Breites Bündnis legt Positionspapier zur Regulierung aller Gentechnik-Verfahren vor
Seit Jahren lobbyieren Industrie und Gentechnik-Befürworter*innen dafür, neue Verfahren wie CRISPR/Cas von der Gentechnik-Gesetzgebung auszunehmen. Sie wollen damit die derzeitige Definition von Gentechnik aufweichen.
Insgesamt 94 Organisationen aus den Bereichen Umwelt-, Tier- und Naturschutz, Entwicklungspolitik, Kirchen, Verbraucherschutz, Landwirtschaft, Züchtung, Lebensmittelwirtschaft und Imkerei fordern die Bundesregierung in einem heute veröffentlichten Positionspapier auf, in Deutschland und auf europäischer Ebene alle Gentechnikmethoden weiterhin unter dem bestehenden EU-Gentechnikrecht zu regulieren und zu kennzeichnen.
Die Organisationen fordern, dass auch für neue Gentechnik das Vorsorgeprinzip gilt und die Wahl- und Gentechnikfreiheit durch Kennzeichnung und Transparenz, Zulassung und Rückverfolgbarkeit gesichert bleibt.
Das FDCL unterstützt dieses gemeinsame Positionspapier, das heute kurz vor der geplanten Herausgabe der EU-Kommissions-Studie zu neuen Gentechnik-Verfahren wie CRISPR/Cas – Ende April – herausgegeben wird.
Das gemeinsame Positionspapier „Gentechnik auch in Zukunft strikt regulieren“ finden Sie hier zum Download.
FDCL-Publikationen zum Themenfeld:
Brasilien und die Macht der Gene