Di, 12.12.2017 / 19:00 – 22:00 | |
FDCL | |
Menschenrechte, Straflosigkeit |
Archiv Veranstaltungen: Menschenrechte 2017
Dezember 2017
Di, 05.12.2017 / 19:00 | |
Reporter ohne Grenzen | |
Menschenrechte, Straflosigkeit |
Woran scheitert besserer Schutz für bedrohte Journalisten?
Betroffene aus Mexiko und Honduras berichten
Tödliche Gewalt gegen Journalisten ist in einigen Ländern Lateinamerikas seit Jahren trauriger Alltag. In Mexiko wurden in diesem Jahr schon mindestens elf Journalisten in direktem Zusammenhang mit ihrer Arbeit ermordet – mehr als in Kriegsländern wie dem Irak oder Afghanistan. In Honduras kamen von 2001 bis August 2017 nach Angaben der Nationalen Menschenrechtskommission 70 Journalisten und Medienmitarbeiter gewaltsam ums Leben; in vielen dieser Fälle sind die Motive ungeklärt, nicht zuletzt mangels glaubwürdiger staatlicher Ermittlungen.
November 2017
Mi, 22.11.2017 / 19:00 – 22:00 | |
FDCL | |
Klima/Biodiversität, Menschenrechte |
Mit Heiligen Quellen das Klima retten

Die Amazonasregion ist in Gefahr. Wasserkraftwerke, Bergbau und intensive Landwirtschaft bedrohen die Artenvielfalt und das kulturelle Erbe der indigene Bewohner*innen. Alles weit weg? Von wegen, die Zerstörung des größten Regendwaldgebiets der Erde wird auch in Europa zu spüren sein. Denn das aus dem Wald verdampfende Wasser beeinflusst die Niederschläge in Südamerika und auf der ganzen Welt. Zudem ist er eine riesige Kohlenstoffsenke: Verschwindet der Wald, entweichen enorme Mengen CO2, mit unabsehbaren Folgen für das Weltklima.
Mi, 08.11.2017 / 19:00 | |
Aquarium | |
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Menschenrechte |
Mexiko/Zentralamerika
Alternative Energien und neue Wege

Seit vielen Jahren engagiert sich Gustavo Castro in Basisbewegungen gegen Megaprojekte im Energiesektor und für Menschenrechte. Im Rahmen der Diskussionsveranstaltung wird die Journalistin Erika Harzer den Umweltrechtsverteidiger über alternative Energien von unten, über den Widerstand der indigenen und bäuerlichen Bevölkerung sowie Möglichkeiten der internationalen Vernetzung befragen.
Di, 07.11.2017 / 19:00 – 21:00 | |
Münzenbergsaal | |
Konzernkritik, Menschenrechte, Straflosigkeit |
VW und Mercedes Benz: Komplizen der Militärdiktaturen in Brasilien und Argentinien?
– Überlebende der Folter belasten Manager der Tochterunternehmen der deutschen Konzerne –

Folter und damit die Verbrechen gegen Bellentani und Ratto verjähren nicht. In Brasilien ermittelt seit 2015 die Staatsanwaltschaft; in Argentinien läuft seit Jahren ein schleppendes Verfahren gegen Mercedes Benz-Mitarbeiter. Was fordern die Überlebenden heute von den deutschen Konzernen? Gibt es in Deutschland rechtliche Mittel und Wege gegen VW und Mercedes Benz wegen der Beteiligung an den Diktaturverbrechen vorzugehen?
Oktober 2017
Mi, 25.10.2017 / 19:00 – 21:00 | |
Heinrich-Böll-Stiftung | |
Klima/Biodiversität, Landnahme, Menschenrechte, Português |
Amazonien unter Druck

Amazonien kehrt mit nicht enden wollenden Schreckensmeldungen in die internationalen Schlagzeilen zurück: die Entwaldungsraten steigen wieder und die Regierung wird immer mehr zur Vollzieherin der Forderungen der Agrarlobby: Schutzgebiete werden verkleinert, die Umweltbehörde geschwächt, die Mittel zur Unterstützung indigener Völker radikal zusammengestrichenen.
Mi, 25.10.2017 / 10:00 – 16:30 | |
Heinrich-Böll-Stiftung | |
English, Klima/Biodiversität, Landnahme, Menschenrechte, Português |
Was bewegt REDD+ – Lektionen aus zehn Jahren

