ECUADOR will sein größtes Erdölvorkommen im Yasuni-Nationalpark nicht fördern, wenn die Hälfte der dadurch entgangenen Einnahmen durch Investoren wie Staaten, Stiftungen oder Privatpersonen gedeckt wird. Klimaschädliche Emissionen sollen so vermieden, Biodiversität und der Lebensraum indigener Völker geschützt werden. Seit August 2010 besteht bei den Vereinten Nationen der Yasuni-ITT Trust Fund. Das Manko: Es fehlen bisher konkrete Finanzierungszusagen und auch die bisher Einzige durch die BRD wurde von Entwicklungshilfeminister Niebel (FDP) jüngst zurück genommen. Doch die Idee einer kleinen Gruppe von ecuadorianischen UmweltaktivistInnen geht noch weiter: Erdöl soll auch in anderen Regionen (z.B. Nigerdelta in Afrika) „im Boden belassen“ werden. Und es geht darum, wie Gesellschaften ohne Öl gestaltet werden und wirtschaften können. Mit ALEXANDRA ALMEIDA von Acción Ecologica aus Ecuador, Mitbegründerin der Yasuni-Initiative, wollen wir uns über den aktuellen Stand des Projektes und die politische Lage um Yasuni-ITT herum informieren und diskutieren.
# Die Veranstaltung findet statt im Veranstaltungsraum des Mehringhofes, Gneisenaustraße 2a, Aufgang III, 2. Stock. +++ Vortrag in spanischer Sprache, Übersetzung konsekutiv ins Deutsche // Postkarte // Organisation: Mehringhof e.V., Umweltzentrum Münster, FDCL e.V. Partner: FIAN Berlin, Rettet den Regenwald e.V.,