Schlagwort "Indigene" (230)

Mi, 29.05.2019
Handel, Handelsabkommen, Klima/Biodiversität, Menschenrechte
Beitrag

Offenen Brief zu den Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen EU-Mercosur und zur Lage der Menschenrechte und Umwelt in Brasilien unterstützen!

In dem offenen Brief des Seattle to Brussels Network (S2B) an die EU-Kommission wird auf die für Menschenrechte und Umwelt verheerende Politik der neuen brasilianischen Regierung unter Präsident Bolsonaro hingewiesen. Anschließend wird dargestellt, dass die EU die Verantwortung hat, hier Stellung zu beziehen. Die EU soll klare Signale senden und die Weiterverhandlung eines EU-Mercosur-Freihandelsabkommens sofort … weiterlesen

Sa, 11.05.2019 / 10:00 – 15:00

Globales Lernen, Konzernkritik, Landnahme
Workshop

„Gegen die Strömung – Wasser ist für alle da“

*Umweltdetektive 2.0 - für eine gerechte Welt* Projekttag für Kinder zwischen 10 und 12 Jahre

Ohne Wasser kein Leben! Wasser wird aber nicht nur für Mensch und Natur gebraucht, sondern auch immer mehr zur Stromerzeugung. Das klingt toll, ist aber weltweit mit einigen Problemen verbunden.
An diesem Tag wollen wir uns mit dem Element Wasser beschäftigen und herausfinden, wie damit Strom erzeugt werden kann. Wir reisen gemeinsam nach Honduras und lernen dort Menschen kennen, die sich gegen den Bau eines Staudamms an ihrem Fluss wehren. Warum wehren sie sich? Was hat das mit uns in Deutschland zu tun? Und wie kann Strom sinnvoll – auch mit Wasser – erzeugt werden?

Fr, 22.03.2019So, 24.03.2019
Landnahme, Menschenrechte, Rohstoffe, Straflosigkeit
Tagung

Land - Leute - Lucha

Kämpfe um Land und Selbstbestimmung in Zentralamerika - 3. Tagung des Runden Tisch Zentralamerika

Die Ausbeutung natürlicher Ressourcen schreitet in Zentralamerika voran – wie in vielen Regionen des Globalen Südens. Die Ausweitung der Agrarindustrie und ein am Export von Rohstoffen orientiertes Wirtschaftsmodell sollen „Wachstum und Entwicklung“ in den Ländern vorantreiben. Dabei gefährden beispielsweise Projekte im Bergbau, Wasserkraft oder Monokulturen die Naturräume, Lebensgrundlagen und die Ernährungssouveränität der betroffenen Gemeinden unmittelbar. Die Durchsetzung eines ökonomischen Modells, das international verankerte wirtschaftliche, soziale, kulturelle und ökologische Rechte missachtet, ist laut einer aktuellen Studie von CIPRODEH einer von drei Hauptfaktoren für Konflikte in der Region. Es geht in den meisten Staaten Zentralamerikas zudem mit einer fortschreitenden Zerstörung demokratischer und rechtsstaatlicher Institutionen und der Militarisierung von Staat und Gesellschaft einher.
In der Evangelischen Akademie Bad Boll, Akademieweg 11, 73087 Bad Boll

Do, 07.03.2019 / 19:00 – 21:00
Bergbau, Español, Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Landwirtschaft, Menschenrechte, Rohstoffe
Veranstaltung

Luchas Indígenas en Tiempos del Neoextractivismo - Ecuador, Perú y Bolivia

debate con Yanda Lenin Montahuano, Puyo/Ecuador; Marco Bazán, coordinador regional terre des hommes, Lima/Peru y Mario Rodgriguez, Wayna Tambo, El Alto/Bolivia

Conferencia del Lateinamerika-Forum Berlin e.V./Foro de las Américas con el Institute for Advanced Sustainability Studies e.V. (IASS) Potsdam, Forschungs und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika FDCL y Infostelle Peru e.V./Kampagne Bergwerk.

Ort:
Lateinamerika-Forum Berlin e. V. /Foro de las Américas
Bismarckstr. 101, 5. Etage c/o SEKIS, 10625 Berlin

Einladung auf Deutsch siehe unten!

Invitación al debate „Luchas Indígenas en Tiempos del Neoextractivismo“

Pocas veces en su historia los pueblos indígenas se han visto tan amenazados como en en los tiempos actuales del neoextractivismo. Las amenazas son múltiples, pero tambien las formas de resistencia y autoafirmación que han desarrollado dichos pueblos.

El discuro puede ser diferente, pero independientemente de su posición política, todos los gobiernos en la actualidad latinoamericana parecen irremediablemente inclinados a la explotación de los recursos naturales, dirigida a la exportación (hoy en dia sobre todo a China) para obtener una mayor cantidad de divisas.

31.12.2018
Klima/Biodiversität, Landnahme
Thomas Fatheuer

Zauberwort negative Emissionen

Land und Wald: Biomasse für eine klimaneutrale Welt

In die internationale Klimapolitik ist wieder Bewegung gekommen – aber vielleicht anders, als sich manche erhofft hatten. Denn in Brasilien gewann mit Jair Bolsonaro ein Kandidat die Wahl, der eindeutig zu dem Lager gehört, das Klimawandel für eine Erfindung hält. Trump ist in der Welt nicht allein. Nun ist Brasilien nicht irgendein Land, sondern ein Schlüsselakteur für einen zentralen Strang der Klimaverhandlungen – der Reduzierung von CO² Emissionen aus Entwaldung. Und eine weitere schlechte Nachricht passt gleich dazu: die Entwaldung in Brasilien – wie auch in anderen Ländern Lateinamerikas – ist wieder angestiegen.Trotz alledem hält das IPCC, der Rat der ExpertInnen, auch als Weltklimarat bezeichnet, daran fest, dass das in Paris proklamierte Klima-Ziel zu erreichen ist. Und so ist mit der Lancierung eines speziellen Reports zum 1,5 Grad Ziel im Jahre 2018 eine neue und wichtige Referenz für die aktuelle Klimapolitik erschienen, die es genauer zu betrachten gilt. Denn einige Implikationen des Klimaoptimismus sind durchaus problematisch. Und das Stichwort „negative Emissionen“ spielt dabei eine zentrale Rolle.

