Workshop

Wem gehört das Saatgut?

Wie Eigentumsrechte an Saatgut die biologische Vielfalt und Bäuer*innen weltweit beeinflussen.

Das FDCL e. V. und das Projekt 2000m stellen eine Lernkiste zum Thema Saatgut vor und erproben und besprechen spannende Methoden bei diesem Workshop.

Wir laden Menschen ein, die an der (entwicklungs-)politischen Arbeit Interesse haben und neues Bildungsmaterial kennenlernen möchten.

Agrarvielfalt ist für das menschlichen Leben unerlässlich, über tausende Jahre wurden unzählige Sorten gezüchtet, die der Ernährung dienen. Weltweit nutzt vor allem die kleinbäuerliche Landwirtschaft das traditionelle Wissen und produziert bis heute in Ländern des globalen Südens weit mehr als die Hälfte der dort konsumierten Nahrung. Für den Erhalt der kleinbäuerlichen Wirtschaft ist die Züchtung von samenfesten, vielfältigen Sorten wichtig, denn nur so können Kleinbäuer*innen ihr eigenes Saatgut produzieren und wer die Saat hat, hat das Sagen. Das haben auch große Saatgutfirmen und die Agrarindustrie erkannt. Mit der Aneignung von Saatgut, locken neue Einnahmequellen und Absatzmärkte. Kleinbäuer*innen hingegen verlieren ihre Entscheidungsmacht über Ernährungs- und Produktionsformen und damit ihre Unabhängigkeit.

Die Lernkiste ist für Schüler*innen der Sekundarstufe I konzipiert. Beim Workshop lernt ihr die Kiste und ihre Einsatzmöglichkeiten kennen.

Wir bitten um Anmeldung: carla@2000m2.eu

Ort: Weltacker im Botanischen Volkspark Pankow, Blankenfelder Chaussee 5, 13159 Berlin

Anfahrt: Bus 124, 150, 250 oder der M1 bis zur Hermann-Hesse Str./Waldstraße, von dort mit dem Bus 107 bis Volkspark oder mit dem Fahrrad ca. 12 Minuten vom S-Bhf Blankenburg und 15 min vom S-Bhf Pankow oder Schönholz.

 

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