Schlagwort "Landrecht" (99)

Di, 03.07.2018 / 19:30
FDCL
Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte
Abendveranstaltung

Verletzung indigener Territorialrechte in Südamerika

Zeugen berichten

Sowohl in lateinamerikanischen Staaten mit rechtsgerichteten als auch in solchen mit eher linksorientierten/ populistischen Regierungen zeichnet sich in den letzten Jahren eine Tendenz zunehmender Missachtung indigener Rechte ab. Die international anerkannte Verpflichtung zur freien, vorherigen, informierten Zustimmung indigener Gemeinschaften bei Fragen, die sie betreffen, wird missachtet, mühsam errungene indigene Territorialrechte werden offen angezweifelt und konkret verletzt, und Kritiker an solchen Verfahren als Feinde der Entwicklung diffamiert. Indigene selbst werden zunehmend wieder als „Hindernisse für den Fortschritt“ betrachtet, wenn sie auf ihre Rechte und ihre Lebensweise beharren. Auf friedliche Proteste wird nicht selten mit staatlicher Repression reagiert.

Di, 17.04.2018 / 19:00 – 21:00
Mehringhof - Versammlungsraum
Landwirtschaft, Menschenrechte, Português
Veranstaltung

„Zivilgesellschaft unter Druck“

Zur aktuellen Situation Brasiliens und der Landlosenbewegung MST

Der internationale Tag des kleinbäuerlichen Widerstandes am 17. April steht seit 22 Jahren im Zeichen der Rechte von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern. Obwohl sie 70 % der weltweiten Nahrungsmittel erzeugen, haben sie oft selbst nicht genug zu essen: Ungefähr die Hälfte der weltweit 800 Millionen Hungernden sind Kleinbäuerinnen und Kleinbauern. Ihre Lebensgrundlagen und Rechte werden zunehmend durch “Modernisierungspolitiken” zum Nachteil der ländlichen Bevölkerung, fortschreitende Landkonzentration und ausbeuterische Konzernstrategien bedroht und verletzt.

Di, 17.04.2018 / 12:00 – 14:00
Brasilianische Botschaft
Landwirtschaft, Menschenrechte
Kundgebung

Für Kleinbauernrechte und Ernährungssouveränität! Saatgut ist Kulturgut und gehört in Bauernhand!

Stopp der Kriminalisierung von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in Brasilien! Agrarreform jetzt!

Der internationale Tag des kleinbäuerlichen Widerstandes am 17. April steht seit 22 Jahren im Zeichen der Rechte von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern. Obwohl sie 70 Prozent der weltweiten Nahrungsmittel erzeugen, haben sie oft selbst nicht genug zu essen. Vielmals werden ihre Rechte verletzt und ihre Lebensgrundlagen bedroht. Eine Erklärung des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen soll nun ihre Rechte stärken. Denn der aktuelle internationale Rechtsrahmen reicht nicht aus, um Kleinbäuerinnen und Kleinbauern zu schützen. Während auf internationaler Ebene um eine Anerkennung von Rechten von Bäuerinnen und Bauern und die Verankerung des Rechts auf Saatgut, Land und anderem gerungen wird, sind in Brasilien die Entwicklungen gegenläufig.

Di, 17.04.2018
Handel, Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Landwirtschaft, Menschenrechte, Straflosigkeit
Pressemitteilung

Protestaktion vor der brasilianischen Botschaft

Zivilgesellschaftliches Bündnis fordert Stärkung kleinbäuerlicher Rechte und Ende der Kriminalisierung der sozialen Bewegungen in Brasilien

[Berlin, Hamm, Köln 17.04.2018] Ein zivilgesellschaftliches Bündnis aus Bauernorganisationen, entwicklungspolitischen und Menschenrechtsorganisationen hat auf einer Kundgebung und Mahnwache zum internationalen Tag des kleinbäuerlichen Widerstands am 17. April 2018 vor der brasilianischen Botschaft in Berlin protestiert. Mit Transparenten, Großpuppen und in Redebeiträgen forderte das Bündnis gemeinsam mit zwei Delegierten der brasilianischen Landlosenbewegung MST die Stärkung kleinbäuerlicher … weiterlesen

Mo, 16.04.2018
Landwirtschaft, Menschenrechte
Pressemitteilung

EU und Deutschland versuchen UN-Erklärung für Rechte von Kleinbauern zu verwässern

