Fr, 27.10.2023 / 19:00 – 21:00 | |
Menschenrechte |
Archiv Veranstaltungen: Menschenrechte 2023
Oktober 2023
Fr, 20.10.2023 – So, 22.10.2023 | |
Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte |
Runder Tisch Brasilien 2023
Dekoloniale Kämpfe: Nunca mais um Brasil sem nós! Nie mehr ein Brasilien ohne uns!

Der Runde Tisch Brasilien 2023 findet vom 20.-22. Oktober in Bonn statt.
Der Titel lautet „Dekoloniale Kämpfe: Nunca mais um Brasil sem nós! Nie mehr ein Brasilien ohne uns!“
Referent*innen: Ana Gualberto (Koinonia); Jessica Tupinambá (MUPOIBA); Shirley Krenak (ANMIGA) und Felipe Campelo (MST) [im Rahmen der Rundreise von maizbrasil, treemedia e.V.]; Pedro Affonso Ivo Franco
Do, 19.10.2023 / 19:00 | |
Mehringhof - Versammlungsraum | |
Menschenrechte, Straflosigkeit |
Quién dio la orden? Wer gab den Befehl?
Gespräch zu den "Falsos Positivos" in Kolumbien
Mi, 18.10.2023 / 19:00 – 21:00 | |
MOVIEMENTO Kino | |
Klima/Biodiversität, Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte |
A MÃE DE TODAS AS LUTAS – Die Mutter aller Kämpfe
Di, 17.10.2023 / 18:30 – 20:30 | |
Klima/Biodiversität, Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte |
Agrarökologie, Widerstand und Kollektivität
Der Kampf um Land und Territorium - Erfahrungen der Landlosenbewegung MST, Brasilien

Zeit: Di, 17.10.23 um 18:30 Uhr
Ort: Spore Haus, Hermannstraße 86, 12051 Berlin-Neukölln
(U8 – U-Bahnhof Leinestraße) / Ringbahn – S-Bahnhof Hermannstraße)
Diskussions- und Informationsveranstaltung mit
Felipe Campelo, Landlosenbewegung MST | Brasilien
Veranstaltungssprache: portugiesisch mit Übersetzung (deutsch)
Nach Pandemie, Wirtschafts-, und politischer Krise sind die Herausforderungen für Brasilien weiterhin gewaltig. Obwohl ausreichend Nahrungsmittel produziert werden (Brasilien ist der 3.größte Exporteur von Commodities weltweit), ist das Land seit 2018 wieder auf der Hungerkarte des UN-Welternährungsprogramms zu finden. Eine Agrarreform kommt seit Jahrzehnten nicht voran, weil die mächtige Agrarindustrie sich dagegenstemmt und auch unter der neuen Regierung unter Lula da Silva sind die Fragen einer sozial gerechten Verteilung von Land weiterhin ungeklärt.
Dabei gibt es zahlreiche zukunftsorientierte Beispiele für sozialökologische Transformation, deren Fokus neben kollektiven Organisationsformen für Ernährungssouveränität auch auf der Notwendigkeit der Überwindung einer anthropozentrischen Logik, Klimagerechtigkeit und dekolonialen Praktiken liegen.
September 2023
Do, 21.09.2023 / 19:00 – 21:00 | |
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Landnahme, Menschenrechte |
Indigene Rechte in Gefahr
Gemeinschaften in Isolation und die Ausbeutung Amazoniens

Das Amazonasgebiet ist die Heimat zahlreicher Indigener Gemeinschaften, die nach dem Selbstbestimmungsrecht beschlossen haben, entweder unkontaktiert und isoliert zu bleiben oder sich im Erstkontakt mit Externen befinden. Laut der Internationalen Arbeitsgruppe für den Schutz Indigener Gemeinschaften in Isolation und Erstkontakt (GTI-PIACI) gibt es in Südamerika beinahe 185 Indigene Gemeinschaften in Isolation.
Indigene Gemeinschaften stehen derzeit immer stärker unter Druck. Die wachsende nationale und internationale Nachfrage nach Rohstoffen wie Holz, Gold, Erdöl sowie nach Land, bringt ihre Lebensgrundlagen und den Schutz des Amazonasgebietes in Gefahr. Holzfäller:innen, die Rohstoffindustrie, der Drogenhandel und die Organisierte Kriminalität stellen in diesem Rahmen eine Bedrohung für sie dar.
So, 10.09.2023 / 17:00 – 19:00 | |
Menschenrechte |
50 Jahre Putsch und die Privatisierung des Wassers in Chile

