Schlagwort "Konzernkritik" (139)

Mi, 01.11.2017
English, Español, Konzernkritik, Menschenrechte, Straflosigkeit, UN Binding Treaty
Pressemitteilung

The treaty on transnational corporations and human rights enters “negotiation mode"

Global Campaign Press Release / Comunicado de la Campaña Global

The Global Campaign (1) welcomes the end of a successful week of intense work moving towards decisive negotiations on a binding treaty on transnational corporations (TNCs) and human rights, despite challenges from the EU with support from the US. *****
Ginebra: 1 de noviembre de 2017 – La Campaña Global (1) celebra el fin de una exitosa semana de intenso trabajo que avanza hacia unas negociaciones decisivas sobre un tratado vinculante en materia de empresas transnacionales y derechos humanos, a pesar de los obstáculos planteados por la Unión Europea con el apoyo de los Estados Unidos. ****
Genève: 1er novembre 2017 – La Campagne mondiale (1) se félicite de la conclusion d’une semaine de travail intense et fructueuse vers des négociations décisives sur un traité contraignant sur les sociétés multinationales et les droits de l’homme, malgré les obstacles posés par l’Union Européenne appuyée par les Etats Unis.

Fr, 27.10.2017
Konzernkritik, Menschenrechte
Pressemitteilung

VW do Brasil kurz vor der Anklage wegen Kooperation mit Repressionsapparat?

Gesprächsangebot mit Lúcio Bellentani, ehemaliger VW-Mitarbeiter in Brasilien. Brasilianische Staatsanwaltschaft entscheidet noch 2017 über Anklageerhebung.

Das Jahr 2017 könnte für Volkswagen das Jahr der Anklage werden. Und gemeint ist damit nicht der sogenannte Diesel-Skandal, der seit geraumer Zeit die Öffentlichkeit beschäftigt. VW do brasil wird vorgeworfen, sich an der Verfolgung und Folter von Oppositionellen durch die damalige Militärdiktatur in Brasilien beteiligt zu haben. Noch in diesem Jahr will die brasilianische Staatsanwaltschaft darüber entscheiden, ob sie gegen den Konzern Anklage erheben wird. Auch der Abschlussbericht eines von VW eingesetzten Historikers, der die Vorwürfe ebenfalls untersucht und seinen Bericht im Sommer an VW übergeben hat, soll noch in diesem Jahr veröffentlicht werden. Es könnte für VW noch ein hartes Jahr werden.
Gespräch mit Lúcio Bellentani am 7. November 2017, 10.00 bis 11.00 Uhr im Salon der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin (1. OG)

Mi, 25.10.2017
English, Konzernkritik, UN Binding Treaty
Beitrag

Toward global Regulation on Human Rights and Business

Trade and investment protection agreements facilitate business enterprises‘ access to markets and raw materials, and protect investor interests with enforceable rights. Although human rights are a cornerstone of international law, so far there are only voluntary guidelines to safeguard them within the activities of global enterprises. This needs to change; human rights need a mandatory commitment. This is where the „UN treaty process“ comes in. It offers the chance for binding international regulation of global business: Since 2015, an intergovernmental working group has been negotiating an international human rights treaty that is binding for the contractual parties, outlines clear rules for business enterprises and strengthens access to justice for affected parties. The Treaty Alliance Germany – a coalition of organizations supporting such an approach – have formulated demands in a new position paper.

Sa, 21.10.2017 / 15:00 – 18:00
FDCL
Bergbau, Konzernkritik, Rohstoffe
Veranstaltung

Minería en Colombia hoy, tras los acuerdos de paz

Workshop auf Spanisch

El Taller informará sobre: La conflictividad mínera legal e ilegal (carbón y oro) en el marco de la implementación de los acuerdos de Paz / Post Farc. El aumento de los asesinatos y las amenazas de líderes de derechos a la tierra y medioambientales. Casos de problemas socioambientales de comunidad / región con la extracción del carbón, y oro que importan Alemania y Suiza. (Visibilizar el rechazo local a la minería), y cómo mejorar la presion aquí.

Di, 10.10.2017
Bergbau, Konzernkritik, Rohstoffe
Pressemitteilung

Eine andere Rohstoffpolitik ist nötig!

Vor der Alternativen Rohstoffwoche fordert ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis konkrete Fortschritte im Koalitionsvertrag

Berlin (10. Oktober 2017): Die deutsche Rohstoffpolitik muss grundsätzlich reformiert werden, wenn sie global gerecht und ökologisch tragbar werden soll. Dies fordert ein breites Bündnis von Menschenrechts-, Umwelt- und Entwicklungsorganisationen, die sich im Arbeitskreis Rohstoffe zusammengeschlossen haben. Anlässlich der dritten Alternativen Rohstoffwoche (16. – 22. Okt.) formulieren die Organisationen Eckpunkte, die nach ihrer Ansicht in den neuen Koalitionsvertrag gehören.

