Archiv Veranstaltungen: Menschenrechte 2024

 

November 2024

Mo, 25.11.2024 / 16:30 – 18:00
English, Español, Konzernkritik, Menschenrechte, Português
Veranstaltung

Logistics Complexes: Impacts and Human Rights Violations for the Peoples and Traditional Communities of Latin America

Parallel and independent event of the 13th edition of the UN Global Forum on Business and Human Rights in Geneva

Parallel and independent event of the 13th edition of the UN Global Forum on Business and Human Rights in Geneva (português, español, english, deutsch): Temos o prazer de convidá-lo(a) para o evento paralelo e autônomo à 13ª edição do Fórum Global sobre Empresas e Direitos Humanos da ONU: Complexos logísticos: impactos e violações de direitos … weiterlesen

Di, 19.11.2024 / 18:00 – 20:00
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Landnahme, Menschenrechte
Veranstaltung

Vom Landraub zum Widerstand - Gewalt gegen Indigene Völker und ihre Kämpfe in Brasilien

Vorstellung des CIMI-Berichts 2023

In der Veranstaltung präsentieren Christian Crevels und João Vitor Lisboa Batista vom Conselho Indigenista Missionário (CIMI) gemeinsam mit Filipe Gabriel Mura, eine indigene Führungskraft der Muras aus dem Gebiet Soares/Urucurituba im brasilianischen Amazonas die Ergebnisse des aktuellen CIMI-Berichts zur Gewalt gegen indigene Völker in Brasilien.

Do, 14.11.2024 / 19:00 – 21:00
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Menschenrechte
Veranstaltung

AMAZONIEN IM KONFLIKT: SOZIALE, TERRITORIALE UND ÖKOLOGISCHE HERAUSFORDERUNGEN

Seit Jahrzehnten haben Regierungen der Anrainerstaaten Amazoniens, Schutzgebiete und Indigene Territorien gesetzlich festgelegt. Indigene Gemeinschaften und Umweltorganisationen kämpften jahrelang dafür. Schutzgebiete gewährleisten den Erhalt der ökologischen Vielfalt und Indigene Territorien sichern die an die Natur angepasste Lebensweise.

Warum sind trotz dieser Gesetze externe Akteur:innen weiterhin in diesen Gebieten präsent?

 

Oktober 2024

Di, 08.10.2024 / 18:00
Mehringhof - Versammlungsraum
Bergbau, Menschenrechte
Veranstaltung

AUTORITARISMUS OHNE ENDE?

Feministische Stimmen gegen staatliche Repression am Beispiel El Salvador

In mehreren lateinamerikanischen Ländern wurde in den letzten Monaten als Antwort auf Gewaltkrisen der Ausnahmezustand verhängt – im zentralamerikanischen Land El Salvador besteht dieser nun schon seit über zwei Jahren. Die Folgen sind Militarisierung und der fortschreitende Abbau von Menschenrechten. Über 80.000 Personen sitzen dort inzwischen in Haft. Betroffen sind auch Oppositionelle, Menschenrechts- und Umweltverteidiger*innen. Menschenrechtsorganisation berichten von Folter und gewaltsamen Todesfällen. Die Gewaltenteilung ist de facto aufgehoben, der Rechtsstaat vollends ausgehöhlt.
Mit:
Vidalina Morales (Umweltaktivistin und Präsidentin der Gemeindeorganisation ADES – Cabañas) und Marisela Ramírez (Aktivistin des Bloque de Resistencia y Rebeldía Popular – San Salvador)

 

September 2024

Di, 24.09.2024 / 18:00 – 20:00
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Landnahme, Menschenrechte
Veranstaltung

Brasilien im Fokus – Schlaglichter auf die Auswirkungen der Klimakrise und des Rohstoffabbaus auf Menschenrechte und Territorien

Naturzerstörung durch das Agrarbusiness, Bergbau, Energie- und Infrastrukturprojekte und Menschenrechtsverletzungen in Brasilien hatten unter der Regierung von Präsident Bolsonaro besorgniserregende Ausmaße angenommen. Indigene und traditionelle Gemeinschaften gerieten noch mehr als vorher ins Fadenkreuz. Diese werden ebenso wie Kleinbäuer:innen oder Landlose oft bedroht, verfolgt, vertrieben oder ermordet. Auch die Bedrohungslage für Umwelt- und Menschenrechtsverteidiger:innen hatte sich unter Bolsonaro deutlich verschärft. Der am 1.Januar 2023 erfolgte Amtsantritt der neuen, von Präsident Lula geführten Regierung war mit der Hoffnung verbunden, dass sich diese Situation substanziell verbessern würde, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit wieder gestärkt und ein Richtungswechsel in der Rohstoff-, Umwelt- und Menschenrechtspolitik angegangen werden.