Der Militärputsch von Pinochet und der von ihm durchgesetzte Neoliberalismus haben sich auf Daseinsfürsorge und Menschenrechte in Chile ausgewirkt. Was waren die Folgen der Pinochet-Diktatur, die auch heute noch die Demokratie in Chile beeinträchtigen? Darüber wollen wir am Beispiel des ungleichen Zugangs zu Wasser diskutieren.
Mit: Jorge Díaz & Carolina Vilches (MODATIMA), Clarita Müller-Plantenberg (Mitbegründerin der Lateinamerika Nachrichten und Chile-Kennerin), Moderation: Nils Brock (npla)
Ort: FMP1, Franz-Mehring-Platz 1, Berlin
So, 10.09.2023 / | |
Klima/Biodiversität, Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte |
Bis zum letzten Tropfen
Kämpfe um Wasser in Chile – Veranstaltungsreihe mit MODATIMA

Wasser ist in Chile ein umkämpftes Gut – und seit der zivil-militärischen Diktatur, die vor 50 Jahren ihren blutigen Anfang nahm, weitestgehend privatisiert. Im September erinnern wir an den neoliberalen Umbau der chilenischen Gesellschaft unter Pinochet und blicken auf den Widerstand dagegen – früher wie heute. Dafür besuchen uns Aktivist:innen von MODATIMA (Bewegung zur Verteidigung des Zugangs zu Wasser, der Erde und des Umweltschutzes), die für das Recht auf Wasser kämpfen und letztes Jahr mit anderen versuchten, Chile eine neue Verfassung zu geben
Do, 07.09.2023 – Sa, 09.09.2023 | |
Heinrich-Böll-Stiftung | |
Menschenrechte |
Zentralamerika im Fokus: Einsatz für Umwelt, Demokratie und Menschenrechte und die Rolle Deutschlands
Tagung des Runden Tisches Zentralamerika

In Zentralamerika wurden in den vergangenen Jahren auf besorgniserregende Weise demokratische Institutionen geschwächt. Die schwachen rechtsstaatlichen und demokratischen Strukturen, die sich nach den Bürgerkriegen herausgebildet hatten, wurden von antidemokratischen – und kriminellen – Akteuren zerstört. Unabhängige Journalist*innen, Richter*innen und Korruptionsermittler*innen werden verfolgt und ins Exil getrieben. Der Kampf um Land- und Umweltrechte wird auf Leben oder Tod geführt. …
Juli 2023
Mo, 17.07.2023 – Di, 18.07.2023 | |
EU - Mexiko, Handel, Handelsabkommen, Menschenrechte |
Aktionen rund um den EU-CELAC-Gipfel in Brüssel, 17.-18.7.2023
Aktionsaufruf 15.-16.7 & Aktivitäten 17.-18.7. in Brüssel

2023 ist ein Schlüsseljahr für die drei großen Handels- und Investitionsabkommen, die die EU mit Mexiko, Chile und den vier Mercosur-Staaten Argentinien, Brasilien, Uruguay und Paraguay unterzeichnen und ratifizieren will. Diese Abkommen sind Teil eines überholten neoliberalen und neokolonialen Handelsmodells aus dem 20. Jahrhundert, das den Planeten zerstört und zu unhaltbaren sozialen Ungleichheiten geführt hat. … weiterlesen
Fr, 07.07.2023 / 19:00 | |
Menschenrechte, Straflosigkeit |
Camilo Torres Estrepo - El Amor Eficaz
Dokumentarfilm und Küfa
Juni 2023
Di, 27.06.2023 / 20:00 | |
Aquarium | |
Menschenrechte, Straflosigkeit |
Sicherheit für wen? Polizeigewalt in Brasilien und deutsche Waffenexporte
Segurança Pública para quem? Violência policial no Brasil e exportação de armas alemãs
Di, 20.06.2023 / 19:30 | |
Menschenrechte, Straflosigkeit |
Reforma Policial y Desaparición Forzada en Colombia - Polizeireform und gewaltsames Verschwindenlassen in Kolumbien
Reflexiones para la construcción de Paz Total - Überlegungen für den Aufbau eines totalen Friedens