Di, 10.10.2017
Handel, Konzernkritik, Menschenrechte, UN Binding Treaty
Pressemitteilung

Geplantes UN-Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechten: Vertragsentwurf ist gute Verhandlungsgrundlage

Allianz zivilgesellschaftlicher Organisationen fordert aktive Unterstützung durch Bundesregierung bei anstehenden Verhandlungen in Genf/ Positionspapier vorgelegt

(Berlin/Aachen, 10. Oktober 2017) Vom 23. bis 27. Oktober findet im UN-Menschenrechtsrat in Genf die dritte Verhandlungsrunde zur Erarbeitung eines internationalen Abkommens („UN-Treaty“) zur Haftung von Unternehmen bei Menschenrechtsverletzungen statt. Die Sitzungsleitung hat nun erstmals konkrete Vorschläge zur Ausgestaltung des Vertrags vorgelegt. 15 deutsche Entwicklungs-, Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen der „Treaty Alliance Deutschland“ begrüßen den Text … weiterlesen

Mo, 18.09.2017
Handel, Menschenrechte, Straflosigkeit, UN Binding Treaty
Beitrag

Für eine menschenrechtliche Regulierung der globalen Wirtschaft

Handels- und Investitionsschutzabkommen erleichtern Unternehmen den Zugang zu Märkten und Rohstoffen und schützen Investoreninteressen mit einklagbaren Rechten. Zwar sind die Menschenrechte ein Grundpfeiler des Völkerrechts, doch für ihren Schutz bei weltweiten Unternehmenstätigkeiten gibt es bislang nur freiwillige Leitprinzipien. Das muss sich ändern, denn Menschenrechte brauchen Verbindlichkeit! Mit dem sogenannten „UN-Treaty-Prozess“ soll ein internationales Menschenrechtsabkommen erarbeitet werden, das für die Vertragsparteien verbindlich ist, klare Regeln für Unternehmen schafft und damit den Betroffenen Klagemöglichkeiten eröffnet.

Mi, 13.09.2017
English, EU - Mexiko, Handel, Menschenrechte
Beitrag

Human Rights on the Sidelines – The renegotiation of the EU trade agreement with Mexico

On the occasion of their bilateral summit held in June 2015, the European Union (EU) and Mexico agreed to renegotiate the Global Agreement in force since 2000. The main pillar of this bilateral treaty is a free trade agreement (FTA) due to be ‘modernized’ by way of the renegotiation. A new study published by Brot für die Welt, Misereor and FDCL addresses the potential social, environmental and human rights impacts that ‘modernization’ of the EU-Mexico FTA could cause. It also assesses the outcomes that the Global Agreement has produced so far.

01.09.2017
Handel, Konzernkritik
Dossier

ALLES RECHTENS?

Konzernklagen gegen lateinamerikanische Staaten

Unternehmen können gegen Staaten klagen, wenn ihnen ein Gesetz oder eine Entscheidung einen Strich durch die Gewinnrechnung macht. Das ist seit den Verhandlungen zu den Handelsabkommen zwischen der EU und den USA (TTIP) und Kanada (CETA) allgemein bekannt geworden. Kritik daran kommt nicht allein von Organisationen aus der internationalen Zivilgesellschaft. Der UN-Sonderberichterstatter für die Förderung einer demokratischen und gerechten internationalen Ordnung, Alfred de Zayas, kritisiert die Investor-Staat Streitschlichtungsverfahren (ISDS) scharf: „Ich bin sehr besorgt über den bisherigen und künftigen Einfluss von ISDS auf die Menschenrechte, insbesondere die Regel, die es Investoren erlaubt gegen Gesetze und Beschlüsse zu klagen, wenn diese ihre potentiellen Gewinne gefährden.“

Mo, 26.06.2017 / 19:00
Raum 2094 Humboldt Universitat (HU)
Bergbau, Menschenrechte, Rohstoffe
Veranstaltung

„Besser leben ohne Kohle“

Wie unser Energiehunger ein gutes Leben in Kolumbien verhindert

Das Unternehmen „El Cerrejón“ betreibt im Nordosten Kolumbiens im Bundesstaat Guajira eine der größten Steinkohleminen Lateinamerikas. Die Folgen des Kohleabbaus für die Bewohner*innen der Region und die Umwelt sind verheerend: Ganze Dorfgemeinschaften werden umgesiedelt und ihrer Lebens- und Wassergrundlagen beraubt, riesige Landstriche verwüstet. Die Situation in der Guajira steht stellvertretend für die unzähligen sozial-ökologischen Konflikte, die das auf Ressourcenausbeutung basierte Wirtschaftsmodell Kolumbiens mit sich bringt. Doch erst recht die deutsche Wirtschaft beruht auf der Ausbeutung von Mensch und Natur. Hiesige Energieunternehmen setzen auf Kohleverstromung und importieren Steinkohle aus Kolumbien – und sind damit für die Auswirkungen des Kohleabbaus mitverantwortlich.