Fr, 20.09.2024 / 17:30 – 19:00
Lateinamerika Institut der FU (LAI)
Landwirtschaft, Menschenrechte
Veranstaltung

„We Fight For This Land: Quilombola and Indigenous Resistance to Ecowar Violence in the Amazon"

FILMVORFÜHRUNG MIT ANSCHLIESSENDER DISKUSSION

„We Fight For This Land: Quilombola and Indigenous Resistance to Ecowar Violence in the Amazon" (2023, 62 Minuten) Regie: Cahal McLaughlin und Siobhán Wills

„We Fight For This Land: Quilombola and Indigenous Resistance to Ecowar Violence in the Amazon“ (2023, 62 Minuten) Regie: Cahal McLaughlin und Siobhán Wills, letztere ist bei der Filmveranstaltung mit dabei. Sprache: Portugiesisch mit Untertiteln auf Englisch. Eintritt frei. Ohne Anmeldung. Die Diskussion wird konsekutiv verdolmetscht. WANN: Freitag, 20. Sept. 2024, 17:30 – 19:00 WO: Lateinamerika Institut (LAI), … weiterlesen

Fr, 20.09.2024 / 11:30 – 13:00
Klima/Biodiversität, Menschenrechte
Veranstaltung

20.9.24 – Die Spree liegt amAzonas: Diskussion mit Vertreter*innen der Munduruku über Klimagerechtigkeit und Partnerschaftsarbeit

Als Gäste begrüßen wir:

Jairo Saw Munduruku (indigenes Oberhaupt (Kazike) aus dem Dorf Sawre Aboy/im Einzugsgebiet des Tapajós, Zufluss zum Amazonas im Bundessaat Pará, Brasilien)
Alessandra Korap Munduruku (Aktivistin, Associação Indígena do Médio Tapajós – Parirí, Brasilien)
Marquinho Mota (Projektoordinator von FAOR – Fórum da Amazônia Oriental, Brasilien)

Do, 19.09.2024 / 19:30 – 21:00
Mehringhof - Versammlungsraum
Menschenrechte
Veranstaltung

Nunca mais?!

Feministische Strategien gegen die extreme Rechte in Brasilien

[Português abaixo] Datum/Zeit: Donnerstag, 19. September 19.30 Uhr Ort: Versammlungsraum Mehringhof, Gneisenaustr. 2a, 3. Aufgang, 1. Stock, 10961 Berlin Präsenz-Veranstaltung mit konsekutiver Übersetzung DE-PT und PT-DE. Die Teilnahme ist kostenlos. Amelinha Teles ist eine brasilianische Feministin, die sich seit Jahrzehnten sowohl gegen sexistische Gewalt als auch gegen die Straflosigkeit der Verbrechen der Militärdiktatur engagiert – … weiterlesen

Mi, 18.09.2024 / 14:30
Klima/Biodiversität, Menschenrechte
Ausstellung

Ausstellungseröffnung: Amazonien – der größte Regenwald der Erde und wir

Im Rahmen der Fairen Woche 2024 zeigt das Bezirksamt Mitte in Kooperation mit der Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt e.V. (ASW) die Ausstellung „Amazonien – der größte Regenwald der Erde und wir“. Die Open-Air-Ausstellung (18.09. bis 15.10.24) soll das Bewusstsein für die Bedeutung des Amazonasregenwaldes für das weltweite Klima stärken und einen Blick auf aktuelle Bedrohungen und … weiterlesen

Mi, 04.09.2024 / 18:00
Menschenrechte
Veranstaltung

„Luchadoras – Kämpferinnen“

Relatos de resistencia - Erzählungen vom Widerstand

Vorstellung und Gespräch zur Graphic Novel LUCHADORAS und den Kämpfen der Garifuna aus Honduras.
Spanisch/Deutsch mit Übersetzung

Presentación y charla sobre la novela gráfica LUCHADORAS y las luchas de los garífunas de Honduras.
español/alemán con interpretación

Galerie Neurotitan

im Haus Schwarzenberg
Rosenthaler Straße 39
10178 Berlin

 

August 2024

Fr, 30.08.2024 / 18:30 – 22:00
Menschenrechte
Veranstaltung

Bis wir sie finden!