Les esperamos en este espacio de diálogo y de construcción de una nueva perspectiva de Paz donde el reconocimiento de lo que ha pasado es fundamental para la no repetición. En Colombia es urgente un cambio que garantice el ejercicio de la libertad y proteja la vida.
Wir laden Sie ein zu einem Dialog über neue Perspektiven für den Frieden, in dem die Anerkennung des Geschehenen von grundlegender Bedeutung für die Nicht-Wiederholung ist. In Kolumbien ist ein Wandel dringend notwendig, der die Ausübung der Freiheit garantiert und das Leben schützt.
Zielona Gora,Grünberger Strasse 73, Friedrichshain, Berlín.
Mi, 07.06.2023 / 18:00 – 20:00 | |
Mehringhof - Versammlungsraum | |
Español, Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte |
Mit Agrarökologie gegen die Kaffee- und Palmölindustrie: Guatemalas Landbevölkerung wehrt sich

Palmöl und Kaffee sind beliebte Konsumgüter, für deren Produktion jedoch fruchtbares Land fortwährend zerstört wird. Für den auf schnellen Profit ausgerichteten Anbau ist Guatemala in den letzten Jahren immer mehr ins Blickfeld der Unternehmen gerückt. Mit verheerenden Folgen: So kämpft die ländliche Bevölkerung vor allem gegen Wasserknappheit, da Flüsse für den Anbau trockengelegt und mit Pestiziden vergiftet werden. Davon betroffen sind auch Maria Elena Tujt Caal und Sandra Montejo Caba, Menschenrechtsverteidigerinnen und Repräsentantinnen der indigenen Gemeinschaft der Maya. Auf der von der Romero Initiative (CIR) organisierten Rundreise berichten sie, wie sie sich gegen die Zerstörung ihrer Existenzgrundlagen zur Wehr setzen.
Mai 2023
Di, 16.05.2023 / 18:30 | |
Menschenrechte, Straflosigkeit |
Colonia Dignidad 50 Jahre nach dem Putsch
Suche nach Gerechtigkeit

Mit: Luis Henríquez Seguel (leitender Polizist bei den Ermittlungen in Chile ab 1996), Petra Schlagenhauf (Rechtsanwältin von Betroffenen, Berlin), Juan Rojas Vásquez (Angehöriger von Verschwundenen) berichten.
In der 1961 in Chile gegründeten deutschen Sektensiedlung Colonia Dignidad herrschte ein Regime von Zwangsarbeit und sexualisierter Gewalt. Während der chilenischen Diktatur (1973 bis 1990) wurden Oppositionelle auf dem Gelände gefoltert und ermordet. Viele wurden zu Verschwundenen, ihr Schicksal ist bis heute, fast 50 Jahre nach dem Putsch, nicht aufgeklärt.
Sa, 13.05.2023 / 12:00 | |
Globales Lernen, Menschenrechte |
AUSGEBUCHT - CONECTANDO - Auf den Spuren Lateinamerikas in Berlin
Stadtspaziergang

Warum hatten deutsche Kaufleute im 16. Jahrhundert eine Kolonie im heutigen Venezuela? Wieso sind im 19. Jahrhundert so viele Deutsche nach Chile ausgewandert und was hat das mit der Vertreibung der indigenen Mapuche von ihrem traditionellen Land zu tun? Welche Rolle spielen Unternehmen in Lateinamerika, deren Produkte wir in der Mitte Berlins überall kaufen können?
Es gibt viele historische und aktuelle Verbindungen zwischen Deutschland und Lateinamerika, die sich an vielen Ecken in Berlin widerspiegeln. Während des Spaziergangs begeben wir uns auf einige der Spuren.
Do, 11.05.2023 / 19:30 – 21:30 | |
Galerie Olga Benario | |
Konzernkritik, Menschenrechte, Português |
Der Kapitalismus löst sich nicht einfach in Luft auf
Im Gespräch mit Anita Prestes

