Im Süden Mexikos heißen die Kaffeeplantagen heute noch „Germania“, „Prusia“, „Badenia“ oder „Selva Negra“ (Schwarzwald). Die Autoren haben die Geschichte der deutschen Kaffeebarone in Chiapas recherchiert und berichten von den gegenwärtigen Versuchen, die Großgrundbesitzer zu enteignen.

Inhalt

Vorwort von Jorge Javier Elorriaga

I. Die Zeit ist reif
Unruhige Zeiten brechen an
Liquidambar wird besetz
Der Landkonflikt wird öffentlich
„Verhandlungen“
Wahlen änders nichts
Wieder fließt Blut

II. das Land denen, die es bearbeiten
Quiptic Ta Lecubtesel
Kaffee und Weltmarkt I
„Gerechter Handel“
Kaffee und Weltmarkt II
Die Erhebung der EZLN
Wahlbetrug und Gegenregierung

III. Familie Schimpf im Maya Land
Vom Trompenpflanzer zum Kaffeebaron
Pesos und Deutschmark
Der Familienbetrieb
Ein Hamburger Yuppie wird zum Kaziken
Von der Plantage in den Hamburger Hafen
Ein Traum wird wahr

IV. Preußen am Pazifik
Ein Platz an der Sonne
Kaffee- Imperialismus
„Nicht besser als ein Stück Vieh“
„Vor Kahle, Lüttmann, Edelmann – da hüte sich der kleine Mann“
Kaffee – Boom und Komunismus
Weltwirtschaftskrise und Landreform
Von U – Booten und Nazis
Als wäre nichts geschehen
„Arbeit und Ausdauer“

V. Das Imperium schlägt zurück
Regierungstruppen greifen an
Räumung
Verzweiflung in Nueva Palestina
„Ich bin nicht stumm geblieben“
Der Fall Penagos

VI. Gourmets und Guerrilleros
Wirtschaftszusammenarbeit und Miltärhilfe
Schwacher Präsident – starke Generäle

Glossar
Abkürzungsverzeichnis
Editorische Notiz