Gedenken an gewaltsam Verschwundene in Kolumbien und die kollektiven Kämpfe der Betroffenen

Unter dem Motto „Kolumbien: Bis wir sie finden!“ laden wir euch herzlich ein, mit uns den Internationalen Tag der Opfer des Verschwindenlassens zu begehen. An diesem Tag erinnern wir an die gewaltsam Verschwundenen im Rahmen des bewaffneten Konflikts in Kolumbien und bekunden unsere Unterstützung für ihre Familien und die Suchenden.

Sa, 17.08.2024Sa, 07.09.2024
Menschenrechte, Multimedia
Ausstellung

Gegen den Strich

Drei grafische Erzählungen: gelebt, Luchadoras und Widerstand – Drei Generationen antikolonialer Protest in Kamerun

Wem gehören Lebensgeschichten und wer darf sie wie erzählen? Diese Frage zieht sich als roter Faden durch die in dieser Ausstellung zusammengeführten Graphic Novels: gelebt von Patricia Vester, Luchadoras – Kämpferinnen von Paola Reyes und Steffi Wassermann sowie Widerstand – Drei Generationen antikolonialer Protest in Kamerun des Vereins Perspektivwechsel. Gegen den Strich beleuchtet die in den grafischen Erzählungen aufgezeigten Perspektiven des antikolonialen Erinnerns und Widerstands.

 

Juli 2024

Mi, 17.07.2024 / 19:00 – 21:00
Extraktivismus, Landnahme, Menschenrechte, Straflosigkeit
Film + Gespräch

Hasta que se apague el sol

Ort: Sinematranstopia, Lindowerstr. 20/22 Haus C
Datum/Zeit: 17.07.2024, 19:00 Uhr
Wir laden euch ein, diesen wunderbaren Film anzusehen, der die Geschichte von zwei unermüdlichen Kämpfer:innen für Wahrheit, Gerechtigkeit und Wiedergutmachung in Kolumbien erzählt.

Mi, 10.07.2024 / 17:30 – 20:00
Konzernkritik, Landnahme, Menschenrechte, Rohstoffe
Veranstaltung

"Es fährt (k)ein Zug durch Yucatán"

Abschlussitzung des gleichnamigen studentischen Seminars

Abschlusssitzung des studentischen Seminars „Es fährt (k)ein Zug durch Yucatán: Herausforderungen und Spannungsfelder im Kontext der territorialen Neuordnung Südmexikos – Zwischen indigener Selbstbestimmung und Erschließung globaler Handelswege“, Leibniz Universität Hannover

Do, 04.07.2024 / 19:00 – 20:30
Extraktivismus, Menschenrechte
Veranstaltung

Indigene Frauen in Amazonien: Aktivismus und Widerstand

Die Zunahme legaler und illegaler extraktivistischer Aktivitäten im Amazonasgebiet und die Präsenz bewaffneter Akteur:innen in einigen Regionen haben enorme unmittelbare Auswirkungen auf die Lebensgrundlage der Frauen in Amazonien. Zudem verstärken diese Entwicklungen diskriminierende und patriarchale Dynamiken innerhalb und außerhalb ihrer Gemeinschaften aufgrund der Tatsache, dass sie Frauen und Indigene sind.

Di, 02.07.2024 / 18:30
FDCL
Menschenrechte
Veranstaltung

La relación entre ecología y paz

A partir del aporte que hace el Informe de la Comisión de la Verdad (2022) de Colombia

La guerra transciende lo humano, en tanto que ha afectado a los ecosistemas, a los animales y, como señalan los pueblos indígenas, a los espíritus que habitan el territorio. En este contexto, la declaración de los ríos y otros ecosistemas como sujetos de derecho da cuenta de un cambio que implica pensar que „la tierra no nos pertenece, sino que le pertenecemos a ella“.

