Schlagwort "Investitionen" (106)

Fr, 17.05.2019
Extraktivismus, Handel, Konzernkritik, Menschenrechte, Rohstoffe
Pressemitteilung

„Menschenrechte schützen – Konzernklagen stoppen!“

Protest-Aktion vor der Ecuadorianischen Botschaft in Berlin am 21.5.2019

Am 21. Mai findet der globale Aktionstag gegen Chevron statt. Im Rahmen der Kampagne „Menschenrechte schützen – Konzernklagen stoppen!“ werden in Berlin mehrere Organisationen und Bündnisse eine kreative Protestaktion vor der ecuadorianischen Botschaft durchführen. Mit einer drei Meter hohen Waage werden wir dagegen protestieren, dass Rechte von internationalen Konzernen und Investoren deutlich schwerer wiegen als Rechte für Menschen und Umwelt.

Mo, 25.02.2019
Konzernkritik
Beitrag

Unterschriftenkampagne: Menschenrechte schützen – Konzernklagen stoppen! Stop ISDS

Menschenrechte schützen – Konzernklagen stoppen! Beteilige dich an der Kampagne, um Konzernprivilegien zu beenden. Konzerne haben Zugang zu einem privaten globalen Justizsystem, den sogenannten Konzernklagerechten (Investor State Dispute Settlement, ISDS). Diese Sonderrechte verwenden sie, um Regierungen einzuschüchtern und unter Druck zu setzen. Viele Betroffene von Menschenrechtsverstößen durch Konzerne haben hingegen keinerlei Möglichkeit, zu ihrem Recht … weiterlesen

15.12.2018
Agroenergie, Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Landnahme, Landwirtschaft, Português
Studien
Darci Frigo, Naiara Andreoli Bittencourt, Katya Regina Isaguirre-Torres

As novas formas de biotecnologias agrícolas e a desregulação jurídica

O Estado neoliberal e a incidência do agronegócio no Brasil

Neue Formen der Agrar-Biotechnologien und gesetzliche Deregulierung
Der neoliberale Staat und die Rolle des Agribusiness in Brasilien

Anfang 2018 verabschiedete Brasiliens Biosicherheitskommission CTNBio eine neue Durchführungsverordnung. Diese liberalisiert die Anwendung so genannter „neuer Biotechnologien“. Laut Kritiker*innen weicht dies die bisherigen gesetzlichen Regelungen für Gentechnik auf. Die gemeinsam von Terra de Direitos und dem FDCL herausgegebene Studie untersucht die Initiativen und den Prozess der „Regulierung der Deregulierung“ des Einsatzes der neuen Gentechnikverfahren in Brasilien.

Resumo
O artigo descreve as iniciativas do agronegócio brasileiro na implantação das biotecnologias no Brasil, relacionando-as ao contexto atual de retrocessos da participação democrática no país e as atuais disputas acerca do controle e apropriação da agrobiodiversidade. A metodologia utilizada é a revisão bibliográfica e a análise legislativa. O objetivo geral do texto é o de apresentar o conjunto de normas aplicáveis à questão das biotecnologias no Brasil e o papel da Comissão Técnica Nacional de Biossegurança (CTNBio) enquanto instituição reguladora. Como objetivos específicos o artigo preocupa-se em discutir o impacto socioambiental das novas tecnologias para o campo, valendo-se da análise da Resolução Normativa nº 16/2018 da Comissão Técnica Nacional de Biossegurança (CTNBio), a qual deve respeitar as Convenções e Tratados Internacionais ratificados pelo país e os direitos e garantias fundamentais da Constituição brasileira. Como resultados percebe-se a consolidação do papel que ocupa o Brasil na divisão internacional do trabalho, qual seja a produção de matérias-primas, com alta concentração de rendimentos para poucos e o custo socioambiental dividido entre todos. Há assim riscos iminentes à saúde humana e ao ambiente no Brasil, com impactos transfronteiriços imensuráveis.

10.12.2018
Konzernkritik, Menschenrechte, Multimedia
Audio
Sabina MIna

Wem gehört die Welt?

Der G20-Gipfel und der alternative „Cumbre de los Pueblos“ in Buenos Aires

Vom 30. November bis 1. Dezember fand in der argentinischen Hauptstat Buenos Aires der 13. G20-Gipfel statt. Ein Jahr nach den Protesten, der Gewalt und der Polizeirepression in Hamburg, trafen sich die Staats- und Regierungschefs der 19 führenden Industrie- und Schwellenländer sowie Vertretern der Europäischen Union, IWF und Weltbank wieder inmitten einer städtischen Metropole. Und zum ersten Mal überhaupt in Südamerika. Buenos Aires war in diesen Tagen hermetisch von Sicherheitskräften abgeriegelt. Zum alternativen „Cumbre de los Pueblos“, dem „Gipfel der Völker“, kamen trotzdem tausende Besucherinnen und Besucher. Unsere Reporterin Sabina Mina vom Community Radio „La Tribu“ war vor Ort.

