Film + Gespräch

»Belo Monte - After The flood«

Film und Gespräch mit dem Dokumentarfilmer Todd Southgate

Filmvorführung in Anwesenheit des Regisseurs Todd Southgate (u.a. auch »Damocracy« (2013)):

Samstag, 8. Juli 2017, 17 Uhr, Werkstatt der Kulturen

»Belo Monte – After The flood« (BRA 2016, 51 min, OF Englisch)

Der Kampf gegen den Bau des weltweit drittgrößten Wasserkraftwerks im Herzen des brasilianischen Amazonas ist verloren. Der Damm wurde trotz allen Widerstands gebaut, ein Wald geflutet und die Stromproduktion beginnt. Die Anwohner*innen am Fluss und in der Stadt Altamira, die Kleinbauern und Indigenen stehen nun vor den Scherben zerstörter Umwelt und erodierender Sozialstruktur. Und deutsche Turbinenlieferanten wie Siemens/Voith und Rückversicherer wie die Münchener Rück weisen noch immer jede Kritik an ihren Staudammgeschäften zurück.

Der kanadische Dokumentarfilm-Regisseur Todd Southgate lebt seit vielen Jahren in Brasilien und arbeitet mit sozialen Bewegungen, indigenen Gruppen, Initiativen und NGOs aus dem In- und Ausland zusammen und hat eine Reihe von beeindruckenden Dokumentarfilmen über die sozialen und Umweltkämpfe in Amazonien gedreht.

Die AG Lateinamerika von Stiftung Umverteilen hat 2016 das Filmprojekt »Belo Monte – After The flood« finanziell gefördert. GegenStrömung, FDCL, Dachverband Kritische Aktionäre, ASW, Lateinamerika Nachrichten, urgewald und GRÜNE LIGA freuen sich, anlässlich der 30-Jahr-Feier von Stiftung Umverteilen, am 8. Juli 2017 um 17 Uhr den mehrfach preisgekrönten Dokumentarfilm »Belo Monte – After The flood« in Anwesenheit des Regisseurs Todd Southgate in der Werkstatt der Kulturen, nähe Hermannplatz, Wissmannstraße 32, 12049 Berlin, zu zeigen.

Das ganze Programm des Gartenfests »30 Jahre Stiftung Umverteilen!«, 8. Juli 2017, Werkstatt der Kulturen:

17:00 Vorfilm (gefördert von der Lateinamerika AG): Belo Monte – After The flood (OF Englisch) und Gespräch mit dem Filmemacher Todd Southgate

18:00 Willkommensgruß und Büffet

19:30 Livemusik von Adar

21:00 DJane bis in die Nacht

 

 

 

Zur Kampagne „Hands on the Land for Food Sovereignty“

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