Start zivilgesellschaftlicher Aktivitäten zu Klimaschutz und Amazonien
Berliner Entwicklungspolitischer Ratschlag (BER), 17.Juni 2021
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) fördert erstmalig Aktivitäten der zivilgesellschaftlichen Initiative „Berlin aktiv im Klima-Bündnis“. Mit Ausstellungen, Diskussionsveranstaltungen, Fachgesprächen und Konferenzen wird in den kommenden Monaten auf die Folgen der Entwaldung des Amazonasgebietes für die globale Klimakrise, die Auswirkungen von Großprojekten und die Bedrohung indigener Gemeinschaften hingewiesen. Mit den vielfältigen Maßnahmen, die zwischen Mai und Dezember stattfinden, möchte die Initiative mit der Berliner Stadtgesellschaft und Politiker*innen ins Gespräch kommen.
Klimakatastrophen und Umweltzerstörungen werden oft als ein lokales Phänomen, häufig im Globalen Süden, angesehen. Jedoch sind es vor allem die Länder des Globalen Nordens, die die Klimakrise durch ihr Konsumverhalten und ihre Lebensweise verursachen.Seit 1992 ist Berlin formelles Mitglied im „Klima-Bündnis –Europäische Kommunen in Partnerschaft mit indigenen Völkern“. Mit über 1.800 Mitgliedskommunen aus 27 europäischen Ländern, mit Bundesländern, Provinzen und Nichtregierungsorganisationen ist das Klimabündnis heute weltweit eines der größten Städtenetzwerke in Sachen Klimaschutz.
„Mit unserer zivilgesellschaftlichen Initiative möchten wir weitere Impulse für die Berliner Mitgliedschaft im Klima-Bündnis setzen, die Bewohner*innen des amazonischen Regenwaldes zu schützen, und notwendige klimapolitische Prozesse in Berlin anstoßen“, sagt Alexander Schudy vom Berliner Entwicklungspolitischen Ratschlag (BER), dem Netzwerk von über 100 Berliner entwicklungspolitischen Vereinen und Initiativen stellvertretend für die Klima-Initiative.
Die Initiative besteht seit 2018 aus umwelt-und entwicklungspolitischen NROs und interessierten Einzelpersonen, auch aus der südamerikanischen Diaspora. Sie umfasst die Organisationen Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt (ASW), den Berliner Entwicklungspolitischen Ratschlag (BER), das Forschungs-und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika (FDCL), GegenStrömung, das Lateinamerikaforum (LAF) und PowerShift.
Download der Pressemitteilung hier.
Alle Aktivitäten der Initiative sind hier zu finden.
Kontakt: Andreas Bohne, bohne@eineweltstadt.berlin, Berliner Entwicklungspolitischer Ratschlag (BER)