Veranstaltung

Brasilien: Bolsonaro und die Landlosenbewegung MST

Was bedeutet die Poltik der Bolsonaro-Regierung für soziale Bewegungen wie die MST?

Foto: Freundinnen und Freunde der MST, Deutschland / Sebastiao Salgado „Terra“

Seit dem Amtsantritt von Jair Bolsonaro Anfang Januar steigt der Druck auf soziale Bewegungen wie die Landlosenbewegung (MST). Auf struktureller Ebene bedeutet die neoliberale Politik der Bolsonaro-Regierung eine Ausweitung des Agrobusiness, Vertreibung von Indigenen, die Privatisierung der Altersvorsorge und damit insgesamt eine Verschärfung von sozialen Konflikten.

Gleichzeitig erleichtert Bolsonaro per Dekret den Zugang zu Waffen und kündigt an, gegen soziale Bewegungen vorzugehen, die er als „terroristisch“ bezeichnet. Dies lässt eine Zunahme sowohl von staatlicher Repression als auch von gewalttätigen Übergriffen befürchten.

Wie geht die MST mit dieser Situation um?
Wie könnte sinnvolle Solidaritätsarbeit aussehen?
Wir haben die Möglichkeit, diese und andere Fragen mit Elizabet Cerqueira zu diskutieren. Sie ist Aktivistin der Landlosenbewegung (MST) im Bundesstaat Goiás.

Die Veranstaltung ist auf Portugiesisch, mit Konsekutivübersetzung auf Deutsch.

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Die MST ist in diesem Jahr auf der Berlinale vertreten! Der Film “Chão” von Camila Freitas wird als Forums-Beitrag im Bereich experimenteller Film präsentiert. Der Film dokumentiert den Kampf um die Agrarreform im brasilianischen Bundesstaat Goiás.
Hier weitere Infos zum Film “Chão”

Auch in diesem Jahr gibt es einige lateinamerikanische Filme auf der Berlinale. Dieses Mal gibt es 21 neue Lang- und elf Kurzfilme zu sehen. Hier ein ersten Überblick. Vorhang auf!

 

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