Kundgebung

Wenn „Entwicklung“ tödlich ist

Solidarität mit den Kämpfen um Land und Selbstbestimmung in Lateinamerika

In der Nacht vom 2. zum 3. März 2016 wurde Berta Cáceres ermordet, Menschenrechtsverteidigerin der indigenen Lenca. Gemeinsam kämpften sie um die Erhaltung fundamentaler Rechte in Honduras.

„Zwei Jahre ohne Gerechtigkeit – zwei Jahre Straflosigkeit“!

Weltweit ist die Situation für Menschen- und Umweltaktivist*innen noch immer dramatisch, 2017 wurden knapp 200 ermordet. Lateinamerika führt auch dieses Jahr die traurige Statistik an: Der Kontinent ist weltweit der gefährlichste für Aktivist*innen. Und die Bedrohungen und Verfolgungen gegen sie halten an. Die Ursachen der Verfolgung und Kriminalisierung in den Ländern Lateinamerikas sind identisch: Extraktivismus, Privatisierungen, Landraub und ein anhaltender Kolonialismus.

Um darauf aufmerksam zu machen, laden wir Euch am 2. März um 15 Uhr zu einer Kundgebung vor dem Brandenburger Tor ein: Wir wollen Berta Cáceres und den ermordeten Aktivist*innen gedenken. Wir solidarisieren uns mit den Menschen, die sich für Frauen-, Indigenen-, Menschen- und Umweltrechte einsetzen und deshalb verfolgt, bedroht, kriminalisiert und getötet werden. Wir fordern Gerechtigkeit und ein Ende der Straflosigkeit!

Wir laden Kollektive//Gruppen//Sympathisant*innen ein, gemeinsam zu demonstrieren.