 

Juni 2024

Sa, 22.06.2024 / 13:00 – 17:00
Handelsabkommen, Menschenrechte
Kundgebung

Protestaktion gegen Milei und das EU-Mercosur-Abkommen in Hamburg und Berlin

Um gegen den Besuch von Javier Milei in Deutschland klar Stellung zu beziehen, hatten Organisationen und Bewegungen der deutschen und diasporischen lateinamerikanischen Zivilgesellschaft zu einem Monat gegen Milei, dem “Anti-Milei-Monat” aufgerufen.
Weitere Infos dazu finden sich hier!

Mi, 19.06.2024 / 19:00 – 21:00
FDCL
Menschenrechte, Português
Veranstaltung

SUS in Brasilien

Versorgungsleitlinien für die Gesundheit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen für das universelle Gesundheitssystem, Brasilien

Die LCA&J kann als öffentliche Politik und Gesundheitsprogramm für Jugendliche und junge Erwachsene für das brasilianische universelle Gesundheitssystems (SUS) angesehen werden, indem sie eine Agenda formuliert, Richtlinien und Strategien für die Implementierung und die Umsetzung vorschlägt, einschließlich Empfehlungen für die Praxis und Indikatoren für die Bewertung…

Fr, 07.06.2024 / 18:30
FDCL
Extraktivismus, Menschenrechte
Veranstaltung

VERTEIDIGUNG UNSERER TERRITORIEN

Auswirkungen des Extraktivismus und Widerstandsstrategien des indigenen Volkes Awá und Schutz von Menschenrechtsverteidiger*innen in Kolumbien

– Spanisch unten – Die Kolumbienkampagne Berlin und das FDCL laden zu einer Gesprächrunde ein, um über die Auswirkungen des Extraktivismus auf das Territorium der Awá Indigenen und deren gemeinschaftliche Widerstandsstrategien sowie die Situation von Menschenrechtsverteidiger*innen und Schutzmechanismen in K0lumbien zu sprechen. Dalia Bolaños Pascal von der Unidad Indígena del Pueblo Awá (UNIPA) und Astrid … weiterlesen

 

Mai 2024

Fr, 31.05.2024 / 10:00 – 12:00
Konzernkritik, Menschenrechte, Rohstoffe
Kundgebung

VERHINDERT DIE KOLONIALE SCHIENE DER DEUTSCHEN BAHN!

Kundgebung gegen die Beteiligung der Deutschen Bahn am Hafen- und Bahnprojekt „GPM“ im brasilianischen Bundesstaat Maranhao in Amazonien!

Bahnstrecke in Amazonien. Hier: Açailândia. Foto: Christian Russau

Kundgebung gegen die Beteiligung der Deutschen Bahn am Hafen- und Bahnprojekt „GPM“ im brasilianischen Bundesstaat Maranhao in Amazonien!

Do, 30.05.2024 / 19:00 – 21:00
Rosa-Luxemburg-Stiftung
Konzernkritik, Landwirtschaft, Menschenrechte, Rohstoffe
Veranstaltung

Die Deutsche Bahn in Amazonien?

Bahnprojekt bedroht lokale Gemeinschaften

"Blick von der Fähre São Luís - Cujupe auf die Ilha do Cajual, auf der der Hafenterminal gebaut werden soll." Foto: Klaus Schenck © Rettet den Regenwald e.V./Klaus Schenck)

Informations- und Diskussionsveranstaltung mit zwei Vertreter*innen der Menschenrechtsorganisation Justiça nos Trilhos, Flávia da Silva Nascimento und Mikaell de Souza Carvalho, aus Maranhão, Brasilien Wann? Do, 30. Mai 2024, 19:00 Uhr Wo? Rosa-Luxemburg-Stiftung, Straße der Pariser Kommune 8A, 10243 Berlin Sprache: Portugiesisch mit Verdolmetschung ins Deutsche Gemeinsam veranstaltet von Rosa-Luxemburg-Stiftung, Rettet den Regenwald, Red Iglesias y … weiterlesen

Mi, 22.05.2024 / 19:30
Mehringhof - Versammlungsraum
Menschenrechte, Português
Veranstaltung

