Costa Rica – vorgeblich neutrale „Musterdemokratie“ Zentralamerikas – wird in die Destabilisierungspolitik der USA gegen Nicaragua einbezogen. Strenge Austeritätspolitik polarisiert die Gesellschaft in arm und reich. 70% der Bevölkerung leben unter der Armutsgrenze. Oppositionelle Forderungen werden zunehmend mit repressiver, autoritärer Politik beantwortet.
Inhalt
VORWORT
EINLEITUNG
BASISDATEN
- Gregorio Selser: Die Litanei vom Land ohne Heer
- Manfred Ernst: Historischer Überblick
WIRTSCHAFTSKRISE IN COSTA RICA: STIRBT DIE DEMOKRATIE?
- Marta Trejos: Zur aktuellen politischen Lage
- Manuel Solís A. / Manuel Rojas B.: Vom Reformismus zum Neoliberalismus: Die Partei der nationalen Befreiung im Angesicht der Krise
- Sönke Schmidt: Ihr habt die Regierung – Wir haben die Macht
- Sönke Schmidt: Der Internationale Währungsfonds in Costa Rica: Die Strangulierung der nationalen Souveränität
MILITARISIERUNG UND REPRESSION SEIT 1979: ABSCHIED VOM PAZIFISMUS
- Manfred Ernst: Dem Kommunismus die Zähne zeigen
- Gregorio Selser: Die 14 Unannehmlichkeiten der Regierung Monge
- Gregorio Selser: Neutralität auf Costaricanisch
SOZIALE KONFLIKTE, DIE KRISE DER LINKEN UND DIE PERSPEKTIVEN DER EMANZIPATORISCHEN KRÄFTE
- Manfred Ernst / Sönke Schmidt: Die costaricanische Linke in historischer Perspektive – zwischen revolutionärer Utopie und Pragmatismus
- Manuel Rojas / Elisa Donato: Probleme und Perspektiven der Gewerkschaften in Costa Rica
- Sönke Schmidt: Associaciones Solidaristas: Eine antigewerkschaftliche Massenbewegung auf dem Vormarsch
- Elke Demtschück / Anke Kujawski: Precarismo Die Landlosen wehren sich
- Jürgen Weller: Genossenschaften in Costa Rica: Integration oder Veränderung?
- Patricia Vega: Die costaricanische Frau: Im Kampf für ihre Rechte
- Frauengruppe Ventana: Auf viele Weisen Frau sein, auf viele Weisen unterdrückt sein
- Manfred Ernst / Sönke Schmidt: 1986: Eine Wahl ohne Alternative
ANMERKUNGEN
LITERATURVERZEICHNS
ZU DEN AUTOREN