Der April und der Mai waren in Kolumbien Monate des Aufstands. Auf den Straßen fanden junge Menschen zusammen und riefen ihre Wut über die Regierung hinaus. Gegen die Gewalt von Polizei und Paramilitärs formierten sich im ganzen Land selbstorganisierte Streikgruppen, um autonome Zonen zu schaffen – besonders in der Stadt Cali. Mittendrin: Die Guardia Indigena, die Indigene Schutzeinheit, die während des Nationalstreiks zur gewaltfreien Alternative zur Polizei wurde. Aber wie schaffte sie das?
Ein Beitrag von Fabian Gierger.

Foto: Die Guardia Indígena singt ihre Hymne bei der Feier zum 50 jährigen Bestehen des Regionalen Indigenen Rates des Cauca (CRIC). Quelle: Katherine Rodriguez García

Der Beitrag ist entstanden in Kooperation mit dem NPLA e.V.

Herausgeber

Förderer