Theater

Justicia Negada

Drei mexikanische Frauen auf der Suche nach Gerechtigkeit

Justicia-45-2Ein Theaterstück aus Ciudad Juárez/Mexiko.

Die bis heute andauernde Gewalt gegen Frauen in der Grenzregion im Norden Mexikos gehört seit den 1990er Jahren zum Alltag, überlagert und verdeckt von Drogenkrieg und staatlicher Repression. Bis heute wurden Hunderte Frauen entführt, vergewaltigt, getötet und auf barbarische Weise in der Wüste entsorgt. Die Autorin und Regisseurin Perla de la Rosa erzählt in Justicia Negada von dem Kampf, dem Schmerz und der Verzweiflung, die zurückbleiben, wenn junge Frauen in Ciudad Juárez (Mexiko) spurlos verschwinden.

Das Stück geht vom Schicksal dreier Frauen und einem realen Gerichtsurteil aus, dem ersten Fall in der Geschichte, wo Feminizide (Frauenmorde) beim Interamerikanischen Gerichtshof behandelt und verurteilt wurden. Die Mütter der Opfer kommen zur Sprache – alle auf der Suche nach Gerechtigkeit. Eingebettet in die mythische Saga, die den Fragen nach dem Sein und den Abgründen der Menschheit nachgeht, verleiht die Inszenierung den Protagonistinnen eine starke Stimme.

Aufführung in spanischer Sprache mit Übertitelung.

Weitere Informationen zu Telón de Arena auf www.telondearena.org

Eintritt: 10 Euro, ermäßigt 8 Euro

Vorverkauf ab sofort unter: telefonisch 030-6934029, Fax 030-6926590, Mail info@fdcl.org

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