Film + Gespräch

Newen Mapuche

mahdi20110305065633623Berlin: Filmreihe „Chile 40 Jahre nach dem Putsch“ – Dokumentation mit anschließendem Publikumsgespräch mit Llanquiray Painemal (FDCL)

Ein Blick zurück auf die Geschichte Chiles seit dem Putsch 1973. In Zusammenarbeit mit dem Moviemento-Kino zeigen das FDCL und die Lateinamerika Nachrichten eine Filmreihe zu den Themen Menschenrechte, Bildungsstreik und Landnahme der indigenen Mapuche.

Der Dokumentarfilm von Elena Varela berichtet über die Geschichte der Mapuche im Süden Chiles, über den Kampf um die Rückgewinnung ihres Landes, welches ihnen aufgrund der Unterdrückung durch den  chilenischen Staat enteignet wurde. Die Regisseurin Varela verfolgte mit ihren Recherchen das Ziel, den Kampf der Mapuche der letzten 10 Jahre zu erzählen. Wichtig ist ihr die Repression des chilenischen Staates zu verdeutlichen, der sich durch die Anwendung der Anti-Terror Gesetze gegen die Führer*innen der Bewegung richtet.

Während der Dreharbeiten verhaftete die Polizeit die Regisseurin und beschlagnahmte ihr Filmmaterial. Somit spürte Varela die politische Verfolgung am eigenen Leib. Sie erzählt die Geschichte aus Sicht ihrer persönlichen Erfahrungen.

Llanquiray Painemal ist Mapuche mit chilenischem Pass und lebt in Berlin. Sie ist Sozialwissenschaftlerin und Mitglied der der Mapuche-Solidaritätsgruppe des FDCL. Aufgrund ihrer Biographie beschäftigt sie sich seit Langem mit der Situation der Mapuche in Chile und Argentinien.

Veranstalter

Kooperationspartner

Förderer