Veranstaltung

Industrielle Großprojekte im brasilianischen Amazonasgebiet

Traditionelle Bevölkerungsgruppen im Kampf um ihr Land

Protest der indigenen Munduruku gegen den Staudamm Belo Monte. Foto: Letícia Leite/ ISA

Protest der indigenen Munduruku gegen den Staudamm Belo Monte.
Foto: Letícia Leite/ ISA

Gäste:   Marquinho Mota, Ademir Kaba Munduruku, Ana Claudia Mumbuca

Drei Gäste aus dem brasilianischen Amazonasgebiet berichten von ihren Erfahrungen im Kampf um Anerkennung und Verteidigung ihres Landes gegen industrielle Großprojekte.

Marquinho Mota arbeitet für das Netzwerk FAOR, das sich mit ASW-Unterstützung für die Interessen und Rechte der AnwohnerInnen im östlichen Amazonasgebiet einsetzt. Ademir Kaba ist Kazike der indigenen Munduruku, die für die Anerkennung ihres Gebietes kämpfen und sich gegen die Zerstörung ihres Lebensraums durch einen geplanten Staudammkomplex wehren. Zu den traditionellen Bevölkerungsgruppen Brasiliens gehören auch Quilombolas, Nachkommen ehemals versklavter Menschen aus Afrika. Eine von ihnen ist Ana Claudia Mumbuca. Sie setzt sich für das traditionelle kollektive Landrecht ihrer Gemeinde ein.

Auch Politik und Wirtschaft aus Deutschland tragen Verantwortung für Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen durch industrielle Großprojekte im Amazonasgebiet. Mit der Veranstaltung sollen die globale Dimension der Thematik verdeutlicht, Beispiele der Projektarbeit der ASW aufgezeigt sowie aktiver Austausch und Vernetzung ermöglicht werden.

Sprachen: Deutsch und Portugiesisch (konsekutiv)
VeranstalterInnen: Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt e.V. (ASW) in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Erwachsenenbildung des Dekanats Darmstadt-Stadt und dem Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e.V. (FDCL).

Zur Kampagne „Hands on the Land for Food Sovereignty“ 

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