Fachgespräch zu Tropenwaldschutz in der Klimapolitik „Increasingly, one hears furtive whispers in the halls of conservation: `REDD+ is dead; it’s time to cut our losses and move on.´“ (Conservation Biology) REDD+ wurde in den letzten Jahre als ein wichtiges Instrument der internationalen Waldpolitik etabliert. Zwar ist die Diagnose, dass REDD+ tot sei, kein Konsens, doch … weiterlesen
September 2017
Fr, 01.09.2017 / 16:00 | |
Wittenbergplatz | |
Español, Menschenrechte |
Aufruf: Movilización frente a la Embajada Argentina en Berlín 01.09
Demo vor der argentinischen Botschaft wegen des Verschwindenlassens von Santiago Maldonado

A un mes de la desaparición forzada de Santiago Maldonado convocamos para el día 1 de septiembre a una movilización frente a la Embajada Argentina en Berlín. Les pedimos confirmación y difusión entre amigos, colegas y organizaciones preocupados por los derechos humanos. Con esto acompañamos las movilizaciones que se llevaran a cabo en toda la Argentina.
Juni 2017
Mo, 26.06.2017 / 19:00 | |
Raum 2094 Humboldt Universitat (HU) | |
Bergbau, Menschenrechte, Rohstoffe |
„Besser leben ohne Kohle“
Wie unser Energiehunger ein gutes Leben in Kolumbien verhindert

Das Unternehmen „El Cerrejón“ betreibt im Nordosten Kolumbiens im Bundesstaat Guajira eine der größten Steinkohleminen Lateinamerikas. Die Folgen des Kohleabbaus für die Bewohner*innen der Region und die Umwelt sind verheerend: Ganze Dorfgemeinschaften werden umgesiedelt und ihrer Lebens- und Wassergrundlagen beraubt, riesige Landstriche verwüstet. Die Situation in der Guajira steht stellvertretend für die unzähligen sozial-ökologischen Konflikte, die das auf Ressourcenausbeutung basierte Wirtschaftsmodell Kolumbiens mit sich bringt. Doch erst recht die deutsche Wirtschaft beruht auf der Ausbeutung von Mensch und Natur. Hiesige Energieunternehmen setzen auf Kohleverstromung und importieren Steinkohle aus Kolumbien – und sind damit für die Auswirkungen des Kohleabbaus mitverantwortlich.
Mi, 21.06.2017 / 18:30 | |
Aquarium | |
Bergbau, Landnahme, Menschenrechte, Rohstoffe |
La Buena Vida - Das gute Leben
Filmvorführung und anschließend Gespräch

Für Teile der indigenen Bevölkerung Kolumbiens ist der Kampf gegen den Steinkohleabbau in der multinationalen Mine El-Cerrejón ein direkter Kampf um ihre Lebensgrundlage. Seit 1980 die Abbauarbeiten begannen, frisst sich der Energiehunger der Industriestaaten in die Landschaft des südamerikanischen Staates. Der Preis für die Energieversorgung des globalen Nordens wird – von vielen ungesehen – durch einen rücksichtslosen Raubbau an Mensch und Natur in Kolumbien bezahlt. Die widerständigen Verhandlungen einer Dorfgemeinschaft mit dem weltweit größten Steinkohletagebau El-Cerrejón dokumentiert der aktuelle Film ‚La Buena Vida – Das gute Leben’.
Mai 2017
Mi, 31.05.2017 / 19:30 | |
Theater Expedition Metropolis e.V. | |
Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Landwirtschaft, Menschenrechte |
MAIZ
Lesung. Performance. Musik. Diskussion