Schwarzer Feminismus in brasilianischen Favelas

**PT abaixo** Veranstaltung mit konsekutiver Verdolmetschung D<>PT Ende Mai wird Janete Nazareth Guilherme zu Veranstaltungen in verschiedene deutsche Städte kommen, um feministische und andere Gruppen zu treffen. Der Austausch soll die internationale Solidarität befördern. Die Kämpfe der schwarzen Frauen gegen Rassismus, Ausbeutung, Armut, häusliche Gewalt auf der einen Seite, die Verfolgung der Ziele in der … weiterlesen

Fr, 17.05.2024 / 19:30 – 21:00
Aquarium
Bergbau, Konzernkritik, Menschenrechte, Rohstoffe, Straflosigkeit
Veranstaltung

5 JAHRE DAMMBRUCH IN BRUMADINHO

Lokale Widerstandsstrategien gegen Straflosigkeit und unternehmerische Verantwortungslosigkeit

5 JAHRE DAMMBRUCH IN BRUMADINHO - Veranstaltung in Berlin am 17. Mai 2024

5 JAHRE DAMMBRUCH IN BRUMADINHO Lokale Widerstandsstrategien gegen Straflosigkeit und unternehmerische Verantwortungslosigkeit Datum und Zeit: Freitag, 17. Mai 2024, 19:30 – 21:00 Uhr Ort: Aquarium (hinter dem Südblock!), Skalitzer Straße 6, 10999 Berlin-Kreuzberg Sprachen: Deutsch und Portugiesisch Podiumsdiskussion mit Gästen aus Brasilien: • Josiane de Oliveira Melo (Direktion von AVABRUM (Verein der Opferangehörigen)) • Nayara … weiterlesen

 

April 2024

Sa, 27.04.2024 / 14:30
Menschenrechte
Veranstaltung

Ein Traum von Revolution

Dokumentarfilm mit anschließendem Gespräch

Vor 45 Jahren, mit dem Sieg der Revolution in Nicaragua, beginnt eine Ära der Hoffnung. Eine junge Generation übernimmt die Regierung mit dem ehrgeizigen Ziel, eine gerechtere und sozialere Gesellschaft aufzubauen.
Allein aus Westdeutschland reisen in den 80er Jahren 15.000 „Brigadist:innen“ zum Wiederaufbau des ausgebluteten Landes nach Nicaragua: Liberale, Grüne, Gewerkschafter:innen, Sozialdemokrat:innen, Linke und Kirchenvertreter ernten Kaffee und Baumwolle, bauen Schulen, Kindergärten und Krankenstationen. Keine Bewegung hat so viele Menschen mobilisiert. Auch die Regisseurin Petra Hoffmann ist mit dabei. 45 Jahre nach dem Sieg der Revolution fragt sie nach, was aus den Wünschen und Träumen der Revolutionär:innen und ihrer Unterstützer:innen geworden ist.
Anschließend Gespräch mit Erika Harzer, Mitarbeitende am Film (Recherche, Beratung, Regie) und ehemalige Brigadistin in Nicaragua und Sean Steinbach (ehemaliger Brigadist).

Ort: fsk Kino am Oranienplatz, Segitzdamm 2

Di, 23.04.2024 / 17:30
Menschenrechte
Veranstaltung

Ein Traum von Revolution

Dokumentarfilm mit anschließendem Gespräch

Vor 45 Jahren, mit dem Sieg der Revolution in Nicaragua, beginnt eine Ära der Hoffnung. Eine junge Generation übernimmt die Regierung mit dem ehrgeizigen Ziel, eine gerechtere und sozialere Gesellschaft aufzubauen.

Allein aus Westdeutschland reisen in den 80er Jahren 15.000 „Brigadist:innen“ zum Wiederaufbau des ausgebluteten Landes nach Nicaragua: Liberale, Grüne, Gewerkschafter:innen, Sozialdemokrat:innen, Linke und Kirchenvertreter ernten Kaffee und Baumwolle, bauen Schulen, Kindergärten und Krankenstationen. Keine Bewegung hat so viele Menschen mobilisiert. Auch die Regisseurin Petra Hoffmann ist mit dabei. 45 Jahre nach dem Sieg der Revolution fragt sie nach, was aus den Wünschen und Träumen der Revolutionär:innen und ihrer Unterstützer:innen geworden ist.
Gespräch mit Wendy Flores (Colectivo de Derechos Humanos Nicaragua Nunca Más) und Barbara Lucas (Informationsbüro Nicaragua)

