Schlagwort "Umwelt" (132)

Fr, 20.10.2023So, 22.10.2023
Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte
Tagung

Runder Tisch Brasilien 2023

Dekoloniale Kämpfe: Nunca mais um Brasil sem nós! Nie mehr ein Brasilien ohne uns!

Der Runde Tisch Brasilien 2023 findet vom 20.-22. Oktober in Bonn statt.
Der Titel lautet „Dekoloniale Kämpfe: Nunca mais um Brasil sem nós! Nie mehr ein Brasilien ohne uns!“

Referent*innen: Ana Gualberto (Koinonia); Jessica Tupinambá (MUPOIBA); Shirley Krenak (ANMIGA) und Felipe Campelo (MST) [im Rahmen der Rundreise von maizbrasil, treemedia e.V.]; Pedro Affonso Ivo Franco

Mi, 18.10.2023 / 19:00 – 21:00
MOVIEMENTO Kino
Klima/Biodiversität, Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte
Film + Gespräch

A MÃE DE TODAS AS LUTAS – Die Mutter aller Kämpfe

Dokumentarfilm (BR 2021) mit englischen Untertiteln
A mãe de todas as lutas (The mother of all struggles) ist eine filmische Dokumentation, die den Lebensweg von Shirley Krenak und Maria Zelzuita skizziert: Zwei Frauen, die an vorderster Front im Kampf um das Land in Brasilien stehen.

Mi, 20.09.2023 / 19:00 – 21:00
Aquarium
Extraktivismus
Veranstaltung

Frieden, Kohle, Sozialreformen?

Spielräume linker Politik in Kolumbien

Mit dem Amtsantritt von Präsident Gustavo Petro und Francia Márquez im August 2022 erhielt Kolumbien erstmals eine (Mitte-)Linksregierung. Die Ziele sind weitreichend: Die Regierung will einen „umfassenden Frieden“ („paz total“) mit den verbleibenden Guerillas, paramilitärischen Gruppen und Drogenbanden schließen. Die Förderung der umwelt- und klimaschädlichen Steinkohle soll bald der Vergangenheit angehören. Armut und soziale Ungleichheit will die Regierung durch Sozialprogramme und eine Agrarreform bekämpften. Zudem sollen Steuer-, Renten-, Gesundheits- und Bildungssysteme gestärkt werden.
Welche Spielräume für linke Politik hat die Regierung Petro? Sorgt der deutsche Hunger nach Rohstoffen für eine weitere Vertiefung des Extraktivismus in Kolumbien? Wo verortet sich Kolumbien im Rahmen des aktuellen Linkstrends in Lateinamerika?

Do, 07.09.2023Sa, 09.09.2023
Heinrich-Böll-Stiftung
Menschenrechte
Tagung

Zentralamerika im Fokus: Einsatz für Umwelt, Demokratie und Menschenrechte und die Rolle Deutschlands

Tagung des Runden Tisches Zentralamerika

In Zentralamerika wurden in den vergangenen Jahren auf besorgniserregende Weise demokratische Institutionen geschwächt. Die schwachen rechtsstaatlichen und demokratischen Strukturen, die sich nach den Bürgerkriegen herausgebildet hatten, wurden von antidemokratischen – und kriminellen – Akteuren zerstört. Unabhängige Journalist*innen, Richter*innen und Korruptionsermittler*innen werden verfolgt und ins Exil getrieben. Der Kampf um Land- und Umweltrechte wird auf Leben oder Tod geführt. …

Di, 05.09.2023 / 18:00 – 20:00
Mehringhof - Versammlungsraum
Bergbau, Extraktivismus, Rohstoffe
Veranstaltung

Energiewende? Dringend!

... aber bitte, gerecht: Aktionslinien aus Peru

In einer brennenden Welt ist die Energiewende dringend notwendig. Europa und Deutschland haben eine große Verantwortung und vor allem große Chancen, diesen Übergang voranzutreiben und ihre Emissionenzu reduzieren. Die derzeitigen Pläne für die Energiewende, die auf der Ausbeutung der Ressourcen in den Ländern des globalen Südens aufsetzen, bedrohen jedoch Menschen und Ökosysteme.

An diesem Diskussionsabend sprechen wir mit zwei Expert:innen über die Dimensionen und Herausforderungen der Energiewende und des Bergbaus sowie den Schutz von Menschenrechten und Natur in Peru.

