibt weniger Land für Kleinbäuerinnen und Kleinbauern übrig. Für Indigene geht Land als Ausdruck kultureller und spiritueller Identität zudem über ökonomische Sicherheit hinaus. Die Verfügbarkeit über eine Parzelle kann den Unterschied zwischen Subsistenz und extremer Armut machen.
Do, 02.04.2020 |
Klima/Biodiversität, Landwirtschaft |
Bündnis fordert: Bundesregierung muss Lebensmittelversorgung und Landwirtschaft global krisenfester machen
54 Organisationen stellen Zwölf-Monats-Bilanzpapier zu Agrarökologie vor
[Berlin/Hamm, 2. April 2020] – Die Corona-Pandemie, klimabedingte Wetterextreme und das Artensterben zeigen, wie krisenanfällig das auf den Weltmarkt orientierte Ernährungs- und Agrarsystem derzeit ist. Das stellt ein zivilgesellschaftliches Bündnis von 54 Organisationen anlässlich der Veröffentlichung eines Bilanzpapiers der vergangenen zwölf Monate zur Stärkung der Agrarökologie seitens der Bundesregierung fest. Das Bündnis begrüßt darin erste positive Schritte des Bundestags und des Bundesentwicklungsministeriums für die Agrarökologie. Zugleich kritisieren die Organisationen aber die fehlende grundlegende Neuorientierung in der Agrar-, Klima- und Bioökonomiepolitik. Das Bündnis fordert mehr Politikkohärenz und eine stärkere Berücksichtigung von Agrarökologie bei der Umsetzung der Agenda 2030.
Do, 11.09.2014 – Do, 13.11.2014 | |
Galerie Olga Benario | |
Konzernkritik, Landwirtschaft, Menschenrechte |
Sebastião Salgado und die Ausstellung “Terra” und zehn Brasilien-Veranstaltungen
Vom 11. September bis 13. November 2014: Sebastião Salgado und die Ausstellung “Terra” und zehn Brasilien-Veranstaltungen Ort: Galerie Olga Benario, Richardstr. 104, 12043 Berlin-Neukölln U 7: Karl-Marx-Straße (Ausgang „Kienitzer Str.“ und durch die Passage) Infos: 680 59 387 oder 626 16 51 E-Mail: forum@galerie-olga-benario.de, Internet: www.galerie-olga-benario.de Aktuelle Infos im Internet: www.galerie-olga-benario.de/feed/ Öffnungszeiten: bei den Veranstaltungen … weiterlesen
14.11.2011 |
English, Handel, Landwirtschaft, Menschenrechte |