Schlagwort "Großprojekte" (123)

24.01.2018
Extraktivismus, Konzernkritik, Multimedia
Audio

Explodierende Kosten und wackelnde Kredite

Wasserkraftwerk Alto Maipo vor dem Aus

Alto Maipo, das ist der Name eines prestigeträchtigen Wasserkraftwerks in Chile. Oder besser gesagt einer Baustelle. Denn fertiggestellt ist das vor zehn Jahren begonnene Megaprojekt nahe der Hauptstadt Santiago noch nicht. An dem Projekt beteiligt waren und sind auch Zulieferer und Finanziers aus Deutschland und Europa. Trotz vieler Kritik und Probleme halten die meisten am Bau des Wasserkraftwerks fest. Schließlich stehe Wasserkraft für eine nachhaltige und umweltschonende Energiegewinnung. Wir haben uns die Baustelle einmal näher angeschaut…
Ein Radiobeitrag von Nils Brock und Juan Ortega

18.12.2017
Konzernkritik, Multimedia
Audio

Honduras

Die geheime Revolution der Sonderwirtschaftszonen

Honduras plant ein neoliberales Wirtschaftswunder. Mit der Errichtung halbautonomer „Mini-Staaten“ für Großinvestoren sollen in dem zentralamerikanischen Land zehntausende neue Jobs entstehen. Doch in diesen „Zonen für Arbeit und wirtschaftliche Entwicklung”, kurz ZEDE, wären die Gesetze und Rechtsprechung von Honduras außer Kraft gesetzt. Kritiker befürchten einen Ausverkauf des Landes und Vertreibungen der Bevölkerung. Und wer Details zum geplanten Deal wissen will, stößt bei der Regierung auf eine Mauer des Schweigens. Martin Reischke hat sich für uns in Honduras umgesehen.

15.12.2017
Bildungsmaterial, Globales Lernen, Handel, Handelsabkommen, Konzernkritik, Menschenrechte
Unterrichtsmaterialien
Giulia Fellin, Andrés Schmidt, Steffi Wassermann, Pia Voelker

Der `Freie Markt´ wird’s schon richten?!

Bildungsmaterial für die Sekundarstufe II

Grundideen, Ausgestaltungen und Auswirkungen ökonomischer Globalisierung.
Die Idee des freien Marktes ist ein wesentliches Element der ökonomischen Globalisierung. Das Ziel dieser Bildungsmaterialien ist, zu diskutieren, was hinter der Idee der freien Märkte steckt und inwiefern es als bestmögliche und womöglich alternativlose Variante der Wirtschaftsorganisation propagiert wird. Wird das gegebene Versprechen, Wohlstand für alle zu schaffen, gehalten? Wenn nicht, warum nicht?

Di, 12.12.2017 / 19:00
ACUD Kino
Bergbau, Konzernkritik
Film + Gespräch

„Historias de Agua“

Wassergeschichten

Seit über zwanzig Jahren – in einigen Regionen noch viel länger – ist der Bergbau in Peru aktiv, vor allem werden Gold, Silber und Kupfer abgebaut. Bergbau als Wirtschaftsfaktor steht in Peru für Fortschritt und Wohlstand, allerdings gehören die führenden Bergbauregionen seit Jahrzehnten zu den ärmsten Perus.

Mi, 08.11.2017 / 19:00
Aquarium
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Menschenrechte
Veranstaltung

Mexiko/Zentralamerika

Alternative Energien und neue Wege

Seit vielen Jahren engagiert sich Gustavo Castro in Basisbewegungen gegen Megaprojekte im Energiesektor und für Menschenrechte. Im Rahmen der Diskussionsveranstaltung wird die Journalistin Erika Harzer den Umweltrechtsverteidiger über alternative Energien von unten, über den Widerstand der indigenen und bäuerlichen Bevölkerung sowie Möglichkeiten der internationalen Vernetzung befragen.

Sa, 21.10.2017 / 15:00 – 18:00
FDCL
Bergbau, Konzernkritik, Rohstoffe
Veranstaltung

Minería en Colombia hoy, tras los acuerdos de paz

Workshop auf Spanisch

El Taller informará sobre: La conflictividad mínera legal e ilegal (carbón y oro) en el marco de la implementación de los acuerdos de Paz / Post Farc. El aumento de los asesinatos y las amenazas de líderes de derechos a la tierra y medioambientales. Casos de problemas socioambientales de comunidad / región con la extracción del carbón, y oro que importan Alemania y Suiza. (Visibilizar el rechazo local a la minería), y cómo mejorar la presion aquí.