Das Wort ›Mais‹ stammt aus dem Taíno, einer Sprache indigener Gruppen der Karibik und bedeutet wörtlich ›das, was Leben trägt‹. Die Kulturpflanze mit einer Vielfalt von ca. 60 Sorten allein in Mexiko ist allerdings – zumindest in ihrer Diversität – vom ›Aussterben‹ bedroht. Doch handelt es sich nicht nur um das Verschwinden einer Pflanze, die weltweit ein kulturelles wie auch kulinarisches Nahrungsmittel darstellt; durch Technologisierung und Optimierung des Saatguts, wie auch dem Einsatz von Gentechnik wurde aus einem Kulturgut eine industrialisierte Ware.
Mi, 24.05.2017 / 19:00 | |
FDCL | |
Menschenrechte |
¡ZAPATISMO ACTUAL!
Die Rebellion der zapatistischen Befreiungsbewegung in Chiapas / Mexiko

Info- und Diskussionsveranstaltung mit vielen Bildern und O-Tönen zu den neuesten Entwicklungen in Chiapas und Mexiko.
Die zapatistische Bewegung, mit ihrer konkreten Selbstverwaltung in weiten Teilen des mexikanischen Bundesstaates Chiapas, ist wie die kurdische Bewegung ein wichtiger Bezugspunkt für linke Kämpfe weltweit geworden.
April 2017
Mo, 24.04.2017 / 19:00 | |
FDCL | |
Klima/Biodiversität, Menschenrechte |
Mit Bioökonomie zum Guten Leben?

Wir können weiter wachsen, ohne die Welt zugrunde zu richten – das ist das zentrale Versprechen der Bioökonomie. „Nachwachsende Rohstoffe“ wird zur Zauberformel für die Zukunft. Das Konzept des Guten Lebens, des Buen Vivirs, hingegen hinterfragt das Verhältnis zur Natur und insistiert auf der Notwendigkeit einer grundlegenden Neuorientierung. Wohin führt der Machbarkeitsoptimismus der Bioökonomie? Welche Auswirkungen hat Bioökonomie für den Globalen Süden und kann die Idee des Buen Vivir eine Alter
Fr, 21.04.2017 / 19:30 | |
FDCL | |
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Menschenrechte, Rohstoffe |
Buen Vivir und die Gier nach Öl
Was bleibt von Ecuadors Konzept vom Guten Leben?

2007 sorgte Ecuador mit der revolutionären Yasuní-ITTInitiative für internationale Aufmerksamkeit: Für das Gute Leben im Einklang mit der Natur sollte das Erdöl im Yasuní-Regenwald für immer im Boden bleiben und mit Unterstützung der Länder des Globalen Nordens ein alternatives Wirtschafts- und Entwicklungsmodell aufgebaut werden. Die ecuadorianische Verfassung von 2008 hat das Buen Vivir sogar zur Staatsmaxime erhoben und der Natur eigene Rechte zugestanden. Auch heute propagiert die Regierung des Landes das Buen Vivir – und die Ausweitung der Erdölförderung im Regenwald. Wie geht das zusammen? Welche Haltung hat das zivilgesellschaftliche Bündnis YASunidos dazu?
Fr, 21.04.2017 – Sa, 22.04.2017 | |
Heinrich-Böll-Stiftung | |
Menschenrechte, Português |
Trotz alledem … 25 Jahre KoBra
Frühjahrstagung und Mitgliederversammlung
März 2017
Di, 14.03.2017 / 19:00 | |
FDCL | |
Español, Menschenrechte |
Die aktuelle Lage in Nicaragua
Politischer Stillstand oder Chancen auf Veränderung?

Informations- und Diskussionsveranstaltung (deutsch/spanisch) mit Ana Margarita Vijil (Präsidentin der Partei Sandinistische Erneuerungsbewegung (MRS) in Nicaragua) Im Schnelldurchgang wurde in Nicaragua 2013 ein Sondergesetz verabschiedet, um das Megaprojekt des interozeanischen Kanals auf den Weg zu bringen. Die Regierung wird nicht müde, den umstrittenen Kanalbau und seine Nebenprojekte als Allheilmittel für die Überwindung der Armut im … weiterlesen
Di, 07.03.2017 – Fr, 10.03.2017 | |
Stiftung Haus der Bauern | |
Landwirtschaft, Menschenrechte |
Internationaler Kongress „Global Peasants' Rights“

