Schlagwort "Landrecht" (102)

Fr, 22.03.2019So, 24.03.2019
Landnahme, Menschenrechte, Rohstoffe, Straflosigkeit
Tagung

Land - Leute - Lucha

Kämpfe um Land und Selbstbestimmung in Zentralamerika - 3. Tagung des Runden Tisch Zentralamerika

Die Ausbeutung natürlicher Ressourcen schreitet in Zentralamerika voran – wie in vielen Regionen des Globalen Südens. Die Ausweitung der Agrarindustrie und ein am Export von Rohstoffen orientiertes Wirtschaftsmodell sollen „Wachstum und Entwicklung“ in den Ländern vorantreiben. Dabei gefährden beispielsweise Projekte im Bergbau, Wasserkraft oder Monokulturen die Naturräume, Lebensgrundlagen und die Ernährungssouveränität der betroffenen Gemeinden unmittelbar. Die Durchsetzung eines ökonomischen Modells, das international verankerte wirtschaftliche, soziale, kulturelle und ökologische Rechte missachtet, ist laut einer aktuellen Studie von CIPRODEH einer von drei Hauptfaktoren für Konflikte in der Region. Es geht in den meisten Staaten Zentralamerikas zudem mit einer fortschreitenden Zerstörung demokratischer und rechtsstaatlicher Institutionen und der Militarisierung von Staat und Gesellschaft einher.
In der Evangelischen Akademie Bad Boll, Akademieweg 11, 73087 Bad Boll

Do, 07.03.2019 / 19:00 – 21:00
Bergbau, Español, Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Landwirtschaft, Menschenrechte, Rohstoffe
Veranstaltung

Luchas Indígenas en Tiempos del Neoextractivismo - Ecuador, Perú y Bolivia

debate con Yanda Lenin Montahuano, Puyo/Ecuador; Marco Bazán, coordinador regional terre des hommes, Lima/Peru y Mario Rodgriguez, Wayna Tambo, El Alto/Bolivia

Conferencia del Lateinamerika-Forum Berlin e.V./Foro de las Américas con el Institute for Advanced Sustainability Studies e.V. (IASS) Potsdam, Forschungs und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika FDCL y Infostelle Peru e.V./Kampagne Bergwerk.

Ort:
Lateinamerika-Forum Berlin e. V. /Foro de las Américas
Bismarckstr. 101, 5. Etage c/o SEKIS, 10625 Berlin

Einladung auf Deutsch siehe unten!

Invitación al debate „Luchas Indígenas en Tiempos del Neoextractivismo“

Pocas veces en su historia los pueblos indígenas se han visto tan amenazados como en en los tiempos actuales del neoextractivismo. Las amenazas son múltiples, pero tambien las formas de resistencia y autoafirmación que han desarrollado dichos pueblos.

El discuro puede ser diferente, pero independientemente de su posición política, todos los gobiernos en la actualidad latinoamericana parecen irremediablemente inclinados a la explotación de los recursos naturales, dirigida a la exportación (hoy en dia sobre todo a China) para obtener una mayor cantidad de divisas.

Mi, 13.02.2019 / 18:30 – 21:00
FDCL
Landwirtschaft, Menschenrechte, Português
Veranstaltung

Brasilien: Bolsonaro und die Landlosenbewegung MST

Was bedeutet die Poltik der Bolsonaro-Regierung für soziale Bewegungen wie die MST?

Seit dem Amtsantritt von Jair Bolsonaro Anfang Januar steigt der Druck auf soziale Bewegungen wie die Landlosenbewegung (MST). Auf struktureller Ebene bedeutet die neoliberale Politik der Bolsonaro-Regierung eine Ausweitung des Agrobusiness, Vertreibung von Indigenen, die Privatisierung der Altersvorsorge und damit insgesamt eine Verschärfung von sozialen Konflikten.

Gleichzeitig erleichtert Bolsonaro per Dekret den Zugang zu Waffen und kündigt an, gegen soziale Bewegungen vorzugehen, die er als „terroristisch“ bezeichnet. Dies lässt eine Zunahme sowohl von staatlicher Repression als auch von gewalttätigen Übergriffen befürchten.

Wie geht die MST mit dieser Situation um?
Wie könnte sinnvolle Solidaritätsarbeit aussehen?

Fr, 18.01.2019
Agroenergie, Klima/Biodiversität, Landnahme, Landwirtschaft
Pressemitteilung

Bundesregierung muss Potenzial von Agrarökologie nutzen

Zivilgesellschaftliche Organisationen präsentieren Forderungskatalog

[Aachen, Berlin, Hamm, 18. Januar 2019] – Armut, Hunger, Artensterben, Bodenzerstörung, Klimakrise – hunderte Millionen von bäuerlichen ErzeugerInnen sind davon betroffen. Die industri-elle Landwirtschaft bedroht nachweislich die Existenz (klein-)bäuerlicher ErzeugerInnen und gefährdet die natürlichen Lebensgrundlagen hierzulande und im globalen Süden. In einem heute veröffentlichten Positionspapier fordern 56 zivilgesellschaftliche Organisationen die Bundesregierung auf, Agrarökologie zum zentralen Förderkonzept zur Armutsbekämpfung und zur An-passung an die Klimakrise zu machen und sie als Grundlage für eine Reform der EU-Agrarpolitik zu nutzen. Das Konzept ist wissenschaftlich fundiert, in der Praxis hinlänglich erprobt und ganzheitlich im Ansatz.

