Das FDCL ist Kooperationspartner des SOLIKON 2015 und unterstützt im Rahmen der Kampagne „Hands on the Land for Food Sovereignty“ die beiden nachstehenden Kongress-Aktivitäten:
Podiumsveranstaltung: Aus dem globalen Süden lernen!
Freitag, 11.09.2015, 18:45 Uhr
Fokus des Podiums ist die Bewegung der Solidarischen Ökonomie in Brasilien. Dort geht der Aufbau Solidarischer Ökonomie aus vom „Forum Solidarische Ökonomie“, sowie von den geforderten politischen Rahmenbedingungen über das Nationale Sekretariat für Solidarische Ökonomie im Arbeitsministerium. Die Fragen richten sich auf die Organisationsstruktur, die Vernetzung sowie Durchsetzungsfähigkeit und davon ausgehend auf Perspektiven der Transformation. Neben dem Aufbau der Solidarischen Ökonomie im Land Brasilien wird beispielhaft eine große Genossenschaft von Bäuer*innen und Handwerker*innen durch Farida Akhter vertreten, die strategische Aspekte des Aufbaus ihrer Organisation in Bangladesch darstellt: Unabhängigkeit von Agrarmultis, Aufbau einer eigenen Samenbank und eigene Vermarktung.
Referent*in:
Prof. Rosangela Alves de Oliveira (Professorin an der Föderalen Universität von Natal), Prof. Paul Singer (Nationaler Sekretär für Solidarische Ökonomie im Ministerium für Arbeit und Beschäftigung), Dr. Flávio Chedid (Nukleus für technische Solidarität der Universität Rio de Janeiro), Farida Akhtar (BENIG, Bangladesh), Moderation: Christian Russau (FDCL, Journalist)
Forum: Ernährungssouveränität und Solidarische Ökonomie
Samstag, 12.09.2015, 09:00 Uhr
Was sind die Schlüsselbegriffe und Kriterien? Welche Gemeinsamkeiten haben sie und wie können diese Gemeinsamkeiten gestärkt werden? Dieses Forum bringt Praktizierende, Produzenten und Konsumenten zusammen, die sich dafür interessieren, inwiefern Lebensmittel als Menschenrecht ein zentrales Element der Solidarischen Ökonomie, der solidarischen Landwirtschaft, Gemeinschaftsgärten, Kleingärten und integrativen Gartenprojekten darstellen. Es geht darum lokale Lebensmittelproduktion und verantwortungsvollen Konsum zusammen zu bringen.
1. Teil: Introduction to food sovereignty La Via Campesina: the origins, concept and daily work. Paula Gioia (ECVC/LVC, Deutschland); Nyéléni Europe: What is it? What does it do? Looking ahead. Ludwig Rumetshofer (ÖbV, Österreich); Urgenci as part of Nyeleni Europe and the global CSA movement. Jocelyn Parot (Urgenci); Agroecology: An important dimension of the solution. Andrea Ferrante (ECVC, Italien)
2. Teil: How do food sovereignty, Agroecology and solidarity economy fit together? The theory. Judith Hitchman (Urgenci, Frankreich); Food in an economy in crisis. Jenny Gkiugki (Neighbourhoods in action, Griechenland); Urban/community gardens. Elizabeth Ritsch-Mayer(Allmende Kontor, Deutschland); Video One part of the Ehne Bizkaya new film: „Bide Berriak“ Introduced by Isa Alvarez. Ehne Bizkaya (Baskenland) Moderation: Paula Gioia (ECVC) und Judith Hitchman (Urgenci)
Zur Kampagne „Hands on the Land for Food Sovereignty“