Film

Impunity

Film & Gespräch mit den Regisseuren Juan José Lozano und Hollman Morris

impu_prt01_postcard-a6_101115_vKolumbien heute: Der grösste Strafprozess gegen paramilitärische Armeen – angeklagt des tausendfachen Mordes – soll „Frieden und Gerechtigkeit“ bringen. Politische und wirtschaftliche Interessen hinter dem paramilitärischen Krieg lassen die Prozesse jedoch abrupt enden. Sind die Angehörigen der Opfer dazu verdammt, für immer Opfer zu bleiben oder gelingt ihnen der Kampf gegen die Straflosigkeit?

IMPUNITY – Straflosigkeit

Ein Film- und Gesprächsabend mit den beiden Regisseuren Juan José Lozano und Hollman Morris (Träger des Internationalen Menschenrechtspreises der Stadt Nürnberg 2011).

IMPUNITY (Webseite) schildert die Rolle der Paramilitärs im Krieg in Kolumbien, die in den letzten Jahren tausende Menschen brutal ermordeten und von ihrem Land vertrieben. Er schildert mit dem Scheitern der Gerichtsprozesse gegen sie infolge der Verwicklung politischer und wirtschaftlicher Interessen auch die Schwierigkeiten bei der Suche nach Wahrheit.

Der mehrfach in diesem Jahr auf internationalen Filmfestivals preisgekrönte Film (Den Haag, Toulouse, Genf) stellt Fragen und sucht Antworten bei den im Krieg involvierten Akteuren: Wer sind die Entscheidungsträger dieses Krieges? Woher kamen die Befehle? Was waren die Motive? Was haben multinationale Unternehmen wie Chiquita, das kolumbianische Militär, Geschäftsleute, PolitikerInnen und Drogenhändler zu all dem zu sagen – und vor allen anderen: die Angehörigen der Opfer?

Finanzielle Unterstützung für den Aufenthalt von Juan José Lozano und Hollman Morris sowie die Abendveranstaltung durch die Stiftung Nord-Süd-Brücken

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