Di, 18.12.2018
Landwirtschaft, Menschenrechte
Pressemitteilung

UN-Vollversammlung bekennt sich mit überwältigender Mehrheit zum Schutz der Menschenrechte auf dem Land

Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern konsequente Umsetzung durch die Bundesregierung

[Aachen, Bad Honnef, Berlin, Bielefeld, Bonn, Hamburg, Hamm, Köln, Wuppertal, 18. Dezember 2018] – Die UN-Vollversammlung hat gestern nach jahrelangen Verhandlungen die Erklärung für die „Rechte von Kleinbauern und anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten“ verabschiedet. Damit werden Kleinbauern und andere Gruppen wie LandarbeiterInnen besser vor Menschenrechtsverletzungen geschützt. Ein Bündnis aus 19 deutschen und internationalen Bauern-, Menschenrechts- und Entwicklungsorganisationen fordert: Auch die Bundesregierung muss sich zur Erklärung bekennen und sie umsetzen. Bei der finalen Abstimmung im Plenum der UN-Vollversammlung in New York votierten 121 Staaten dafür, acht dagegen und 54 enthielten sich, darunter auch Deutschland.

25.11.2018
Agroenergie, Klima/Biodiversität, Landnahme, Menschenrechte
Dossier
Thomas Fatheuer

Amazonien: Entwaldung, „Entwicklung“ und Widerstand

Der Kampf um den größten Regenwald der Welt

Angesichts der aktuellen Entwicklungen in Brasilien ist das vor bereits mehreren Monaten vom FDCL herausgegebene Dossier „Amazonien: Entwaldung, „Entwicklung“ und Widerstand – Der Kampf um den größten Regenwald der Welt“ aktueller denn je.

Der rechtsradikale Jair Bolsonaro hat als Kandidat der extremistischen Sozialliberalen Partei (PSL) auch die zweite Runde der Präsidentschaftswahl in Brasilien am 28.10.2018 klar gewonnen. Nicht nur im Hinblick auf die Lage der Demokratie und Menschenrechte in Brasilien ist dies besorgniserregend. Auch für die Perspektiven Amazoniens verheißt dies nichts Gutes. In der Tat sind die Erklärungen Bolsonaros und seiner Unterstützer/innen betreffs seiner Pläne für die Amazonasregion und den Umweltschutz alarmierend.

Mo, 19.11.2018
Landwirtschaft, Menschenrechte
Pressemitteilung

Breites Bündnis fordert von der Bundesregierung Zustimmung zur UN-Erklärung für Bauernrechte

Aachen, Bad Honnef, Berlin, Bielefeld, Bonn, Gräfelfing, Hamburg, Hamm, Köln, Wuppertal, 19.11.2018
Heute entscheidet die Vollversammlung der Vereinten Nationen nach sechs Jahren der Beratung über die UN-Erklärung für die Rechte von Kleinbauern und -bäuerinnen und anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten. Ein breites Bündnis von 15 zivilgesellschaftlichen Organisationen fordert die Bundesregierung dazu auf, für die Annahme der Erklärung zu stimmen. Die Erklärung stärkt die Rechte von besonders diskriminierten, ausgegrenzten und in ihrer Existenz bedrohten Gruppen auf dem Land, die einen Großteil der Welternährung sichern.

Fr, 09.11.2018 / 18:30
FDCL
Klima/Biodiversität
Veranstaltung

Offizieller Naturschutz und Extraktivismus in Mexiko

Veranstaltung mit Daniel Sandoval Vázquez vom CECCAM

In Mexiko haben die indigenen und bäuerlichen Gemeinden die Räume mit dem größten Naturreichtum geschaffen und bewahrt. Aus diesem Grund sind sie in die neuen Strategien zum Naturschutz einbezogen worden. Gleichzeitig sind diese Gebiete der Industrie für den Extraktivismus zugeteilt. Welche Konflikte entstehen daraus? Wie sieht dagegen Naturschutz in den bäuerlichen und indigenen Gemeinden aus?
Veranstaltung mit Daniel Sandoval Vázquez vom Studienzentrum für den Wandel im Mexikanischen Landbau, CECCAM, Mexiko. Vortrag und Diskussion auf Spanisch mit deutscher Übersetzung.

Do, 25.10.2018
Landwirtschaft, Menschenrechte
Pressemitteilung

Zivilgesellschaftliches Bündnis fordert Deutschland zur Unterstützung der Kleinbauernerklärung in der Vollversammlung der Vereinten Nationen auf

Bad Honnef, Berlin, Hamm, Köln, Würzburg, Wuppertal, 25.10.2018. Ab heute befasst sich die Vollversammlung der Vereinten Nationen mit der UN-Erklärung der Rechte von Kleinbauern und anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten. Diese Erklärung ist Ende September vom UN-Menschenrechtsrat angenommen worden. Dem gingen sechs Jahre harte Verhandlungen voraus. Sie betont die Rechte von Kleinbäuerinnen, Kleinbauern und anderen Landarbeitern, die weltweit diskriminiert werden. Ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis fordert die Bundesregierung auf, die Erklärung in der UN-Vollversammlung in ihrer jetzigen Form zu unterstützen.

Mo, 22.10.2018 / 18:30 – 20:30
FDCL
Español, Landnahme, Menschenrechte, Straflosigkeit
Veranstaltung

Charla con la abogada y activista mapuche Natividad Llanquileo

Gespräch mit der Mapuche-Anwältin Natividad Llanquileo

El grupo de solidaridad con la lucha mapuche del FDCL en Berlin les invita a un conversatorio con Natividad Llanquileo, activista mapuche, abogada y presidenta del CIDSUR- organización cuya tarea está orientada a investigar y documentar situaciones de vulneración de DD.HH y brindar defensa jurídica a personas criminalizadas por el Estado chileno por su participación en actos relacionados a la protesta social.