Mo, 19.11.2018
EU-Kolumbien/Peru, Handel, Handelsabkommen
Beitrag

Handel und Investitionen in Finanzdienstleistungen und freiem Kapitalverkehr: Die Effekte auf Geldwäsche und Steuerhinterziehung

Das FDCL hat 2017 eine Studie von Myriam Vander Stichele (SOMO) über die Auswirkungen des Handelsabkommens zwischen der EU und Kolumbien und Peru über die Rolle der in den Handelsabkommen enthaltenen Liberalisierung von Finanzdienstleistungen und Kapitalströme auf Drogenhandel, Geldwäsche und Vermeidung oder Hinterziehung von Steuern. Der Originaltitel lautet: Trade and Investment in Financial Services and Free Capital Movement: The Effects on Money Laundering and Tax Avoidance. Im folgenden die Übersetzung der Einleitung und der Schlussfolgerungen der englischsprachigen Studie.

25.10.2018
Konzernkritik, Menschenrechte, Multimedia
Audio
Jutta Blume

Recht auf Zustimmung oder Vetorecht?

Der Streit um ein Konsultationsgesetz in Honduras

In Honduras werden indigene Gemeinschaften meistens nicht gebührend in Entscheidungsprozesse über Projekte auf ihren Territorien eingebunden. Der honduranische Staat will diese Prozesse mit einem neuen Konsultationsgesetz regeln. Allerdings fühlen sich indigene Gemeinschaften von den bislang kursierenden Gesetzentwürfen eher bedroht als gestärkt.

Deshalb mobilisieren Organisationen wie die Garífuna Organisation OFRANEH (Organización Fraternal Negra Hondureña) dagegen. Seit Jahren befinden sich die Garífuna-Gemeinden, Nachfahren afrikanischer Versklavter und Arawak-Indigener, im Kampf gegen den Raub ihres traditionellen Landes, das honduranische und ausländische Investoren für Hafen,- Energie- und Tourismusprojekte sowie Monokulturen nutzbar machen wollen.

10.2018
EU-Kolumbien/Peru, Handel, Menschenrechte
Studien
Autor: Thomas Fritz

Fünf Jahre EU-Freihandelsabkommen mit Kolumbien und Peru

Europäische Werte auf dem Prüfstand

Im Jahr 2018 wird das Freihandelsabkommen der Europäischen Union mit Kolumbien und Peru fünf Jahre vorläufig angewendet. Nachdem der Europäische Rat, das Europäische Parlament sowie die Parlamente Perus und Kolumbiens ihre Zustimmung erteilten, ist das Abkommen mit Peru bereits seit März 2013, mit Kolumbien seit August 2013 vorläufig in Kraft. Es ist eines der umstrittensten Handelsabkommen der Europäischen Union.

01.09.2018
English, EU-Kolumbien/Peru, Handel, Handelsabkommen
Studien
Myriam Vander Stichele, SOMO

Trade and Investment in Financial Services and Free Capital Movement: The Effects on Money Laundering and Tax Avoidance

Assessing some of the trade related aspects five years after the free trade agreement between the EU and Colombia and Peru

At the time of ratification of the FTA by the European Parliament, in December 2012, a research report warned about the risks from particular aspects in the trade agreement, namely increased money laundering and tax avoidance, due to FTA provisions such as free movement of capital and liberalisation of financial services. A comprehensive research report on the inclusion of financial services in EU free trade and association agreements by the ex-post impact assessment unit of the European Parliament, confirmed those risks.

Do, 05.07.2018 / 17:00 – 19:00
FDCL
Handel
Veranstaltung

LATEINAMERIKA/KARIBIK - CHINA

SOZIOÖKONOMISCHE BEZIEHUNGEN UND HERAUSFORDERUNGEN

Seit Anfang des 21.Jahrhunderds haben Lateinamerika/Karibik (LAK) und China ihre sozioökonomischen Beziehungen qualitativ wie quantitativ intensiviert. In ganz Lateinamerika wächst der Einfluss Chinas im Aussenhandel, über Auslandsinvestitionen, als Finanzierungsquelle und über massive Infrastrukturprojekte. Dieser dynamische Prozess stellt die Region vor vielfältige Herausforderungen – wirtschaftlich, politisch, im Umwelt- und anderen Bereichen.

Mo, 25.06.2018 / 19:00
Haus der Demokratie und Menschenrechte
UN Binding Treaty
Veranstaltung

Alle Menschen sind gleich! Investoren sind gleicher?

Das „Binding Treaty“ darf nicht an Profitinteressen scheitern

Menschen- und Umweltrechte sind universell? Aber nein! Wenn in Bangladesh eine Kleiderfabrik einstürzt und 1.000 Menschen sterben, wenn in Indonesien ein ganzer Landstrich für den Palmölanbau zerstört wird und Kinder den Kakao für unsere Schokolade pflücken müssen – dann stehlen sich gierige Konzerne aus der Verantwortung und die Betroffenen gehen leer aus. Wenn jedoch „Investoren“ ihre Gewinne in Gefahr sehen, können sie internationale Schiedsgerichte anrufen.