flickr Víctor Fernández Salinas (CC BY 2.0)
Rohstoffkonflikte in Lateinamerika – was haben wir damit zu tun? Als wichtiger Industriestandort ist Deutschland auf den permanenten Fluss von Rohstoffen angewiesen. In allen technischen Geräten des täglichen Gebrauchs stecken eine Vielzahl verschiedener Rohstoffe, die in allen Teilen der Welt abgebaut werden. Lateinamerika ist in den letzten Jahren vermehrt in den Fokus von Bergbaufirmen gerückt, denn noch immer liegen unter der Erde immense Bodenschätze. Auch die deutsche Regierung und Industrie haben ein großes Interesse an einem möglichst reibungslosen Zugang zu den Rohstoffen. Doch gleichzeitig sind Projekte zum Rohstoffabbau eine Triebfeder für soziale Auseinandersetzungen. Vielfältige Konflikte wurden in den vergangenen Jahren dokumentiert, die durch Landraub und Vertreibung, fehlenden Zugang zu sauberem Trinkwasser und Kontaminierung der Böden in Bergbaugebieten ausgelöst wurden.
In der Fortbildung wird anhand von Bildungsmaterialien exemplarisch aufgezeigt, wie dieses komplexe Thema durch partizipative und aktivierende Methoden in der Sekundarstufe II vermittelt werden kann.
Zielgruppen sind LehrerInnen der Politikwissenschaften der Sekundarstufe II. Geeignet ist die Fortbildung auch für LehrerInnen anderer Fächer, die sich für den Bereich des Globalen Lernens und entwicklungspolitische Fragestellungen interessieren. Willkommen sind ebenfalls MultiplikatorInnen der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit.
Anmeldung erbeten unter: steffi.wassermann@fdcl.org
Diese Veranstaltung wird von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft als Lehrerfortbildung anerkannt.