Ort: fsk Kino am Oranienplatz, Segitzdamm 2

Sa, 20.04.2024 / 14:00 – 20:00
Konzernkritik, Landwirtschaft, Menschenrechte
Veranstaltung

Indigene, Quilombolas, Landarbeiter*innen, Flussuferbewohner*innen, Landlose in Brasilien kämpfen um ihre Rechte und sind von vielfacher Gewalt bedroht

Vertreter*innen von Terra de Direitos sprechen auf dem Soli-Aktionsfest La Via Campesina der "Prachttomate" in Neukölln

Brasilien Initiative Berlin und FDCL und KoBra unterstützen wie in der Vergangenheit das diesjährige Soli-Aktionsfest La Via Campesina der Prachttomate durch die Redebeiträge von anwesenden Vertreter*innen der brasilianischen Menschenrechtsorganisation Terra de Direitos zu „Indigene, Quilombolas, Landarbeiter*innen, Flussuferbewohner*innen, Landlose in Brasilien kämpfen um ihre Rechte und sind von vielfacher Gewalt bedroht„. Das Soli-Aktionsfest startet am Samstag, … weiterlesen

Di, 16.04.2024 / 19:00 – 22:00
MOVIEMENTO Kino
Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte, Português
Veranstaltung

Vento na Fronteira - The wind blows the border

Filmvorführung und Gespräch mit der Regisseurin Marina Weis und (online)-Gästen aus Brasilien

Filmvorführung und Gespräch mit der Regisseurin Marina Weis und (online-)Gästen aus Brasilien im Kino Movimiento am 16.4.24.
In dem mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilm wird die Vertreibung der indigenen Bevölkerung aus dem brasilianischen Regenwald porträtiert.
Filmdaten: Dokumentarfilm, 2022 / 77 Minuten / Portugiesisch und Guarani-Kaiowa, mit englischem Untertiteln / Regie: Marina Weis und Laura Faerma.

Mi, 10.04.2024 / 18:30 – 20:30
Rosa-Luxemburg-Stiftung
Menschenrechte, Rohstoffe
Veranstaltung

Argentinien – Schluss mit dem Ausverkauf des Landes

Bilanz nach 100 Tagen Regierung Milei

Bereits in den ersten hundert Tagen seiner Regierungszeit hat der rechtsextreme, libertäre Präsident Javier Milei relevante Teile des Staates demontiert und seine Präsenz im Leben der Argentinier*innen auf ein Minimum reduziert. Mit einer Praxis der permanenten Konfrontation, einer Sprache der Gewalt und des Hasses fördert die Regierung Milei die Grausamkeit als staatliche Politik. Die Folgen dieser aggressiven neoliberalen Politik zeigen sich überall in der argentinischen Gesellschaft: Im letzten Quartal hat sich die Inflation in Argentinien verdreifacht, die Löhne und Gehälter sind dramatisch eingebrochen, die Umsätze im Einzelhandel schockierend zurückgegangen. Jede*r zweite Argentinier*in gilt inzwischen als arm. Durch die systematische Abschaffung öffentlicher Sozialleistungen wird die Armut weiter verschärft.

 

Februar 2024

Do, 29.02.2024 / 19:00 – 21:00
Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Menschenrechte, Rohstoffe
Veranstaltung

Wem gehören die Flüsse?

Wasser in Amazonien zwischen Lebensgrundlage und Rohstoff

Mit:

Cristian Aguinda, Kichwa-Anführer, Santa Clara, Ecuador
Alice Martins Morais, Umweltjournalistin, Belém (PA), Brasilien
Christian Russau, FDCL e.V., Kritische Aktionäre, Berlin, Deutschland

Wasser ist in Amazonien allgegenwärtig. Für die an den Flussläufen lebenden indigenen Gemeinschaften ist es lebenswichtig und steht im Zentrum ihres Alltags. Sie trinken das Wasser der Flüsse, baden darin, bewässern damit ihre Felder und ernähren sich vom Fischreichtum der Flüsse. Gleichzeitig stehen Flüsse für viele Völker im Mittelpunkt ihrer Kosmovision, sind lebendig und heilig.
Für transnationale Konzerne bieten die Flüsse Amazoniens ein wirtschaftliches Potential. Sie werden aufgestaut und dienen der Energieerzeugung – weit mehr zur Stromversorgung extraktiver Industrien als der (lokalen) Bevölkerung. Nun soll das Wasser der Flüsse und der mit den Staudämmen erzeugte elektrische Strom für die Herstellung von „Grünem Wasserstoff“ genutzt werden, der für den Export bestimmt ist – bspw. nach Deutschland.
Wie grün sind Wasserkraft und Wasserstoff wirklich und welche Konflikte entstehen bei der Energiegewinnung entlang der blauen Adern Amazoniens?