Anita Prestes, die Tochter von Olga Benario, besucht Deutschland in der Woche vom 7. bis zum 14. Mai 2023 – und am 11. Mai die Galerie OLGA BENARIO. Claudia v. Gélieu von unserem Galerieforum und Christian Russau vom FDCL (Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Latenamerika e. V.) werden mit ihr sprechen. Weitere Termine mit Anita Prestes während … weiterlesen
Di, 09.05.2023 / 18:30 – 20:30 | |
Mehringhof - Versammlungsraum | |
Klima/Biodiversität, Menschenrechte |
Indigener Aktivismus im Peru der Krisen: Pandemie, politische Krise und Klimakrise
mit Alexander Shimpukat Soria vom Indigenen Volk der Shipibo-Konibo aus Peru

Verschiedene lokale und globale Krisen nehmen Peru seit Jahren den Atem. Nicht nur die Klimakrise und die Pandemie haben das südamerikanische Land schwer getroffen und die Ungerechtigkeiten im Land verstärkt.
Seit über vier Monaten hat sich auch die politische Krise zugespitzt, in der Peru seit Jahren steckt.
Wir laden Sie zu einem Austausch mit dem indigenen Künstler und Aktivisten Alexander Shimpukat Soria ein. Anhand seiner Gemälde und von ihm produzierter Kurzfilme wird er seine Perspektive auf die Dauerkrisen mit uns teilen.
Do, 04.05.2023 / 17:30 – 19:30 | |
Globales Lernen, Menschenrechte |
CONECTANDO - Auf den Spuren Lateinamerikas in Berlin
Stadtspaziergang

Warum hatten deutsche Kaufleute im 16. Jahrhundert eine Kolonie im heutigen Venezuela? Wieso sind im 19. Jahrhundert so viele Deutsche nach Chile ausgewandert und was hat das mit der Vertreibung der indigenen Mapuche von ihrem traditionellen Land zu tun? Welche Rolle spielen Unternehmen in Lateinamerika, deren Produkte wir in der Mitte Berlins überall kaufen können?
Es gibt viele historische und aktuelle Verbindungen zwischen Deutschland und Lateinamerika, die sich an vielen Ecken in Berlin widerspiegeln. Während des Spaziergangs begeben wir uns auf einige der Spuren.
Mi, 03.05.2023 / 19:00 – 21:00 | |
FDCL | |
Menschenrechte |
Paz total, derechos humanos y paramilitarismo en Colombia

El próximo 3 de mayo, la lideresa social y Defensora de Derechos Humanos, María Mercedes Ramos Cerinza de Colombia, estará de visita en Berlín, para discutir con nosotrxs sobre La Paz Total proclamada por el presidente Gustavo Petro. ¿Cómo ponerla en práctica frente a las estructuras paramilitares presentes en muchas regiones de Colombia?
El evento será en Español/Alemán (traducción).
April 2023
Fr, 28.04.2023 / 19:00 | |
Sharehouse REFUGIO | |
Menschenrechte |
Andere Formen des Kampfes sind möglich - Otras formas de luchar son posibles
Zentralamerika aus dem Exil. Mit Yerling Aguilera (Nicaragua), Lucía Ixchiu (Guatemala) und weiteren Gästen. DE/ES

Im April jährt sich zum fünften Mal die soziale Revolte in Nicaragua gegen die Diktatur von Daniel Ortega und Rosario Murillo. Fünf Jahre des Widerstandes, der Unterdrückung und des Exils. Das ganze Land, aber insbesondere die Opposition musste schwere Menschenrechtsverletzungen hinnehmen und sieht sich mit einem immensen Abbau von Rechtsstaatlichkeit, Kriminalisierung und Entrechtung konfrontiert.
Di, 25.04.2023 / 18:30 | |
Brot für die Welt | |
Menschenrechte |
Pressefreiheit unter Druck in Guatemala - La libertad de prensa bajo amenaza en Guatemala
Carlos Ernesto Choc Chub (Journalist) und Luis Assardo (RoG) im Gespräch

