Di, 05.12.2017 / 19:00 | |
Reporter ohne Grenzen | |
Menschenrechte, Straflosigkeit |
Woran scheitert besserer Schutz für bedrohte Journalisten?
Betroffene aus Mexiko und Honduras berichten
Tödliche Gewalt gegen Journalisten ist in einigen Ländern Lateinamerikas seit Jahren trauriger Alltag. In Mexiko wurden in diesem Jahr schon mindestens elf Journalisten in direktem Zusammenhang mit ihrer Arbeit ermordet – mehr als in Kriegsländern wie dem Irak oder Afghanistan. In Honduras kamen von 2001 bis August 2017 nach Angaben der Nationalen Menschenrechtskommission 70 Journalisten und Medienmitarbeiter gewaltsam ums Leben; in vielen dieser Fälle sind die Motive ungeklärt, nicht zuletzt mangels glaubwürdiger staatlicher Ermittlungen.