Schlagwort "Kolumbien" (158)

03.03.2025
Menschenrechte, Multimedia
Audio
Paul Welch Guerra

Kein Frieden für die Presse

Pressefreiheit in Kolumbien nach dem Friedensvertrag

Journalist*innen geraten im andauernden Konflikt in Kolumbien immer wieder zwischen die Fronten. Es vergeht kein Jahr ohne Morde an Pressevertreter*innen. Morddrohungen gehören für viele Medienschaffende zum Alltag. Seit dem Friedensvertrag hat sich die Zahl an Drohungen gegen Journalist*innen sogar verdreifacht. Darüber spricht Paul Welch Guerra mit zwei kolumbianischen Journalist*innen.

Mo., 16.12.2024
Bildungsmaterial, Globales Lernen, Menschenrechte
Beitrag

LUCHADORAS – KÄMPFERINNEN Bildungsmaterialien auf Deutsch

BILDUNGSMATERIALIEN FÜR DAS KAPITEL „WIR SIND MENSCHEN DES LANDES UND DES MEERES“ Die Materialien bieten eine Unterstützung zur Erarbeitung des Kapitels “Wir sind Menschen des Landes und des Meeres” der biographischen Graphic Novel LUCHADORAS – KÄMPFERINNEN. Zielgruppen: Schüler*innen der Sekundarstufe I & II Fächer: Ethik, Politische Bildung/Politikwissenschaften, Geographie, Philosophie, Biologie. Die Materialien sind in verschiedene … weiterlesen

10.12.2024
Landnahme, Landwirtschaft
Fact-Sheet
Tobias Lambert

"BODEN GUT MACHEN"

AGRARREFORM IN KOLUMBIEN

Im Oktober 2022 übergab Gustavo Petro feierlich eine Länderei des früheren Paramilitärchefs Carlos Castaño an Kleinbäuerinnen und Kleinbauern. Zudem kündigte er an, der Staat werde der Viehzüchtervereinigung Fedegán drei Millionen Hektar Weideland abkaufen, um dieses zu verteilen. Damit läutete der kolumbianische Präsident offiziell den Beginn einer Agrarreform ein, deren Umsetzung zu den Wahlversprechen seiner kurz zuvor ins Amt gewählten Regierung zählte. Gleichzeitig vermied er eine direkte Konfrontation mit den Großgrundbesitzer:innen.

Mi, 04.12.2024 / 18:00 – 20:00
Rosa-Luxemburg-Stiftung
Klima/Biodiversität, Konzernkritik
Veranstaltung

Energiewende für wen und auf wessen Kosten?

Debatten um einen gerechten Übergang in Europa und Kolumbien

Dass fossile Energieträger angesichts der fortschreitenden Klimakrise durch erneuerbare Energieerzeugung ersetzt werden müssen, ist in vielen Teilen der Welt Konsens. Und zumindest auf rhetorischer Ebene scheint auch Konsens darüber zu herrschen, dass die notwendigen Transformationen gerecht und auf Augenhöhe zwischen den Partner*innen im Globalen Süden und Globalen Norden umgesetzt werden müssen. In der Praxis zeigen sich aber viele Widersprüche: Während in Deutschland und Europa die Energiewende oftmals für ein „Weiter-So“ mit grünem Anstrich instrumentalisiert wird, um deutschen und europäischen Unternehmen neue Investitionsmöglichkeiten zu sichern, fordern Gemeinden, Aktivist*innen und teilweise auch Regierungsvertreter*innen in Lateinamerika eine Abkehr von kolonialen Praktiken und die Umsetzung einer „gerechten Wende“ für alle.
Es gibt keine einfachen Antworten auf die Frage, wie eine gerechte Energiewende aussehen soll. Es ist aber dringend notwendig, mögliche Perspektiven zu entwickeln. Dafür ist es wichtig, die fortschrittlichen und emanzipatorischen Stimmen zu hören, die konkrete Vorschläge von unten formulieren, die alle miteinbezieht.
Mit unseren Gästen wollen wir über die vielen Herausforderungen der Energiewende und einige mögliche Antworten diskutieren.