Journalist:innen, die über organisierte Kriminalität, Korruption und Menschenrechtsverletzungen berichten, sehen sich in Guatemala zunehmend mit Einschüchterungsversuchen, Bedrohungen und Kriminalisierung konfrontiert. Laut dem Zusammenschluss guatemaltekischer Journalist:innen (Asociación de Periodistas de Guatemala) wurden allein 2022 in mindestens 100 Fällen Medienvertreter:innen angegriffen, verfolgt oder kriminalisiert. Ähnlich erging es 2017 auch Carlos Ernesto Choc Chub (kurz: Carlos Choc), Journalist aus El Estor, einer Gemeinde am Izabal-See in Guatemala…
Los y las periodistas que informan sobre crimen organizado, corrupción y violaciones de derechos humanos en Guatemala deben enfrentarse cada vez más a intimidaciones, amenazas y criminalización. Según la Asociación de Periodistas de Guatemala, tan solo en 2022 se reportaron al menos cien casos de ataques, persecución o criminalización contra integrantes de medios de comunicación. En 2017, Carlos Ernesto Choc Chub,, periodista de El Estor, una comunidad en el lago Izabal, vivió algo similar….
Di, 18.04.2023 / 19:00 – 21:00 | |
Klima/Biodiversität, Landwirtschaft, Menschenrechte |
100 Tage Regierung Lula da Silva:
Chancen und Herausforderungen für „Einheit und Wiederaufbau“ in Brasilien

Die Angriffe auf die demokratischen Institutionen Anfang Januar haben deutlich gemacht, wie tief die Risse im Fundament der brasilianischen Demokratie und Gesellschaft sind. Sind Lula da Silvas Reformvorhaben geeignet, diese Gräben zu überwinden? Setzen Wirtschafts- und Sozialpolitik an den richtigen Stellen an? Kann der Hunger mit bereits erprobten Maßnahmen bekämpft werden? Kann der Raubbau am Amazonas und die Bedrohung seiner ursprünglichen und traditionellen Bewohner*innen aufgehalten werden? Etwa 100 Tage nach der Amtsübernahme durch Lula da Silva diskutieren wir mit brasilianischen Expert*innen diese Fragen, betrachten die Herausforderungen der neuen Regierung und analysieren die Chancen, die sich aus der wiedergefundenen internationalen Rolle des Landes ergeben.
März 2023
Do, 30.03.2023 / 19:00 | |
MOVIEMENTO Kino | |
Konzernkritik, Menschenrechte |
„The Illusion of Abundance“
Dokumentarfilm mit anschließendem Gespräch / Presentación de documental y discusión

Drei Frauen, drei Länder, drei Kämpfe: Die Dokumentation „The Illusion of Abundance“ erzählt die Geschichten von mutigen Aktivistinnen aus Peru, Honduras und Brasilien im Kampf gegen die globale Umweltzerstörung. Sie erheben unnachgiebig ihre Stimmen, wenn transnationale Unternehmen im Namen des Profits den Verlust von Umwelt und Menschenleben in Kauf nehmen.
Do, 30.03.2023 / 16:00 – 18:00 | |
Brot für die Welt | |
Klima/Biodiversität, Landwirtschaft, Menschenrechte |
Brasiliens neue Regierung und die Zukunft der deutsch-brasilianischen Kooperation