Sa, 17.02.2024 / 12:00 – 18:00
Aquarium
Español, Konzernkritik, Menschenrechte
Workshop

Diálogo, intercambio y construcción colectiva: ¡Mesoamérica resiste!

Juntes queremos crear un espacio de diálogo, intercambio y construcción colectiva en torno al estandarte Mesoamérica Resiste, del Colectivo „beehive“. Explicaremos el concepto del proyecto del cartel Mesoamérica Resiste y después invitamos a intercambiar experiencias de nuestras diferentes luchas, del trabajo colectivo, de qué significa la solidaridad y de cómo el cartel nos puede servir cómo instrumento en nuestro trabajo y activismo.
Todo esto tendrá lugar en Aquarium en Kreuzberg, en un ambiente relajado: con música, arte, baile, comida rica y bebidas calientes/refrescantes…

Sa, 03.02.2024 / 13:00
Menschenrechte
Kundgebung

Hand in Hand - jetzt solidarisch aktiv werden!

Wir rufen dazu auf, der rechten Normalisierung in Deutschland und Europa nicht länger zuzuschauen.

3.2.2024 um 13:00 Berlin, Bundestag / AUFRUF: Krisen, Kriege, Katastrophen – die Welt um uns herum gerät immer mehr ins Wanken. Vieles, worauf wir uns verlassen haben, ist unsicher. In einer sich schnell bewegenden Welt sehen wir, wie sich das politische Klima in Europa bedrohlich verändert. Ängste vor Veränderungen, Verlust und Armut werden absichtlich geschürt, … weiterlesen

 

Januar 2024

Mo, 22.01.2024 / 11:00
Bergbau, Menschenrechte, Straflosigkeit
Kundgebung

Kohleimport aus Kolumbien bringt Tod, Vertreibung und Zerstörung. Stop it - now!

Demonstration vom kolumbianischen Konsulat zum Berliner Büro der Steag!

Zusammen mit indigenen Aktivist*innen protestieren wir heute vor dem kolumbianischen Konsulat und dem Berliner Büro des STEAG-Konzerns gegen den fortgesetzten Import kolumbianischer Kohle und anderer fossiler Energieträger aus den Ländern des Globalen Südens, der dort zu massiven Umweltzerstörungen und unsäglichem Leid führt. Dieser Import steht in direktem Zusammenhang mit der Ausrottung der indigenen Gemeinschaften der Yukpa und Wayúu, da er zur Zerstörung ihrer Territorien führt, von denen sie strukturell für ihr Überleben abhängen. Genauso trägt er zur Verschärfung der Klimakrise bei und bedeutet damit eine Gefahr für die gesamte Menschheit.

Di, 16.01.2024 / 19:00 – 21:00
Menschenrechte
Veranstaltung

30 Jahre Aufstand der EZLN in Mexiko

Bilanz und aktuelle Situation

Mit dem Aufstand der Zapatist*innen im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas am 1. Januar 1994 begann eines der spannendsten linken Autonomieprojekte weltweit. Der Diskurs und die Initiativen der Zapatistischen Armee der Nationalen Befreiung (Ejército Zapatista de Liberación Nacional, EZLN) beeinflussten die internationale globalisierungskritische Debatte enorm. Heute stehen die Zapatist*innen und die von ihnen organisierten indigenen ländlichen Gemeinden unter Druck: Der zunehmende Einfluss der organisierten Kriminalität, oft verstrickt mit Politik und Wirtschaft, führte in Chiapas zu einem gravierenden Anstieg der Gewalt. Die EZLN reagiert mit organisatorischen Veränderungen, um Leben und Territorien der Bevölkerung zu verteidigen.
Helle Panke e.V. – Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin
Kopenhagener Str. 9
10437 Berlin