Do, 14.11.2024 / 19:00 – 21:00
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Menschenrechte
Veranstaltung

AMAZONIEN IM KONFLIKT: SOZIALE, TERRITORIALE UND ÖKOLOGISCHE HERAUSFORDERUNGEN

Seit Jahrzehnten haben Regierungen der Anrainerstaaten Amazoniens, Schutzgebiete und Indigene Territorien gesetzlich festgelegt. Indigene Gemeinschaften und Umweltorganisationen kämpften jahrelang dafür. Schutzgebiete gewährleisten den Erhalt der ökologischen Vielfalt und Indigene Territorien sichern die an die Natur angepasste Lebensweise.

Warum sind trotz dieser Gesetze externe Akteur:innen weiterhin in diesen Gebieten präsent?

Di., 08.10.2024
Bildungsmaterial, Globales Lernen, Menschenrechte
Beitrag

LUCHADORAS – Bildungsmaterial für den Spanischunterricht

DIE NOVELA GRÁFICA Auf der honduranischen Karibikinsel Roatán und in Bogotá, der lauten grauen Hauptstadt Kolumbiens: Zwei Frauen suchen ihren Weg und nehmen es mit patriarchalen Strukturen und gesellschaftlichen Ungleichheiten auf. Die Graphic Novel begleitet in zwei Kapiteln den Lebensweg von Melissa Martínez, Aktivistin für die Rechte der afro-indigenen Garífuna aus Honduras und Lina Prieto, … weiterlesen

16.09.2024
Menschenrechte, Multimedia
Audio
Tininiska Zanger Montoya

Mit Tätern sprechen

Radiobeitrag über die Suche nach Verschwundenen in Kolumbien

In Kolumbien wurden im letzten halben Jahrhundert über 9 Millionen Menschen Opfer des bewaffneten Konflikts und mindestens 120.000 wurden Opfer von gewaltsamen Verschwindenlassen. Nun soll eine Übergangsjustiz diese Verbrechen juristisch aufarbeiten sowie Maßnahmen zur historischen Erinnerung, Wiedergutmachung, Versöhnung und Nicht-Wiederholung ausarbeiten. Sie soll auch herausfinden, wo die Verschwundenen sind und was mit ihnen geschehen ist. … weiterlesen

Fr, 30.08.2024 / 18:30 – 22:00
Menschenrechte
Veranstaltung

Bis wir sie finden!

Gedenken an gewaltsam Verschwundene in Kolumbien und die kollektiven Kämpfe der Betroffenen

Unter dem Motto „Kolumbien: Bis wir sie finden!“ laden wir euch herzlich ein, mit uns den Internationalen Tag der Opfer des Verschwindenlassens zu begehen. An diesem Tag erinnern wir an die gewaltsam Verschwundenen im Rahmen des bewaffneten Konflikts in Kolumbien und bekunden unsere Unterstützung für ihre Familien und die Suchenden.

Mi, 17.07.2024 / 19:00 – 21:00
Extraktivismus, Landnahme, Menschenrechte, Straflosigkeit
Film + Gespräch

Hasta que se apague el sol

Ort: Sinematranstopia, Lindowerstr. 20/22 Haus C
Datum/Zeit: 17.07.2024, 19:00 Uhr
Wir laden euch ein, diesen wunderbaren Film anzusehen, der die Geschichte von zwei unermüdlichen Kämpfer:innen für Wahrheit, Gerechtigkeit und Wiedergutmachung in Kolumbien erzählt.

Do, 04.07.2024 / 19:00 – 20:30
Extraktivismus, Menschenrechte
Veranstaltung

Indigene Frauen in Amazonien: Aktivismus und Widerstand

Die Zunahme legaler und illegaler extraktivistischer Aktivitäten im Amazonasgebiet und die Präsenz bewaffneter Akteur:innen in einigen Regionen haben enorme unmittelbare Auswirkungen auf die Lebensgrundlage der Frauen in Amazonien. Zudem verstärken diese Entwicklungen diskriminierende und patriarchale Dynamiken innerhalb und außerhalb ihrer Gemeinschaften aufgrund der Tatsache, dass sie Frauen und Indigene sind.