(Doku Österreich 2012, 37 Min., Spanisch/Deutsch) mit Vokü + Buchpräsentation: Honduras: Stimmen gegen den Ausverkauf des Landes
Ort: New Yorck 59 (Bethanien, Mariannenplatz 2, linker Seitenflügel)
Film
Seit dem Putsch sind in Honduras indigene Gemeinschaften von Flussprivatisierungen, Bergbaukonzessionen und Tourismusprojekten betroffen. Kritische Journalist_innen werden bedroht, verfolgt, getötet. Vor den Präsidentschaftswahlen im November 2013 spitzt sich die Lage dramatisch zu. Der Film handelt vom zivilen und indigenen Widerstand in Honduras: Zwei Monate mit der Menschenrechtsorganisation COPINH (Ziviler Rat der sozialen und indigenen Organisationen von Honduras).
Buch
2012 verbrachten Journalist_innen aus Deutschland und Österreich zwei Monate in Honduras bei den Radios der zwei großen indigenen Organisationen COPINH und OFRANEH. Dabei entstanden zahlreiche Interviews und Fotos, die eine hierzulande weitgehend unbekannte Perspektive auf die Geschehnisse in Honduras wiedergeben. Das Buch zeigt eine Gesellschaft, die von Todesdrohungen, Morden und dem Zusammenbruch von Demokratie und Rechtsstaat geprägt ist. Die Interviewten stehen für eine Bevölkerung, die sich seit 2009 im Widerstand befindet. Landkonflikte um die natürlichen Ressourcen und Privatisierungen in allen Bereichen stehen dabei im Vordergrund.