Der Kongress „Global Peasants‘ Rights“ informiert über die Situation von Kleinbauern und Kleinbäuerinnen und der Bevölkerung des ländlichen Raums weltweit, macht öffentlich aufmerksam auf die Bedeutung der KleinbäuerInnen für nachhaltige lokale und regionale Erzeugung von Nahrung in agroökologischer Qualität und betont die Notwendigkeit für den Schutz ihrer Rechte und ihres indigenen Wissens.
Fr, 03.03.2017 / 16:00 – 18:00 | |
Brandenburger Tor | |
Extraktivismus, Konzernkritik, Landnahme, Menschenrechte, Straflosigkeit |
Wenn „Entwicklung“ tödlich ist
Solidarität mit den Kämpfen um Land und Selbstbestimmung in Lateinamerika
Februar 2017
Di, 28.02.2017 / 18:00 – 20:00 | |
FDCL | |
Bergbau, Español, Extraktivismus, Menschenrechte |
Protección a Líderes sociales
Retos del postacuerdo de Paz en Colombia - Análisis

Colombia, ha vivido un conflicto armado interno los últimos 52 años que ha dejado más que 220 mil víctimas, millones de desplazados y miles de desaparecidos. Cifras que bajaron drásticamente durante las negociaciones del acuerdo de terminación del conflicto armado entre el gobierno y las guerrilla de las FARC.
Mo, 20.02.2017 / 19:00 | |
FDCL | |
Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte |
Kahlschlag in Brasilien
Berichte über die neue Agrarfront Matopiba

Im Jahr 2015 hat die brasilianische Regierung im Norden des Landes eine Region doppelt so groß wie Deutschland zur neuen Agrarfront erklärt. Das Gebiet soll landwirtschaftlich „entwickelt“ und von dort der Weltmarkt mit Soja, Mais und Baumwolle versorgt werden. Durch die Ausweitung der agrarindustriellen Produktion kommt es massenhaft zu Vertreibungen der lokalen Bevölkerung. Pestizide, Pistoleiros und Landraub bedrohen die ansässige Bevölkerung. Derzeit nimmt Brasilien den ersten Platz bei Übergriffen und Morden gegen Menschenrechts- und Umweltaktivisten ein. Von zwei exemplarischen Fällen von Vertreibung wird auf der Veranstaltung berichtet
Fr, 17.02.2017 / 18:00 | |
FDCL | |
Extraktivismus, Menschenrechte, Straflosigkeit |
Menschenrechte und Territorialkonflikte in Honduras
Teilnehmende der Delegationsreise 2016 berichten

Indigene Bewegungen und Menschenrechtsaktivist*innen in Honduras benötigen heute mehr denn je eine internationale Öffentlichkeit und internationale Solidarität, um einen Mindestschutz vor der Willkür des Staates zu haben. In einer jünst erschienenen Studie erklärte Global Witness Honduras zum weltweit gefährlichsten Land für Umweltaktivist*innen.
Januar 2017
Di, 31.01.2017 / 19:00 | |
Eine WeltHaus München | |
Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Menschenrechte |
„Grüne“ Energie - auf Kosten der Menschenrechte
Siemens-Projekte in der Westsahara, Honduras und Mexiko

Transnationale Unternehmen, wie der Münchner Weltkonzern Siemens, setzen zunehmend auf Projekte zur Gewinnung vermeintlich „Grüner“ Energie. Sie dienen vordergründig dem Klimaschutz und der „Entwicklung“ im globalen Süden, stoßen aber immer wieder auf den erbitterten Widerstand der betroffenen Bevölkerung. Völkerrechtsverletzungen werden zementiert, Gemeinden gespalten, indigene Rechte missachtet, Aktivist*innen kriminalisiert, bedroht oder sogar ermordet.
Fr, 13.01.2017 – Sa, 14.01.2017 | |
Langenbeck-Virchow-Haus | |
Handel, Konzernkritik, Menschenrechte |