Di, 10.10.2017
Bergbau, Konzernkritik, Rohstoffe
Pressemitteilung

Eine andere Rohstoffpolitik ist nötig!

Vor der Alternativen Rohstoffwoche fordert ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis konkrete Fortschritte im Koalitionsvertrag

Berlin (10. Oktober 2017): Die deutsche Rohstoffpolitik muss grundsätzlich reformiert werden, wenn sie global gerecht und ökologisch tragbar werden soll. Dies fordert ein breites Bündnis von Menschenrechts-, Umwelt- und Entwicklungsorganisationen, die sich im Arbeitskreis Rohstoffe zusammengeschlossen haben. Anlässlich der dritten Alternativen Rohstoffwoche (16. – 22. Okt.) formulieren die Organisationen Eckpunkte, die nach ihrer Ansicht in den neuen Koalitionsvertrag gehören.

01.09.2017
Handel, Konzernkritik
Dossier

ALLES RECHTENS?

Konzernklagen gegen lateinamerikanische Staaten

Unternehmen können gegen Staaten klagen, wenn ihnen ein Gesetz oder eine Entscheidung einen Strich durch die Gewinnrechnung macht. Das ist seit den Verhandlungen zu den Handelsabkommen zwischen der EU und den USA (TTIP) und Kanada (CETA) allgemein bekannt geworden. Kritik daran kommt nicht allein von Organisationen aus der internationalen Zivilgesellschaft. Der UN-Sonderberichterstatter für die Förderung einer demokratischen und gerechten internationalen Ordnung, Alfred de Zayas, kritisiert die Investor-Staat Streitschlichtungsverfahren (ISDS) scharf: „Ich bin sehr besorgt über den bisherigen und künftigen Einfluss von ISDS auf die Menschenrechte, insbesondere die Regel, die es Investoren erlaubt gegen Gesetze und Beschlüsse zu klagen, wenn diese ihre potentiellen Gewinne gefährden.“

Di, 04.07.2017 / 19:00
FDCL
Klima/Biodiversität, Konzernkritik
Veranstaltung

(K)ein Recht auf Wasser?

Widerstand gegen Privatisierung und Wasserkraft in Guatemala

Seit 1996 wird die Elektrizität in Guatemala zunehmend privatisiert. Allein zwischen 1996 und 2015 wurden 35 Lizenzen für Staudämme und Wasserkraftwerke an große nationale und transnationale Unternehmen vergeben. Verlierer der Privatisierung sind die Gemeinden, die von und an den Flüssen leben. Die sozialen Konflikte nehmen zu, Umweltverschmutzung sind an der Tagesordnung und der produzierte Strom kommt nicht bei ihnen an.

Mo, 26.06.2017 / 19:00
Raum 2094 Humboldt Universitat (HU)
Bergbau, Menschenrechte, Rohstoffe
Veranstaltung

„Besser leben ohne Kohle“

Wie unser Energiehunger ein gutes Leben in Kolumbien verhindert

Das Unternehmen „El Cerrejón“ betreibt im Nordosten Kolumbiens im Bundesstaat Guajira eine der größten Steinkohleminen Lateinamerikas. Die Folgen des Kohleabbaus für die Bewohner*innen der Region und die Umwelt sind verheerend: Ganze Dorfgemeinschaften werden umgesiedelt und ihrer Lebens- und Wassergrundlagen beraubt, riesige Landstriche verwüstet. Die Situation in der Guajira steht stellvertretend für die unzähligen sozial-ökologischen Konflikte, die das auf Ressourcenausbeutung basierte Wirtschaftsmodell Kolumbiens mit sich bringt. Doch erst recht die deutsche Wirtschaft beruht auf der Ausbeutung von Mensch und Natur. Hiesige Energieunternehmen setzen auf Kohleverstromung und importieren Steinkohle aus Kolumbien – und sind damit für die Auswirkungen des Kohleabbaus mitverantwortlich.