in Hannover und Goslar im Rahmen der Alternativen Rohstoffwoche
Als wichtige Industrienation zählt Deutschland zu den größten Rohstoffkonsumenten der Welt. Metallrohstoffe, viele Industriemineralien sowie Energierohstoffe werden in großem Umfang aus dem Ausland, oftmals auch aus dem globalen Süden eingeführt. Auf Druck der Industrie bemühen sich die Bundesregierung und die EU in ihrer Rohstoffpolitik um Rahmenbedingungen für „eine nachhaltige, international wettbewerbsfähige Rohstoffversorgung“, u.a. durch die außenpolitische und außenwirtschaftliche Flankierung des Rohstoffgeschäftes privater Unternehmen. Sie drängen auf offene Märkte und freien Handel mit Rohstoffen. Umwelt-, Sozial- und Entwicklungsanliegen spielen dabei eine untergeordnete Rolle.
Dieser Crashkurs für politische MultiplikatorInnen führt grundlegend in die Rohstoffpolitik und ihre sozialen und ökologischen Folgen ein. Dabei wird das Vorgehen deutscher und europäischer Akteure ebenso beleuchtet wie die Folgen des Abbaus in den Herkunftsländern und die Arbeit rohstoffpolitischer NGOs in Deutschland. Das ausführliche Programm mit Referent/innen finden Sie in diesem Dokument –> Einladung-Chrashkurs-Rohstoffpolitik Okt2013.
Wegen begrenzter Platzzahl (und einer Übernachtung in der Jugendherberge Goslar) ist eine Teilnahme nur nach vorheriger Kurzbewerbung (siehe Einladung-Chrashkurs-Rohstoffpolitik Okt2013, Einsendung bis spätestens 20.9.2013) und offizieller Bestätigung möglich.