Veranstaltung

Indigene Völker Brasiliens

Genozid und Menschenrechte - Vom Figueiredo-Bericht 1968 bis heute

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Eine Veranstaltung im Rahmen der „Nunca Mais“-Brasilientage 2014

mit Merong Santos Tapurumã (Pataxó), Jocelino da Silveira Quiezza (Tupinikim), Dr. Renate Gierus (COMIN), Hans Alfred Trein (COMIN – IECLB) und Christian Russau (FDCL, Moderation)

Sprache: Portugiesisch mit Konsekutivverdolmetschung
Eintritt: frei

Indigene Völker Brasiliens: Genozid und Menschenrechte – Vom Figueiredo-Bericht 1968 bis heute
Als Anfang 2013 der Menschenrechtsverteidiger der Gruppe Tortura Nunca Mais aus São Paulo und Koordinator des Projektes Armazém Memória, Marcelo Zelic, im Museu do Índio in Rio de Janeiro verstaubte Akten durchforschte und merkte, was er da in den Händen hielt, war die Erstaunung nicht gering. Noch größer war das Erstaunen der Öffentlichkeit, als sie von dem Fund erfuhr: es war der seit Ende der 1960er Jahre unwiederbringlich zerstört geglaubte sogenannte Figueiredo-Report. Im Auftrag des Innenministers hatte der Staatsanwalt Jader de Figueiredo Correia Ende der 1960er Jahre 16.000 km zurückgelegt und über 130 Stationen der damaligen „Indianerschutzbehörde“ SPI besucht. Was er und seine Mitarbeiter_innen auf über 7.000 Seiten zusammentrugen, schockierte die Welt. [weiterlesen hier bei KoBra]

Eine gemeinsame Veranstaltung von Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst und FDCL im Rahmen der Nunca Mais-Brasilientage.

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