Veranstaltung

Damals wie heute: Feministisch kämpfen!

Widerstand gegen patriarchale Gewalt und internationale feministische Solidarität

Der Widerstand gegen patriarchale Gewalt verbindet queerfeministische Bewegungen weltweit. So unterschiedlich ihre Anliegen auch sein mögen: Theorie und Aktionsformen reichen über Grenzen hinweg, das zeigen die Proteste gegen Feminizide am Zócalo in Mexiko-Stadt, dem Widerstandsplatz in Berlin-Wedding oder die massenhafte Adaption von Un Violador en tu camino des chilenischen Performancekollektivs LasTesis an vielen Orten der Welt.

Was aber bedeutet es heute, transnational queerfeministisch zu kämpfen? Was können wir darüber aus vergangenen Kämpfen, zum Beispiel den Erfahrungen feministischer Genoss*innen aus den Solibewegungen der 1970er und 1980er Jahren lernen? Wie blicken migrantische und in der Diaspora lebende Feminist*innen auf den Widerstand gegen patriarchale Gewalt? Können die diversen und wertvollen Denkanstöße der Feminismen des Südens auch hier in feministischen Aktivismus einfließen und wo tun sie das vielleicht schon? Wie kann der Widerstand gegen patriarchale Gewalt auch ein Kampf für den Aufbau kollektiver Strukturen und eine feministische Zukunft sein?

Über diese Fragen sprechen wir mit:
Marcela Torres Heredia ist Teil des Herausgeber*innenkollektivs von „Femi(ni)zide. Kollektiv patriarchale Gewalt bekämpfen“ und aktiv in queerfeministischen Aktionsgruppen in Wien.
Elisabeth Erdtmann blickt zurück auf die nicaraguanische Frauenbewegung und internationale feministische Solidarität während und nach der Sandinistischen Revolution (1979-1990) in Nicaragua.
Andrea und Paula sind Aktivist*innen von Perrxs del Futuro. Das feministische und antikoloniale Kollektiv verkörpert nicht nur den Kampf gegen sexualisierte Gewalt, sondern auch jegliche Kämpfe für die Befreiung aus strukturellen Unterdrückungsverhältnissen.

Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Spanisch statt und wird simultan in beide Sprachen verdolmetscht. Sie ist außerdem im Livestream auf Facebook zu sehen.

Eine Veranstaltung von den Lateinamerika Nachrichten (LN), dem Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika (FDCL) und dem Buchladen Schwarze Risse.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Blick zurück nach vorn. Lateinamerika heute im Spiegel von fünf Dekaden“ von LN und FDCL statt.

Veranstalter

Förderer