Sa, 19.08.2023
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Menschenrechte, Rohstoffe
Beitrag

Das Erdöl im Boden lassen – jetzt doch?

In Ecuador stimmt die Bevölkerung zehn Jahre später doch noch über den Yasuní ab Vor fünfzehn Jahren zog der Andenstaat Ecuador mit einer historischen Initiative die internationale Aufmerksamkeit auf sich: Das Erdöl im Nationalpark Yasuní würde im Boden bleiben, wenn die Weltgemeinschaft Ecuador für den Einnahmenverlust entschädigte. Zu gewinnen gab es für alle die Einsparung … weiterlesen

Mi, 21.06.2023 / 18:30 – 20:30
Hotel Dietrich-Bonhoeffer-Haus
Handel, Handelsabkommen, Konzernkritik
Veranstaltung

Verbrenner-Aus? Nicht für Südamerika!

Was das EU-Mercosur-Abkommen für die Klimakrise bedeutet

Das EU-Mercosur-Abkommen wird wieder heiß diskutiert. Eine Unterzeichnung des Handelsabkommens könnte noch in diesem Jahr stattfinden. Dabei ist die Kritik an den Auswirkungen dieses Deals auf Umwelt, Klima und Menschenrechte groß. Vor allem die Abholzung des Amazonas Regenwaldes steht im Fokus. Doch das ist nicht das einzige Problem. Der Abbau der Zölle für europäische Autoexporte lässt erwarten, dass die Autoindustrie weit mehr Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor in den Mercosur exportieren wird. Tatsächlich könnte das Abkommen von jenen Autoherstellern als Rettungsanker ausgenutzt werden, die auf dem Weg in eine andere Mobilität zu langsam unterwegs sind – und die ab 2035,
wenn in der EU nur noch klimaneutrale Neuwagen zugelassen werden sollen, im Mercosur dringend benötigte Absatzmärkte für ihre dreckigen Verbrenner zu finden hoffen.

Mo, 05.06.2023
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte, Uncategorized
Beitrag

Oberster Richter bahnt Ferrogrão wieder schrittweise den Weg

Sollte Ferrogrão Realität werden, so droht durch den Ausbau der Infrastruktur weiter erhöhter Druck auf die vom Extraktivismus bedrohten Territorien und wird in Zukunft noch mehr Sojamehl in die EU und auch für Deutschlands Tiermastanlagen ermöglichen, da die Kostensenkungen das brasilianische Soja noch mehr auf dem Weltmarkt reüssieren lassen. 05.06.2023 | von Christian.russau@fdcl.org Der für … weiterlesen

Fr, 26.05.2023
Konzernkritik, Menschenrechte
Beitrag

Petition zu Unterstützung der von Kohlebergbau betroffener Gemeinden in La Guajíra, Kolumbien

Wir unterstützen die indigenen, afrokolumbianischen und bäuerlichen Gemeinschaften in ihrem Kampf um Wasser und den Schutz des Bruno-Bachs in La Guajira. Die Gemeinschaften machen schon lange die prekäre Situation sichtbar, in der sie durch den Kohleabbau und den Missbrauch der Bergbaukonsortien leben. Aber jetzt könnte einer ihrer vielen Kämpfe einen positiven Ausgang haben. Wir laden … weiterlesen

Di, 18.04.2023 / 19:00 – 21:00
Klima/Biodiversität, Landwirtschaft, Menschenrechte
Veranstaltung

100 Tage Regierung Lula da Silva:

Chancen und Herausforderungen für „Einheit und Wiederaufbau“ in Brasilien

Die Angriffe auf die demokratischen Institutionen Anfang Januar haben deutlich gemacht, wie tief die Risse im Fundament der brasilianischen Demokratie und Gesellschaft sind. Sind Lula da Silvas Reformvorhaben geeignet, diese Gräben zu überwinden? Setzen Wirtschafts- und Sozialpolitik an den richtigen Stellen an? Kann der Hunger mit bereits erprobten Maßnahmen bekämpft werden? Kann der Raubbau am Amazonas und die Bedrohung seiner ursprünglichen und traditionellen Bewohner*innen aufgehalten werden? Etwa 100 Tage nach der Amtsübernahme durch Lula da Silva diskutieren wir mit brasilianischen Expert*innen diese Fragen, betrachten die Herausforderungen der neuen Regierung und analysieren die Chancen, die sich aus der wiedergefundenen internationalen Rolle des Landes ergeben.