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Partnerorganisationen aus Peru, Kolumbien und Ecuador berichten gemeinsam mit PowerShift von den konkreten Auswirkungen des Handelsabkommens zwischen der EU und den lateinamerikanischen Ländern.

Das Handelsabkommen zwischen der EU, Kolumbien und Peru besteht seit acht Jahren, Ecuador ist dem Abkommen vor vier Jahren beigetreten. Die Auswirkungen des Abkommens sind mittlerweile deutlich nachweisbar und die EU veröffentlicht im November ihre abschließende Ex-Post Evaluation. Gemeinsam mit Partnerorganisationen aus Peru, Kolumbien und Ecuador hat PowerShift das zum Anlass genommen, ebenfalls eine Evaluation vorzunehmen und dabei noch einmal auf die Voraussagen und Verheißungen zu blicken, mit denen das Abkommen vor seiner Unterzeichnung 2012 angepriesen wurde. Konnten die Versprechen erfüllt werden? Hat die Handelsliberalisierung zu Diversifizierung der Wirtschaft geführt und konnte der Wohlstand wie vorausgesagt gesteigert werden? Wie haben sich die Marktöffnungen auf die ungleichen Handelsbeziehungen zwischen der EU im globalen Norden und den Andenländern im globalen Süden ausgewirkt? Konnten Umweltschutz und Menschenrechte durch Klauseln und Nachhaltigkeitskapitel wirksam geschützt werden?

Am 18. November, drei Tage nachdem die EU ihre Evaluation der Zivilgesellschaft präsentiert, veröffentlichen wir deshalb einen neuen Reiseführer und werden mit Referent*innen aus Peru, Kolumbien und Ecuador über die Auswirkungen des Abkommen auf ihre Länder sprechen.

Referent*innen

Ana Romero (RedGe) arbeitet zu Menschenrechten und Handelsgerechtigkeit und verfolgt seit vielen Jahren handelspolitische Verhandlungsprozesse und Abkommen Perus. Unter anderem engagiert sie sich in der ersten peruanischen Arbeitsgruppe zur Bewertung der Auswirkung eines Handelsabkommens (Domestic Advisory Group).
Enrique Daza (cedetrabajo) arbeitet seit 1998 zu Handelsfragen in Kolumbien. Unter anderem war er Sekretär der Hemispheric Social Alliance, die sich erfolgreich gegen die Gesamtamerikanische Freihandelszone (FTAA) einsetzte. Heute koordiniert er das kolumbianische Netzwerk Recalca und leitet die Denkfabrik Centre de Trabajo.
Manuel Castro (Ecuador Decide) engagiert sich in einem basisdemokratischen Netzwerk, dass sich seit 2004 mit den Auswirkungen von Handelsabkommen und möglichen Alternativen in Ecuador beschäftigt.

Die Veranstaltung wird auf Deutsch und Spanisch mit Verdolmetschung stattfinden.

Zur Anmeldung: https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_bTLYldlGSNi9rmh2ZCRgLQ

Veranstaltet von:
PowerShift, Forum Umwelt&Entwicklung, attac, FDCL, Anders Handeln, NaturFreunde