30.12.2018
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Multimedia, Straflosigkeit
Audio

Ölverseuchung im Amazonas

Indigene und Kleinbauern in Ecuador kämpfen für Gerechtigkeit

David gegen Goliath: So könnte man die juristische Auseinandersetzung zwischen ecuadorianischen Kleinbauern und Indigenen und dem Öl-Riesen Chevron treffend umschreiben. Fast drei Jahrzehnte lang, von 1967 bis 1992, leitete das Unternehmen Texaco, mit dem Chevron im Jahr 2001 fusionierte, giftige Abfallstoffe in das Amazonas-Gebiet des südamerikanischen Landes. 2011 verurteilte ein ecuadorianisches Gericht das Unternehmen zu einer Entschädigungszahlung von 9,5 Milliarden US-Dollar an die Betroffenen. Doch mittlerweile hat sich das Blatt gewendet: Statt Chevron müssen sich nun die Kläger vor Gericht verantworten – und haben selbst noch keinen Cent gesehen. Jessica Zeller über die Hintergründe einer Auseinandersetzung um Wahrheit und Gerechtigkeit.

Fr, 30.11.2018 / 19:00 – 21:00
Hackesche Höfe Kino
Klima/Biodiversität, Menschenrechte
Film + Gespräch

PIRIPKURA

Sondervorführung und Filmgespräch

Hackesche Höfe Kino
in Kooperation mit MISEREOR und FDCL.

In Anwesenheit von
Klaus Teschner (MISEREOR) und
Clarita Müller-Plantenberg (FDCL/em. Professorin für Soziologie und Politische Ökonomie der Entwicklungsländer an der Universität Kassel)

PIRIPKURA
Die letzten beiden Angehörigen des indigenen Volkes der Piripkura leben inmitten des Amazonas-Regenwalds in Brasilien. Eine seit 1998 von ihnen entzündete, und seitdem ununterbrochen brennende Fackel ist ihr wertvollster Besitz, und der Schutzstatus des von ihnen bewohnten Waldgebiets beruht auf ihrem Überleben. Gewaltsam wird das Amazonasgebiet nach und nach von unkontrollierten Abholzungen zerstört.

25.11.2018
Agroenergie, Klima/Biodiversität, Landnahme, Menschenrechte
Dossier
Thomas Fatheuer

Amazonien: Entwaldung, „Entwicklung“ und Widerstand

Der Kampf um den größten Regenwald der Welt

Angesichts der aktuellen Entwicklungen in Brasilien ist das vor bereits mehreren Monaten vom FDCL herausgegebene Dossier „Amazonien: Entwaldung, „Entwicklung“ und Widerstand – Der Kampf um den größten Regenwald der Welt“ aktueller denn je.

Der rechtsradikale Jair Bolsonaro hat als Kandidat der extremistischen Sozialliberalen Partei (PSL) auch die zweite Runde der Präsidentschaftswahl in Brasilien am 28.10.2018 klar gewonnen. Nicht nur im Hinblick auf die Lage der Demokratie und Menschenrechte in Brasilien ist dies besorgniserregend. Auch für die Perspektiven Amazoniens verheißt dies nichts Gutes. In der Tat sind die Erklärungen Bolsonaros und seiner Unterstützer/innen betreffs seiner Pläne für die Amazonasregion und den Umweltschutz alarmierend.

Fr, 23.11.2018 / 18:30 – 21:00
FDCL
Extraktivismus, Klima/Biodiversität
Veranstaltung

Staudämme im Regenwald

Eine Veranstaltung mit Pablo Solón über Wasserkraftprojekte im bolivianischen Tiefland

Der Madidi- Nationalpark in Bolivien ist eine der Regionen, die die höchste Biodiversität der Welt aufweist. Auf seinem Territorium leben zahlreiche Indigene, die vom Fluss und dem Regenwald leben. Doch dieses Biotop ist in Gefahr: Die bolivianische Regierung plant zwei Staudämme, die weite Teile des Parks überfluten würde. Die Menschen müssten umgesiedelt werden, der Wald würde zerstört.
Pablo Solón arbeitet bei der Stiftung Solón und beschäftigt sich seit langem mit diesem Pro­jekt und seinen Problemen. Er wird auf der Veranstaltung über die Hintergründe des Pro­jektes berichten und mit uns über mögliche Alternativen zum herrschenden Ent­wic­klungs­modell diskutieren.

Fr, 23.11.2018
English, Klima/Biodiversität, Menschenrechte, Português
Beitrag

Open Letter – Brazilian Civil Society Recommendations for the 14th Conference of the Parties to the Convention on Biological Diversity and its Protocols

FDCL shares this document: We, Brazilian peasants, family farmers, indigenous peoples, traditional peoples and communities, community scientists, social and trade union movements and urban groups, aware of the themes to be discussed at COP14, hereby manifest our position. We begin with a contextualization. For the information of citizens from other countries attending the Conference, we … weiterlesen