Brasiliens neue Regierung unter Präsident Lula da Silva und der Umweltministerin Marina Silva verspricht eine radikale Änderung in der Klima- und Amazonaspolitk. Die Einrichtung eines Ministeriums für indigene Fragen ist ein historischer Schritt. Auch in Bereichen wie Menschenrechtspolitik und Förderung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft sind hoffnungsvolle Zeichen gesetzt worden. Viele Maßnahmen der Bolsonaro-Regierung, wie die Aufhebung von Beteiligungsstrukturen der Zivilgesellschaft, werden nun rückgängig gemacht.
Diese Entwicklungen bieten große Chancen für die Zukunft der Kooperation zwischen Brasilien und Deutschland und sie ermöglichen eine Neuorientierung der deutschen EZ. In der Veranstaltung sollen Vorschläge der brasilianischen und deutschen Zivilgesellschaft zur Zukunft der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Brasilien vorgestellt und diskutiert werden.
Mi, 29.03.2023 / 19:00 – 21:00 | |
Aquarium | |
English, Menschenrechte |
Antikommunismus und Massenmord: Indonesien 1965/66 als Blaupause
Über Ereignisse, die 'unsere Welt bis heute' prägen, berichtet Vincent Bevins, Autor der ›Jakarta-Methode‹

Antikommunismus und Massenmord: Indonesien 1965/66 als Blaupause Über Ereignisse, die ›unsere Welt bis heute prägen‹, berichtet: Vincent Bevins, Autor der ›Jakarta-Methode‹ Mi., 29. März 2023, 19 Uhr AQUARIUM, Admiralstraße 1-2 (hinter dem Südblock) Berlin, U-Bhf. Kottbusser Tor 1965/66 war Indonesien Schauplatz eines der brutalsten Verbrechen des 20. Jahrhunderts. Teile des Militärs und speziell ausgebildete Milizen … weiterlesen
Do, 09.03.2023 / 20:00 – 21:30 | |
Buchladen Schwarze Risse | |
Konzernkritik, Menschenrechte |
Andreas Kemper + Jutta Blume: Privatstädte - Labore für einen neuen Manchesterkapitalismus
Das Beispiel Honduras

Totalitär-kapitalistische Ideologien und Netzwerke haben sich eines der ärmsten und autoritärsten Länder Lateinamerikas ausgesucht, um dort ihre Version einer ›Brave New World‹ zu realisieren: Honduras. Hier sollen Privatstädte entstehen, in denen Unternehmen mit eigener Gesetzgebung, eigenen Gerichten und privaten Sicherheitsorganen herrschen. Ginge es nach Unternehmern wie Titus Gebel, soll aber nicht nur in Honduras Demokratie »durch den Geldbeutel ersetzt« werden. Eigenen Worten zufolge möchte er noch zu seinen Lebzeiten solche Privatstädte auch in Deutschland sehen. Bereits 2009 wurden unmittelbar nach dem Putsch in Honduras die Weichen für die Übertragung lokaler Staatsgewalt an Privatunternehmen gestellt, um das Land zu einem Experimentierfeld – vor allem auch deutscher – Investor*innen zu machen. In Honduras sind zurzeit bereits drei solcher Investorenstädte vereinbart, mindestens drei weitere sind in Planung. Als ausgewiesene Sonderwirtschaftszonen, denen weitgehende Autonomie in Gesetzgebung, Rechtsprechung und Verwaltung zugesprochen wird, hebeln diese Privatstädte nicht nur die Souveränität des Staates aus, sondern enteignen auch die lokale Bevölkerung und stellen sie vor die Wahl, sich ihren neuen Herren zu unterwerfen und für sie zu arbeiten oder ihre angestammte Heimat zu verlassen.
Februar 2023
Do, 23.02.2023 / 19:30 – 21:30 | |
Galerie Olga Benario | |
Handelsabkommen, Konzernkritik, Landwirtschaft, Menschenrechte, Rohstoffe |
Brasilien: Aufbruch mit Lula nach vier Jahren Albtraum?
Herausforderungen und Chancen. Vortrag und Gespräch mit Christian Russau (FDCL)

Nach vier Jahren Bolsonaro-Regierung herrscht Erleichterung bei den sozialen Bewegungen Brasiliens – der Albtraum scheint vorbei. Doch die Herausforderungen für die neue Regierung Lula sind enorm, in Ökonomie und Soziales, bei Menschenrechten und Umweltschutz. Gemeinsam mit unserem Referenten, Christian Russau vom Berliner FDCL, wollen wir uns den Fragen widmen, welche Herausforderungen und Chancen vor der … weiterlesen