Archiv Veranstaltungen: Handel 2018

 

November 2018

Do, 29.11.2018 / 15:00 – 18:00
Botanikschule
Bildungsmaterial, Globales Lernen, Handelsabkommen
Workshop

Politische und kritische ökonomische Bildung in einer globalisierten Welt

Fortbildung für Multiplikator*innen und Lehrkräfte der Sek II

Unsere Wirtschaft beruht im Kern auf der Annahme, dass „freie Märkte“ die bestmöglichen Antworten auf alle Herausforderungen bereithalten. Was steckt hinter dieser Idee und worauf beruht sie? Profitieren wirklich alle vom „freiem Markt“? Welche Auswirkungen haben Freihandelsverträge auf Länder des Globalen Südens? Und welche alternativen Wirtschaftsmodelle existieren überhaupt? Die Unterrichtsbeispiele eignen sich für den Einsatz in der Sekundarstufe II.
Fortbildung mit Giulia Fellin (HondurasDelegation), Steffi Wassermann (FDCL e.V.), Elke Anders (Botanikschule)

Mo, 05.11.2018 / 9:30 – 17:30
Friedrich-Ebert-Stiftung
Español, Handel, Handelsabkommen, Menschenrechte, Rohstoffe
Konferenz

„Tausche Auto gegen Steak“ || „Cambio coche por bistec“

Fachkonferenz zu den Handelsbeziehungen zwischen Lateinamerika und Europa || Simposio sobre las relaciones comerciales entre América Latina y Europa

Die Europäische Union ist Lateinamerikas drittgrößter Handelspartner, hat in den vergangenen drei Dekaden
jedoch an Bedeutung verloren. Während im Jahr 1990 etwa ein Viertel der lateinamerikanischen Exporte nach
Europa gingen, war dies im Jahr 2016 nur noch ein Achtel. Im vergleichbaren Umfang gingen auch die Importe
aus Europa zurück. Unverändert geblieben ist die Struktur des Handelsaustausches: Noch immer exportiert die
EU in erster Linie Industrieerzeugnisse, während die lateinamerikanischen Länder hauptsächlich Rohstoffe und
Agrarerzeugnisse an die EU liefern.
La Unión Europea es el tercer socio comercial de América Latina, pero en las últimas tres décadas ha perdido relevancia. Si bien en 1990 alrededor de un cuarto de las exportaciones latinoamericanas se dirigían a Europa, en 2016 eran solo alrededor de un octavo; respecto a las importaciones desde Europa, la reducción fue comparable. Lo que no ha cambiado es la estructura del intercambio comercial: la UE sigue exportando en primer lugar productos industriales, mientras que los países latinoamericanos principalmente suministran a la UE materias primas y productos agropecuarios.

 

Oktober 2018

So, 07.10.2018 / 16:00 – 18:00
Galerie Olga Benario
EU-Zentralamerika, Handelsabkommen, Konzernkritik, Menschenrechte
Veranstaltung

Entwicklung oder nachhaltige Exklusion?

Freihandel in Zentralamerika: Folgen, Widerstand und Alternativen

Ob Wasserkraftwerke, Tourismusprojekte, Bergbau oder Agrarindustrie. In Zentralamerikas nimmt die Zahl von Investitionen und Großprojekten stetig zu. Freihandelsverträge wie CAFTA-DR oder das Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union haben den Außenhandel und das Wirtschaftswachstum belebt. Während dem freien Warenverkehr und Investitionen verbriefte Rechte eingeräumt werden, sucht man in diesen Vertragswerken allerdings vergeblich nach verpflichtenden Klauseln für die Einhaltung der Menschenrechte. Es häufen sich Umweltprobleme und soziale Konflikte.
Auf der Veranstaltung wollen wir mit Vertreter*innen sozialer Bewegungen aus Honduras und El Salvador die Folgen der neoliberalen Politik, von Freihandelsabkommen sowie das Vorgehen transnationaler Konzerne thematisieren, uns aber auch mit Formen des Widerstandes und Alternativen auseinandersetzen.

 

September 2018

Fr, 07.09.2018 / 18:00 – 20:00
Delphi LUX
Español, Handel, Menschenrechte
Film + Gespräch

Filmreihe #2030 – Talleres Clandestinos

von Catalina Molina (spanisch OmU)

Film und Gespräch: Talleres Clandestinos von Catalina Molina (spanisch OmU)
AT/AR | 2010 | 40 Minuten
Der Film: Juana, eine junge Bolivianerin, verlässt ihren Mann und ihr Kind, um in Argentinien als Näherin Geld zu verdienen. Was sie die Mühsal der ausbeuterischen Werkstättenarbeit ertragen lässt, ist die Aussicht auf eine Rückkehr mit etwas Erspartem. Es kommt jedoch anders als erhofft…
Talleres Clandestinos wurde 2010 beim deutschen Menschenrechtsfilmpreis ausgezeichnet.

 

Juli 2018

Do, 05.07.2018 / 17:00 – 19:00
FDCL
Handel
Veranstaltung

LATEINAMERIKA/KARIBIK - CHINA

SOZIOÖKONOMISCHE BEZIEHUNGEN UND HERAUSFORDERUNGEN

Seit Anfang des 21.Jahrhunderds haben Lateinamerika/Karibik (LAK) und China ihre sozioökonomischen Beziehungen qualitativ wie quantitativ intensiviert. In ganz Lateinamerika wächst der Einfluss Chinas im Aussenhandel, über Auslandsinvestitionen, als Finanzierungsquelle und über massive Infrastrukturprojekte. Dieser dynamische Prozess stellt die Region vor vielfältige Herausforderungen – wirtschaftlich, politisch, im Umwelt- und anderen Bereichen.