Am 2. März 2016 wurde Berta Cáceres – Koordinatorin des Zivilen Rates der Basis- und indigenen Organisationen (COPINH) – in La Esperanza / Honduras ermordet. Der bekannte Umweltaktivist Gustavo Castro entkam nur knapp dem Mordanschlag.

Familienangehörige und COPINH zweifelten die Unabhängigkeit der honduranischen Justiz an und forderten eine unabhängige Untersuchung, um auch die Drahtzieher hinter dem Verbrechen zu ermitteln. Die im November 2016 gebildete Unterstützergruppe internationaler Expert*innen (GAIPE) analysierte alle ihr zur Verfügung stehenden Informationen und hat nun ihren Abschlussbericht vorgelegt.

Aus dem Bericht geht deutlich hervor, dass der Mord an Berta Cáceres von langer Hand geplant war sowie Unternehmen und staatliche Akteure involviert sind. Auch erwähnt der Report, dass gegen offensichtlich beteiligte an dem Mordkomplott nicht ermittelt wird, obwohl die Staatsanwaltschaft dieselben Informationen besitzt, die die GAIPE analysiert hat.

Der spanische Originalbericht
Die deutsche Übersetzung der Zusammenfassung (von der HondurasDelegation)