Veranstaltung

Kautschuk, Curare, Stevia: Pflanzensammeln von Humboldt bis heute

Zwischen legitimer Nutzung und illegitimer Aneignung - eine virtuelle Führung

Die virtuelle Führung wirft Schlaglichter auf das Pflanzensammeln gestern und heute. Wie und unter welchen Bedingungen wurde zu Zeiten Humboldts gesammelt? Was bedeutete es, während des Kolonialismus in Lateinamerika die Pflanzenwelt zu erforschen? Wie hat sich die Diskussion um Pflanzensammeln im Laufe der Zeit verändert und was hat das mit dem Begriff „Biopiraterie“ zu tun? Geht es heute überhaupt noch um Pflanzensammeln oder eher um Synthetische Biologie und Digitale Sequenzinformationen?

Wissen wurde lange Zeit als Gemeingut begriffen, das von allen uneingeschränkt genutzt werden konnte. Erst langsam setzte sich die Erkenntnis durch, dass die Entdecker*innen bestimmter Wirkungen – oft indigene Gemeinden – anerkannt und bei der Nutzung angemessen beteiligt werden sollten. Ein Konfliktfeld um Wissen und Nutzung, um das auch heute noch Debatten stattfinden.

Die Führung findet im Rahmen des EPIZ-Bildungsnetzwerks statt. Weitere Informationen finden Sie hier

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