Zivilgesellschaftliches Bündnis alarmiert

[Bad Honnef-Rhöndorf, Berlin, Hamm, Köln, Wuppertal 16.04.2018] Bei der letzten Verhandlungsrunde einer Arbeitsgruppe des Menschenrechtsrats vom 9. bis 13. April 2018 haben die EU und Deutschland eine Erklärung für die Rechte von Kleinbauern und Kleinbäuerinnen und anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten, torpediert. Sie weigern sich, grundlegende Rechte von Kleinbauern und Kleinbäuerinnen anzuerkennen. Ein zivilgesellschaftliches Bündnis aus Bauernorganisationen, entwicklungspolitischen und Menschenrechtsorganisationen schlägt Alarm und fordert stattdessen die EU und Deutschland auf, sich für eine Erklärung einzusetzen, die die Rechte der ländlichen Bevölkerung stärkt. Die Erklärung wird voraussichtlich im Juni 2018 dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen zur Annahme vorgelegt.

Mo, 09.04.2018
Landwirtschaft, Menschenrechte
Pressemitteilung

Zivilgesellschaftliches Bündnis fordert: Bundesregierung muss sich klar zu Rechten von Bauern und Bäuerinnen weltweit bekennen und UN-Erklärung zustimmen

Die deutsche Bundesregierung hat die große Chance, die Rechte von Bauern und Bäuerinnen weltweit zu stärken. Das betont ein zivilgesellschaftliches Bündnis aus Bauernorganisationen, entwicklungspolitischen und Menschenrechtsorganisationen anlässlich der heute beginnenden, voraussichtlich letzten Verhandlungsrunde des UN-Menschenrechtsrats zur Erklärung der Rechte von Kleinbauern und Kleinbäuerinnen. Damit die Menschenrechte ländlicher Bevölkerungsgruppen weltweit umfassender geschützt werden können, müsse die Bundesregierung der Erklärung dringend zustimmen, fordern die beteiligten Organisationen.

31.12.2017
English, Menschenrechte
Studien
Adriana Yee Meyberg

The Arduous Road to the Promised Land

Implementation Issues in the Land Restitution Policy in Colombia

Colombia is a land of contrasts. It has been marked by a history of violence since the early days of the colony. Social and cultural hierarchies led to a very unequal distribution of wealth, mainly of wealth in the form of land. The concentration of vast extensions of the territory in a few hands meant the large majority of local communities lived in poverty, conditions that have become extreme over time. Civil unrest did not take long to appear and a bitter armed conflict began to shape the current history of the country with blood. The forced displacement as a result of land grabbing for economic reasons, to control territory or build up private wealth has turned Colombia into one of the most unequal countries in the world and the one with the second highest number of internally displaced people.

Mo, 20.11.2017
English, Español, Landwirtschaft, Menschenrechte
Beitrag

Bericht zum zweiten Nyéléni Europe Forum für Ernährungssouveränität – nun auch in deutscher Übersetzung

Über 500 TeilnehmerInnen aus mehr als 40 Ländern kamen vom 25.-30. Oktober letzten Jahres zum bisher größten europaweiten Forum für Ernährungssouveränität in Cluj-Napoca (Rumänien) im Rahmen des zweiten Nyéléni Europe Forum für Ernährungssouveränität zusammen. Sie diskutierten fünf Tage lang, wie unser Lebensmittel- und Agrarsystem im Sinne der Ernährungssouveränität gestaltet werden soll. Menschen aus allen Bereichen … weiterlesen

Fr, 17.11.2017
Konzernkritik, Landwirtschaft
Beitrag

Der Agrarindustrie die Stirn bieten: Aufruf zur Wir haben es satt!-Demo am 20.01.2018

Am 20. Januar lädt die Bundesregierung erneut zur weltgrößten Agrarmesse „Grüne Woche“ LandwirtschaftsministerInnen aus der ganzen Welt nach Berlin ein. Gerade im Amt steht die neue Regierung dann im Licht der Weltöffentlichkeit. Ein sehr guter Moment, um gemeinsam für eine bäuerlich-ökologischere Landwirtschaft, gesundes Essen, artgerechte Tierhaltung, globale Bauernrechte und fairen Handel zu demonstrieren! Die Wir … weiterlesen

Di, 09.05.2017
Landwirtschaft, Menschenrechte
Beitrag

Kleinbauern und Kleinbäuerinnen brauchen besonderen Schutz!

Stärken wir die Rechte von Kleinbauern und Kleinbäuerinnen! Jetzt Petition unterzeichnen!   Weitere Informationen zur Petition hier Video: Auf dem Weg zu einer Erklärung für Bauernrechte Fordere mit uns eine Erklärung der Vereinten Nationen für die Rechte von Kleinbauern und Kleinbäuerinnen sowie anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten. Denn obwohl sie 70 Prozent der … weiterlesen